Sullys Filmtagebuch 2014

Nachdem ich lange gezögert habe, stand jetzt doch mal "Ralph reichts" auf dem Programm...und hat mich sehr positiv überrascht. Eine rasante (aber zum Glück nicht wieder überdrehte) Story, mit charmanten und witzigen Charakteren...jede Menge Nostalgie (ohne aufdringlich zu sein) und das Herz am rechten Fleck... Auch ernste, emotionale Momente kamen nicht zu kurz!
Hat grossen Spaß gemacht. Das 3D sog mich zusätzlich in den Film!

8-8,5/10

Paul Walker in seinem letzten Film. Ein Remake des französichen Parkour-Thrillers "Ghettoganz", dessen Hauptdarsteller und Parkour-Guru David Belle auch in der amerikanischen Variante, an der Seite von Paul Walker zu sehen war. Leider wusste "Brick Mansions" über weite Strecken nicht wirklich zu packen. Logiklücken so groß wie Fußballfelder rissen die Handlungsabläufe immer wieder in die Tiefe. Trotzdem war der Film nicht ganz spannungfrei und hatte auch so seine Momente. Richtig gelungen war der fetzige Vorspann mit coolen Kamerafahrten...
5-6/10

Was dieser Film mir sagen wollte, weiß ich bis heute noch nicht. Die Darstellungen von Daniel Brühl und Jürgen Vogel, waren gewohnt Top...die Handlung war allerdings enorm zäh und erschreckend langweilig. Sicher kann man sagen: Klar...ist ein Film über Freundschaft...aber nachdem ich ihn gesehen hatte musste ich mich unweigerlich fragen, wie man auf die Idee gekommen ist so ein Drehbuch zu schreiben und das auch noch zu verfilmen! Ich frage mich tatsächlich wofür das Ganze gut war!
Für die Darsteller gibts noch Trostpunkte...
deshalb reichts für
2/10

Eine Art moderne Variante von "Stand by me"...mit Jugendlichen. Nur leider hat der Film mich so garnicht gepackt. Die Dialoge waren oft völlig unsinnig und hatten mit der handlung des Films nicht das Geringste zu tun. Tolle Bilder und Ideen brachten ein wirklich grosses Potenzial mit...welches durch Langeweile und unpassend, seltsame Szenen einfach verdampfte

3/10

Den Film habe ich bereits vor mindestens 2 Jahren mal "Blind" gekauft. Seitdem schlummerte er ungesehen im Filmregal vor sich hin...bis eben!
Und was soll ich sagen: Endlich mal wieder eine echte, kleine Perle des Kinos! Eine Theatertruppe wird im Paris der 30er Jahre ihrer Spielstätte beraubt und nimmt das Schicksal in die eigenen Hände. Wunderschöne Bilder, schöne Musik, ernste, witzige und charmante Momente ließen mich in ein Wechselbad der Gefühle tauchen...in dem mir hin und wieder auch ein Sandkorn in die Augen geriet. Der Film schaffte es in kürzester Zeit mir die Charaktere ans Herz zu legen und mit ihnen zu fiebern. Gut gefiel mir auch, dass sich die Handlung nicht nur auf das Theater bezog, sondern ein Familien-Drama, eine Liebesgeschichte und die politischen Wirren der Zeit ebenso ihren Raum bekamen.
Von der Atmosphäre und dem Milieu erinnert er mich an den schönen "The Artist"...nur dass "Paris, Paris" für mich eine wundervolle Steigerung ist! Ein wunderschönes Stück Kino...warmherzig, traurig, hoffnungsvoll und charmant!
9/10

Ein Film bei dem für mich persönlich irgendwie nichts so richtig gepasst hat. Für einen Abenteuerfilm war er mir zu fade, für eine Komödie zu wenig lustig, für einen Geschichtsfilm zu trocken und für einen Unterhaltungsfilm zu langweilig. Trotzdem sollte er wohl irgendwie ein Mix aus all diesen Zutaten sein...Ist für mich nicht aufgegangen. Gestört hat mich auch, das Humboldt immer wieder wie ein dämlicher Trottel dargestellt wurde...in anderen Szenen aber wieder sehr besonnen wirkte. Wirkte unausgegoren und unglaubwürdig. Das Overacting von Florian David Fitz (Gauß) im letzten Abschnitt des Films machte auch noch den letzten Rest kaputt.
Irgendwie kam das Ganze auch nur wie ein Flickenteppich rüber und nicht wie eine interessant erzählte Geschichte. Gelungen waren hingegen die Landschaftsaufnahmen, die gerade in 3D ihre volle Pracht entfalten konnten! Schade...hätte ein schöner Film sein können
3/10

