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The Social Network (2010)

Moviejones | 27.04.2024

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2 Kommentare
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Tyrion : : Moviejones-Fan
23.09.2010 02:21 Uhr
0
Dabei seit: 12.05.09 | Posts: 68 | Reviews: 3 | Hüte: 0
was wurde hier im forum nicht schon vorab prophezeit:
"trailer sieht langweilig aus"
"wen interessiert das", "ist das wirklich nötig", "Flop vorprogrammiert"..
und ich sag: ab 7. Oktober werden sich hier so einige Meinungen ändern und manche Leute werden endlich verstehen das man Filmen IMMER eine Chance geben sollte, egal ob einem der Trailer gefällt oder nicht, denn der sagt nicht immer was über die Qualität.
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
19.08.2016 01:46 Uhr | Editiert am 19.08.2016 - 01:48 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.397 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Von all seinen Filmen, die ich bisher gesehen habe, ist The Social Network wohl das mit Abstand un-Fincher-hafteste - wobei Zodiac ja ähnlich sein soll. Fast schon dokumentarisch, ohne seine üblichen filmischen Spielereien setzt Fincher die Geschichte über Mark Zuckerberg und die Gründung von Facebook in Szene. Die eine Seite der Betroffenen behauptet, der Film sei Fiktion, die andere Seite behauptet, der Film zeige die Wahrheit. Die echten Geschehnisse und Charakterzüge liegen wahrscheinlich irgendwo dazwischen, aber das ist auch gar nicht so wichtig.

Viel bedeutsamer ist die Tatsache - heutzutage sogar noch mehr als vor sechs Jahren - dass Fincher und Sorkin das Phänomen Facebook erden, zurück auf den Boden der Tatsachen bringen. Die Informatiker-Nerds von 2003 entwickelten sich irgendwann zu Finanzhaien, aus der Studentenbude wurde eine Großraum-Firma, der Name Facebook wurde auf einem Fundament aus Ideenklau und juristischen Streitereien errichtet. Sicherlich mag es für den ein oder anderen schwierig sein, diesem Haufen an Arschlöchern länger als ein paar Minuten zuzusehen, aber Fincher findet mit seinen distanzierten, dokumentarischen Bildern den richtigen Weg.

Nach Steve Jobs abermals ein großes Lob an Aaron Sorkin, der weiß, wie man vernünftige Filmbiographien schreibt. Generell sehr dialoglastig, die Anfangsszene mit Jesse Eisenberg und Rooney Mara erinnert durchaus an Tarantino. Und anstatt die Geschehnisse einfach linear hintereinander anzuordnen, ordnet er sie parallel nebeneinander an, weshalb die Geschichte niemals langweilige oder vorhersehbare Züge annimmt.

Schauspielerisch bewegt sich der Cast auf einem hohen Niveau, eine herausragende, auszeichnungswürdige Leistung findet man hier mMn allerdings nicht. Den einzigen, wirklichen Kritikpunkt sehe ich in Finchers Entscheidung, die Charaktere ziemlich schnell sprechen zu lassen. Damit wollte er wohl das Nerdtum verdeutlichen, auf Dauer kann das Zuhören aber anstrengend werden.

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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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