Von 1509 bis 1547, also fast vierzig Jahre lang, herrschte König Henry VIII. - oder Heinrich VIII., wie er bei uns heißt - über England. Die teils historische, teils fiktionale Serie konzentriert sich dabei zunächst auf die turbulenten ersten Jahre seiner Regentschaft, die von internationalen Konflikten und politischen Intrigen am Königshof geprägt war. Zu Beginn seiner Amtszeit ist Henry (Jonathan Rhys Meyers) ein junger Mann voller Leidenschaft und Ehrgeiz, bestrebt, schon früh den Grundstein für sein Vermächtnis zu legen. Seine schier grenzenlose sexuelle Energie lebt er mit jeder Frau aus, die er begehrt, egal wessen Tochter oder Ehefrau sie ist. Außerdem brennt er darauf, gegen Frankreich in den Krieg zu ziehen, lässt sich jedoch von seinem Lordkanzler, Kardinal Thomas Wolsey (Sam Neill), der seine ganz eigenen Ziele verfolgt, dazu überreden, stattdessen einen europaweiten Friedensvertrag zu unterzeichnen. Kurz darauf beginnt Henry eine Affäre mit der jungen Ann Boleyn (Natalie Dormer), obwohl er seit seiner Thronbesteigung mit Katharina von Aragon (Maria Doyle Kennedy) verheiratet ist. Da die ihm aber nur sechs Töchter und keinen einzigen männlichen Erben geschenkt hat, will Henry sie zugunsten von Ann loswerden.