Vorweg kann ich sagen, dass der Film auf jeden Fall sehenswert ist...jedoch kann ich die überschwenglichen Kritiken nicht so richtig teilen.
Ich empfand Ruhet in Frieden wie einen Mix aus 8mm (Nicolas Cage), Knochenjäger (Angelina Jolie) und klassischem Film Noir.
An sich wurde eine gute Geschichte geboten, die nach einem starken Start jedoch leider immer wieder Längen aufwies und dadurch jedes Mal an Spannung verlor. Neesons Figur war sehr klischeehaft, was durch sein überzeugendes Spiel allerdings egalisiert wurde. Der wichtigste Nebendarsteller war in meinen Augen etwas überflüssig, weil er die Geschichte nicht wirklich bereicherte. Bemängeln muss ich leider auch den Showdown, der dann nochmal alles an Klischees auffährt was man so kennt. Das hatte der Film überhaupt nicht nötig.
Trotzdem muss man auf jeden Fall sagen, dass Ruhet in Frieden in den spannenden Momenten wirklich gut und kompromisslos ist und deshalb trotz Längen gut unterhalten kann.
Insgesamt ein ganz guter 1x Anguckfilm

6,5-7/10

Ein kleiner, ruhiger, einfühlsamer und trotzdem in den entsprechenden Momenten sehr spannender Film. Kate Winslet und Josh Brolin können hier in differenziertem Spiel zeigen was sie können.
Hat mir gut gefallen.
7,5-8/10

Wie schon Teil 1 für mich nicht der ganz große Wurf, aber trotzdem wirklich gute Unterhaltung. Etwas Potenzial wird meines Erachtens nach bei den Charakterzeichnungen verschenkt, was zum Teil aber wohl auch durch die begrenzten Schauspielfähigkeiten des einen oder anderen Darstellers "begünstigt" wird. So nehme ich z.B. Josh Hutcherson seine Rolle nach wie vor nicht im geringsten ab. Jennifer Lawrence hingegen weiß auf ganzer Linie zu überzeugen!
Was mir nicht gefiel war der Umstand, dass man den ganzen Film über nicht wirklich wissen konnte, wer bei der "Show" zusieht, da man im Gegensatz zu Teil 1 keine einzige Reaktion in den Distrikten zeigte. Dies sollte wohl dazu dienen den Schluß überraschender wirken zu lassen...ich fand jedoch, dass es sich dadurch zu isoliert anfühlte.
Insgesamt wurde die mit neuen Facetten angereicherte Geschichte, schlüssig, interessant und spannend weitererzählt und macht neugierig auf die Fortsetzung.

7,5/10

Emma Thompson in der Rolle der extrem nervigen "Mary Poppins" Autorin P.L.Travers, die von Walt Disney (Tom Hanks) angebettelt wird, ihm die Verfilmung der Geschichte zu erlauben. Zäher Film, der mich über große Strecken gelangweilt und oft genervt hat. Einzig die Rückschau in die Kindheit von Travers wusste mich hin und wieder zu berühren. Gänzlich zur Farce gerät der Film jedoch durch Hanks Darstellung Disneys. Nicht, dass Hanks schwach spielt...nein im Gegenteil ist er gewohnt überragend...leider wird aber dadurch, dass er Disney hier als absoluten Gutmenschen darstellen muss, die Realität gänzlich verfälscht. Jeder der sich mit Disneys Person eingehender beschäftigt hat, wird wissen, dass Disney alles andere als ein liebenswerter Zeitgenosse war.

Gegen Ende des Films schließt sich der erzählerische Kreis und ein paar Emotionen greifen über...das war es dann aber auch schon.

