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Kritik: The Revenant - Der Rückkehrer von Moviejones

Moviejones | 10.12.2015

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26 Kommentare
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CMetzger : : The Revenant
08.01.2016 11:07 Uhr
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Dabei seit: 10.06.15 | Posts: 3.485 | Reviews: 11 | Hüte: 221

@fre4k4zoid:

Das ist wohl wahr, man hätte hier und da eventuell etwas kürzen können, aber kein muss. Aber ja, es waren viele Bilder die Bäume von unten zeigen, die den Himmel zeigen, den Mond, den Fluss, Schnee, Wasser, Eis... dennoch, die Mischung zwischen genialem Schauspiel, tollen Bildern, dem Zeigen sehr krasser und verstärender Szenen und dem Sound war für mich sehr gelungen!

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Butters : : Moviejones-Fan
08.01.2016 16:06 Uhr
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Dabei seit: 25.01.15 | Posts: 27 | Reviews: 0 | Hüte: 1

@ Strubi:

doch, hab ich. aber für mich bleibt er einfach ein glattgesichtiger milchbart und wird sein baybface nicht los. sicher (zum teil) unverdient und auch unverschuldet, ist aber so und kann ich nicht ändern.

und das bestimmte rollen ganze karrieren vernichten, bzw. einen schauspieler bis zur unbrauchbarkeit prägen können, ist weder neu, noch selten.

im neuen film komm ich aber wie schon gesagt erstaunlich gut mit ihm klar. auch wenn ich bei der flussfahrt-szene, ziemlich zu anfang, schon mein trauma wieder aufbrechen sah, als die jungs den kutter bestiegen. ich hab aber sofort den rumpf abgesucht - kein titanic schriftzug. pühhhh.

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
08.01.2016 17:07 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

@Butters

Ist ja vollkommen ok, wenn du mit ihm als Typ nicht klar kommst. Da ist halt manchmal so (geht mir z.B. bei Wahlberg so). Aber rein objektiv ist di Caprio trotzdem wohl einer der besten Schauspieler derzeit und auch der letzten 15-20 Jahre. Sehe auch nicht, wieso Titanic di Caprio gebranntmarkt oder gar seine Karriere vernichtet haben sollte. Klar, als pubertierender 14 Jähriger habe ich mich auch darüber lustig gemacht. Aber letztendlich hat er auch dort schon eine gute Leistung abgeliefert.
Und wo er in Filmen, wie z.B. Inception, Blood Diamond, Shutter Island oder auch zuletzt in Django Unchained, Wolf of Wallstreet als Milchbubi rüber kommt, musst du mir auch erklären.

Also wie gesagt: Wenn DU ihn nicht magst, ist das vollkommen. Alles andere geht aber eher in Richtung Provokation und hat mit der Realität nicht besonders viel zu tun wink.

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Butters : : Moviejones-Fan
09.01.2016 09:07 Uhr
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Dabei seit: 25.01.15 | Posts: 27 | Reviews: 0 | Hüte: 1

lieber strubi.

natürlich ist das ausschliesslich mein eindruck von dem lümmel - was sollte es auch sonst sein? ich verteile hier keine omnipotenten wahrheiten oder definiere einen status quo.
es geht auch nicht darum, dass ich ihn nicht "mögen" würde (keine ahnung wie du darauf kommst, hab ich nix von geschrieben).
für MICH ist der bengel halt durch seine milchbart-rollen geprägt. dazu kommt seine eher unkantige erscheinung und physis. und dieser eindruck zieht sich auch durch die von dir gelisteten filme. ich konnte ihn in keiner der rollen ernst nehmen. der neue film ist da eine (erste) ausnahme.
wahlberg ist ein gutes, ähnlich gelagertes beispiel. den hab ich auch lange als "schlüpferjungen" und posterboy für pubertierende pickelmädchen gesehen und wahrgenommen.
manche sachen prägen halt. leslie nielson z.B. hätte auch niemals action-filme drehen können nach den police-reihenfilmen. bestimmte rollen stigmatisieren einfach. das empfinden ist individuell und unterschiedlich. meines habe ich nun mehrfach ausgedrückt. das lässt sich auch nicht wegdiskutieren oder -argumentieren. für mich war/ist dicaprio ein glattgesichtiger milchbubi - punkt. das magst du anders sehen, ist dein gutes recht. ändert aber für mich nichts.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
09.01.2016 23:57 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.045 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Ich habe mir vorhin auch The Revenant angeguckt.