3/10

ACHTUNG: ENTHÄLT SPOILER

Drachenzähmen leicht gemacht 2

Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Drachenzähmen leicht gemacht war wie für die meisten Anderen, auch für mich eine große Überraschung. Charmant, innovativ, witzig und liebvoll. Dazu eine gehörige Portion Abenteuer und Action. All das dargeboten in Hammer Optik!
Als der 2.Teil ins Kino kam und die ersten Kritiken eintrudelten, die in der Regel alle begeistert waren, stieg meine Vorfreude umso mehr. Und heute war es endlich soweit.
Nachdem die obligatorische Einstiegs-Action-Sequenz (die mich irgendwie stark an das Quidditch in Harry Potter erinnerte) endlich vorbei war konnte der eigentliche Film losgehen...oder besser gesagt hätte er losgehen können.
Jedoch machte sich bei mir schnell Ernüchterung breit. Die Geschichte dümpelte, spürbar konstruiert, vor sich hin und hangelte sich von einer Drachenflugsequenz zur nächsten. Eingebaute Gags zündeten so gut wie gar nicht und waren zum Teil eher albern...hier gabs mal was auf den Kopf und dann wieder dort. Auch gerne in allen Varianten bemüht: Schafe...hier ein dummes Gesicht...da ein mäh...dort große Augen... Und gern dabei durch die Gegend geworfen werden.
Nach gut einer Stunde gab es dann mal die ersten kleinen emotionalen Szenen...die eigentlich ergreifend gewesen wären, wenn der lange Teil davor nicht so belanglos gewesen wäre. Und obendrein, verkniff man es sich nicht so schnell wie möglich wieder eine alberne Szene hinten dran zu kleben...sodass ja niemand schwermütig würde. Schade!

Leider schlug bei diesem Film auch das allseits "beliebte" Größer, schneller, weiter zu. Noch mehr Drachen, noch mehr Flugsequenzen, noch mehr Kämpfe.Gäääähn
Im Gegensatz zum Vorgänger war die Handlung auch völlig vorhersehbar.
Und dann war da ja noch

ESOTERIK-MOM, die mir so dermaßen auf den Zeiger ging mit ihrem affecktierten Gehabe. Furchtbar. Aber sie war ja eine Gute...sie war so gut, dass sie ihre Familie im Stich ließ um sich im Wald der Drachen anzunehmen...nicht nur dass, ließ sie Mann und Kind im Glauben, dass sie tot sei. Was für eine tolle Mama!


Wo war er hin der ganze Charme...die ganze Wärme...das große Herz? All das bot der erste Film im Überfluß...ließ sich aber in der Fortsetzung nur schmerzlich vermissen.

Da mir der erste Teil so überaus gut gefiel, fällt die Enttäuschung über die schwache Fortsetzung schwerer ins Gewicht.

Eines jedoch muss noch positiv erwähnt werden...und das ist auch der Grund, warum der Film noch ein paar Punkte einheimsen kann.
Der Ideenreichtum beim Design der Drachen und die absolut berauschende, zum Teil fast fotorealistische Optik war, vom 3D zusätzlich unterstützt, ein absoluter Hammer. Da konnte man immer wieder mit offenem Mund da sitzen. In diesem einen Punkt, hat der Film seinen auch schon toll aussehenden Vorgänger tatsächlich nochmal getoppt.


Die große Enttäuschung drückt die Punktzahl einfach etwas mehr, als wenn ich keine Erwartungen an den Film gehabt hätte...

4/10

Wer das Plakat zum Film sieht, bekommt einen Action-Thriller mit einem Haudrauf Typen suggeriert. Der Film jedoch zeigt Walker als Durchschnitts-Typen, der durch Hurricane Katrina, mit seiner neugeborenen Tochter allein in einer Klinik festsitzt und dort gegen die Zeit ankämpft. Ein immer mal wieder spannender aber am Ende doch nicht wirklich packender Film. Walker jedoch darf hier mal ein paar mehr schauspielerische Facetten zeigen, als in manch anderem Werk...und das meistert er wirklich gut.
Durchschnittlicher 1x Anguckfilm

6/10

Hier fasse ich mich kurz.
Jason Bourne meets 96hours... für Arme.
Oberflächlich inszeniert, zu Teilen recht verworren erzählt...
Bietet nur wenig spannende Momente.
Und immer wieder muss ich feststellen, dass ich Aaron Eckhardt seltsam finde. Ich werde nie wirklich warm mit ihm.