Der Film ist wieder ein kleines Kunstwerk gewonnen. Authentischer kann man die Wildnis im Kino wohl gar nicht darstellen. Der Regisseur bietet seinen Darstellern eine eindrucksvolle Bühne für ihr Schauspiel.
Vor allem für Leonardo DiCaprio, der in diesem Film wirklich durch die Hölle geht. Der Mann hat hier soviel geleistet, wenn es in diesem Jahr nicht für einen Oscar reicht, dann muss er vermutlich einen homosexuellen Schwerkranken um die Oscar-Klischees zu erfüllen.

Was ich aber auch zu The Revenant sagen muss:
Ich gucke ihn mir einmal an, ich bin begeistert aber anschließend reicht es mir auch. Ähnlich erging es mir schon bei 12 Years a Slave oder Birdman. Man guckt es sich einmal hat, hat es gesehen, ist beeindruckt, aber das war es dann auch.
Ist jetzt nix schlechtes, aber für einen richtig hohe Wertung muss mich ein Film länger fesseln.

8,5 bis 9 von 10 für The Revenant.


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GeneralGrievous : : Moviejones-Fan
10.01.2016 19:20 Uhr
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Dabei seit: 18.02.14 | Posts: 1.703 | Reviews: 0 | Hüte: 55

Ich habe mir den Film vorgestern angeguckt, und was soll ich sagen: Wahnsinn. Auch wenn der Film stellenweise mal ein wenig langatmig war, hat er mich dennoch jede einzelne Sekunde gefesselt. Was mir neben den Schauspielerleistungen am meisten in Erinnerung bleiben wird, ist die Kameraarbeit von Emmanuel Lubezki. Wenn das keinen Oscar gibt, dann weiß ich auch nicht. Obwohl Hardy weniger Screentime als Leo hatte, fand ich beide Schauspieler gleichauf stark. Ich hoffe, dass Hardy als bester Nebendarsteller nominiert wird. Dass Leo als bester Hauptdarsteller nominiert wird, ist denke ich sicher. Nur muss das bei ihm ja nicht heißen, dass er ihn auch bekommt, den Goldjungen. laughing Zudem hat mir Domhnall Gleeson hier als Offizier wesentlich besser als Adolf Hitler in Star Wars gefallen.

Ich danke Herrn Iñárritu für dieses tolle und sehr intensive Kinoerlebnis. Dafür wird Kino gemacht - obwohl gerade dieser Film auf Mainstream scheißt. :-) Der "normale" Zuschauer wird beim Sehen wahrscheinlich irgendwann überfordert sein.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
13.01.2016 08:39 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.045 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@GeneralGrievous
überfordert? Vielleicht eher gelangweilt smile Eine komplexe Handlung bot The Revenant ja nun wirklich nicht.
Ich finds schon interessiert, dass viele den Film hin und wieder langatmig fanden. Mich hat das überraschenderweise diesmal gar nicht gestört. Vielleicht weil die Bilder so toll eingefangen waren smile


MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
14.01.2016 02:56 Uhr | Editiert am 14.01.2016 - 12:28 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.398 | Reviews: 180 | Hüte: 635

The Revenant ist ein Film über Menschen, die in der Natur Tiere jagen und von jetzt auf gleich zu Gejagten werden können. Gleichzeitig ist es sowohl ein Film über die Nichtigkeit des Menschen im Vergleich zur Größe und Macht der Natur als auch über seine Überheblichkeit im Versuch, der Natur trotzdem seinen Stempel aufzudrücken. Denn im Falle des Falles wird der Mensch von der Natur gnadenlos zerschmettert. Ausführlich beschreibt Innaritu mit Leonardo DiCaprios Leidensweg das Tier im Menschen, seine reinen Überlebensinstinkte. Auf der Suche nach Erlösung, getrieben von animalischen Rachegefühlen. Letztendlich gleichen sich Menschenjagd und Tierjagd fließend aneinander an.