4/10

Endlich hat es ein Film mal wieder geschafft das kritische Filmnerd-Hirn auszuschalten und mich einfach mit auf eine Reise ins Reich der Fantasie, Emotionen, Abenteuer und Spannung zu nehmen.
Ein Film wie ein Rausch, der mich tief berührt und beeindruckt hat.
Mir wurde während des Films und auch danach mal wieder bewusst, dass man sich als Film-"Nerd" oft selbst ein Bein stellt und vieles nicht mehr durch "Kinderaugen" oder mit "Kinderherzem" sieht. Dies jedoch ist mir bei Interstellar endlich mal wieder gelungen.
Ich will mir die Magie des Films bewahren und werde keine einzige Kritik mehr dazu lesen. Ich habe gar keine Lust über irgendwelche Logiklöcher oder Stolpersteine nachzudenken, weil sie für mein Filmerlebnis überhaupt nicht relevant waren. Interstellar hat mich (wie Bartacuda es immer so treffend sagt) abgeholt und an die Hand genommen. Diese Hand ließ der Film auf seiner langen Reise durch Raum und Zeit auch nicht mehr los. Es war ein Rausch aus Spannung, Abenteuer, Magie und Emotionen. Gerade die Emotionen waren für mich über den ganzen Film hinweg spürbar...in offensichtlichen Momenten...aber die ganze Zeit über auch unterschwellig und zwischen den Zeilen. Dadurch war ich immer dicht bei den Charakteren und konnte mit ihnen fühlen.
Interstellar ist für mich ein gutes Beispiel für einen seltenen Fall, in dem es ein Film einfach schafft mich so mit auf die Reise zu nehmen, dass eventuelle Schwachpunkte völlig unerheblich werden. Für mich klar einer der besten Filme der letzten Jahre, der mich endlich mal wieder das fühlen ließ, was ich als Kind und Jugendlicher bei den zeitlosen Klassikern in den 80er Jahren empfand!
Für mich hat hier alles gepasst!

10/10

Düsterer und gnadenloser Drogen-Thriller vor der Kulisse der Armenviertel Südafrikas. Wer bisher dachte, dass Orlando Bloom als Schauspieler ein weichei ist und ausser Legolas nichts drauf hat, sollte diesen Film gesehen haben. Was er hier zeigt hebt ihn auf eine ganz andere Stufe. Rau, dreckig und verwegen...und darin überzeugt er auf ganzer Linie. An seiner Seite ist der sichtlich gealterte Forest Whitaker zu sehen, der ebenfalls überzeugt.
Der Film selbst ist spannend und scheut auch nicht vor expliziter Gewaltdarstellung zurück. Leider vermittelte mir der Trailer im Vorfeld ein tiefgehendes Thriller/Drama. Der Film selbst bleibt aber trotz emotionaler Szenen zu sehr an der Oberfläche um mich gänzlich packen zu können. Jedoch ist "Zulu" auf jeden Fall sehenswert. Für mich ein wirklich guter 1x Anguckfilm

7/10

Gelungene Fortsetzung des tollen Vorgängers. Spannend, mitreissend, emotional und tiefgründig. Von der Besetzung, dem Setting, der Musik bis hin zu den Effekten weiß der Film auf ganzer Linie zu überzeugen. Die Story an sich bringt die gesamte Reihe zwar nicht gerade einen großen Schritt weiter, jedoch werden die Charaktere vertieft, ihre innere Zerrissenheit herausgearbeitet und ihre Beweggründe, sowie ihr weiteres Handeln greifbar. Der Grundstein für die "Legende" Ceasar, ist gelegt! Macht sehr gespannt auf den 3.Teil und darauf wie das Ganze irgendwann mit den alten Filmen verknüpft wird.

8,5-9/10

Ridley Scotts Gangster/Drama gefiel mir doch besser, als es die meisten Kritiken vermuten ließen. Kein großer Wurf, aber aufgrund der Darsteller und der kurzweiligen Erzählweise durchaus sehenswert.

6,5-7/10

Den Film selbst habe ich schon ein paar Mal gesehen. Nun habe ich mir die 3D Version zugelegt und auch gleich einer Sichtung unterzogen. Wem der Film ohnehin gefällt, der wird mit der 3D Variante seinen Spaß haben. Alles wirkt nochmal lebendiger und bedrohlicher. Macht wirklich Spaß

Manchmal kurzweilige, oft aber auch zu überdrehte Komödie übers Erwachsenwerden zweier Erwachsener! ;)
Kann man anschauen muss man aber nicht gesehen haben.
5/10

Wer sich gern mal einen kurzweiligen, stellenweise wirklich witzigen, nicht ganz klischeefreien Teeniefilm mit viel Musik anschauen will, ist hier an der richtigen Adresse.
Nette Unterhaltung für zwischendurch

6,5/10

Klassicher 90er Jahre Thriller mit Denzel Washington. Zu seiner zeit habe ich ihn nicht gesehen...weiß also nicht wie spannend er damals war...rein aus heutiger Sicht war das Ganze jedenfalls sehr überschaubar. Trotzdem kurzweilige (TV) Unterhaltung

6/10

Hier mache ichs kurz. Nicht uninteressant und trotzdem war ich bei aller guten Schaupielleistung froh als es vorbei war!

5/10