Die Optik, die Bilder, die Naturaufnahmen lassen sich nur schwer in Worte fassen. Unbeschreiblich schön, brachial, authentisch. Mir sind in so gut wie jeder Szene die Augen aus dem Kopf gefallen, obendrein bietet The Revenant ein paar wahre Augenöffner. Keine Ahnung, wie man da von Längen, Langeweile oder anstrengendem Genuss sprechen kann, mich hat der Film zu jeder Sekunde vollkommen gepackt. Dank Innaritus Inszenierungsstil, dank Lubezkis Kameraarbeit, aber auch dank der großartigen Schauspieler ist man als Zuschauer sowohl bildlich als auch emotional unglaublich nah am Geschehen und an den Charakteren dran. In dieser Hinsicht wird hier sogar Birdman noch einmal übertrumpft. Will Poulter schafft es ohne Mühe auch abseits von Kinder-/Jugendfilmen zu überzeugen, Domnhall Gleeson und Tom Hardy zeigen ihre für mich bisher besten Schauspielerleistungen und Leonardo DiCaprio darf sich diesmal äußerst minimalistisch geben. Ob es für einen Oscar reicht, weiß ich nicht. Eigentlich kann er ihn nicht wegen seines Schauspiels bekommen, sondern eher wegen der Drehstrapazen, die er auf sich genommen hat. Verdienter wäre eine Berücksichtigung von Tom Hardy beim Nebendarsteller-Oscar, da er seine Rolle viel besser ausleben kann als DiCaprio.

Kleine Kritikpunkte finden sich für mich zum Einen in den Flashbacks, welche die Geschichte zwar bereichern, aber mich doch immer etwas aus dem Filmfluss gebracht haben, und zum Anderen in der teilweise stiefmütterlichen Auseinandersetzung mit DiCaprios Verletzungen bzw. seinem Genesungsprozess.

9/10 Punkten

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Jool : : Odins Sohn
14.01.2016 08:47 Uhr
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Dabei seit: 20.02.13 | Posts: 949 | Reviews: 0 | Hüte: 75

@luhp: Das ist verdammt nochmal die beste Kurzkritik die ich bisher zu dem Film gelesen habe! Ich stimm dir voll und ganz zu! smile

Nur noch kurz zur Leistung von DiCaprio: Minimalistisch sind vielleicht die Parts in denen er reden muss ;) ansonsten liefert er meiner Meinung nach eine wahnsinnige Leistung ab. Der Kampf mit dem Bären, der Mord an seinem Sohn, sein "stundenlanges" Kriechen im Schnee und der Rest seines Überlebenskampfes - auch wenn er die meiste Zeit nur am Grunzen oder Stöhnen ist, man kauft es ihm einfach ab, man fühlt mit ihm mit. Es wirkt so als ob er das wirklich alles durchmachen muss. Wenn man 2h lang ohne zu sprechen so eine Intensität in eine Rolle bringt, ist für mich der Oscar auch verdient.

Genauso wie zumindest eine Nominierung für die beste Regie und für Hardy als bester Nebendarsteller. Lubezki liefert für mich hier eine noch bessere Arbeit ab als bei Gravity und Birdman, daher MUSS er fast den 3. Oscar in Serie abholen!

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dinomania66 : : Moviejones-Fan
15.01.2016 12:25 Uhr
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Dabei seit: 02.12.15 | Posts: 156 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Ein Film der nicht für die breite Masse gemacht ist.Mir hat er sehr gut gefallen.Mal was ganz anderes zu dem CGI-lastigen Einheitsbrei.Film,Schauspieler,Kamera,Atmosphäre top.Di Caprio hat IHN! jetzt mal endlich verdient.Reinschauen lohnt sich...wer sich drauf einlässt wird mit einem anderen/außergewöhnlichen Film belohnt!

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CainAbel : : Moviejones-Fan
18.01.2016 12:49 Uhr
0
Dabei seit: 14.11.13 | Posts: 35 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Hab den Film am Wochenende auch gesehen...und bin ned ganz so enthusiastisch wie die letzten Kommentatoren! An DiCaprios schauspielrischen Meisterleistung gibt es natürlich nichts zu mäkeln, auch Tom hardy hat mir gut gefallen. Die Landschaften sind beeindruckend und.und..und. Aber man muß einfach schon auch sagen, daß an der Handlung nun absolut gar nichts herausfordernd oder interessant war, im Gegenteil, es werden viele Ungereimtheiten in Kauf genommen um genau das Ende zu bekommen, das jeder im Saal erwartet hat.
(Da hat mir zB zB "Der mit dem Wolf tanzt" bedeutend besser gefallen)

Insofern finde ich, daß der Film sehr viel fürs Auge bietet, aber sonst weder raffiniert noch sonderlich spannend ist...deswegen für mich eher ein sehr durchschnittliches Kinoerlebnis

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