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MJ-Insider: Die zehn emotionalsten Filmdramen der letzten 20 Jahre

Moviejones | 17.01.2017

Hier dreht sich alles um die News MJ-Insider: Die zehn emotionalsten Filmdramen der letzten 20 Jahre. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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10 Kommentare
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Rursus : : Moviejones-Fan
17.01.2017 10:09 Uhr | Editiert am 17.01.2017 - 10:10 Uhr
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Dabei seit: 02.03.13 | Posts: 61 | Reviews: 0 | Hüte: 1

In der Liste fehlt ganz eindeutig "Der Geschmack von Schnee" (Org: "Snowcake") mit Sigourney Weaver und Alan Rickman in den Hauptrollen.

Weaver spielt hier mit einer unglaublichen Leichtigkeit und ohne mit "schauspielerischen Muskeln" zu protzen die Autistin Linda - Rickman einen Engländer auf einem Roadtrip, der eine Anhälterin mitnimmt und mit ihr zusammen im Wagen von einem Laster gerammt wird. Bei diesem Unfall stirbt die Anhälterin und der von Rickman verkörperte "Alex" beschließt, der Mutter die Nachricht über den Unfalltod persönlich zu überbringen und steht dann letztendlich vor dem Haus von Linda.

Die wichtigste Frage für Linda ist nun (Augenscheinlich) erst einmal (Sinngemäß): "Bleiben Sie bis Dienstag? Dienstag wird nämlich der Müll abgeholt und ich kann den Müll nicht rausbringen!"

Das Kennenlernen von Alex und der Tochter von Linda: Superb!

Das Kennlernen von Alex und Linda: Ergreifend!

Das Kennenlernen von Alex und den Nachbarn von Linda: Köstlich!

Das Kennenlernen von Linda und dem geneigten Zuschauer: Ein Erlebnis!

Prädikat: Lohnt sich!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
17.01.2017 15:12 Uhr | Editiert am 17.01.2017 - 15:14 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Diese Art von Artikeln gefällt mir sehr! Neben den ständigen Newsartikeln sorgen sie für etwas Abwechslung, außerdem vermitteln sie ähnlich wie die Toplisten einen Eindruck eures Filmgeschmacks und sprechen die ein oder andere Empfehlung aus.

Still Alice wurde mir zudem von meiner Mutter empfohlen und The Place Beyond the Pines steht schon seit eurer Kritik auf meiner Liste. 12 Years a Slave werde ich mir irgendwann wahrscheinlich auch ansehen, obwohl sich meine Erwartungen hier in Grenzen halten. Übersentimentalisierung kann für ein Historiendrama nur schädlich sein.

Die größten Erwartungen habe ich an Magnolia und ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass mich der Film im positiven Sinne wegblasen wird. Die Thematik erinnert an Filme der Wachowski-Schwestern, Iñárritus und Aronofskys - allesamt Regisseure, die ich sehr schätze - und dies in Kombination mit Paul Thomas Andersons Erzählstil ("Boogie Nights")... einfach nur wow!^^


Mir stellt sich hier jetzt allerdings eine Frage:
Hat die Veröffentlichung des Artikels werbetechnische Gründe oder ist das Teil einer neuen Strategie, um Moviejones etwas interessanter zu gestalten? Mir erschließt sich nämlich nicht wirklich, warum so ein Artikel ausgerechnet zu einem Film erscheint, den ihr nicht mögt.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Moviejones : : Das Original
17.01.2017 15:37 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.219 | Hüte: 181

Um, wie schon in der Kritik gesagt, euch gerne einen eigenen Eindruck zu verschaffen und eben einen Blick über den Tellerrand mit anderen Dramen zu bieten.

Und nein, wir haben dafür nicht mal nen Lutscher bekommen wink

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eli4s : : Moviejones-Fan
17.01.2017 16:24 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.703 | Reviews: 31 | Hüte: 115

"Sleepers" fand ich auch immer ziemlich gut - obwohl viele Kritiker eigentlich schon Recht haben bezüglich der Selbstjustiz am Ende...

@Luhp92

#Magnolia
Nun er hat mich weggeblasen. Freue mich, dass er hier aufgeführt ist. Sicher gute 10 Jahre her, dass ich ihn das erste Mal gesehen habe und ist bis heute der Film, den ich meinen absoluten Lieblingsfilm nennen würde, wenn ich mich festlegen müsste... Von den Themen, den Figuren, der Erzählweise... der Film ist ein kleines Wunder.

Die Wachowskis sehe ich da jetzt nicht, weder thematisch noch stilistisch. Aber der Vergleich mit Inarritu ist eigentlich echt interessant, wenn ich mal drüber nachdenke. Der offensichtliche Vergleich ist ja immer Robert Altman. Wobei ich den Unterschied darin sehe, dass Andersons Film(e) persönlicher sind und sich auf existenzielle und emotionale Themen konzentrieren, während Altman eher distanzierter einen gesellschaftspolitischen Kontext darzustellen versucht.

#12years a slave

würde ich gar nicht als übersentimental beschreiben. Der Film ist bisweilen ziemlich rau. Und Steve McQueen hat Durchweg alles unter Kontrolle. Wenn du seine anderen (sehr empfehlenswerten!) Filme kennst, weißt du vielleicht, wie sein Stil so ist. Dieser ist sicher sein eingängigster, aber dennoch für meine Begriffe weit davon entfernt zu sentimental zu werden.


Ich überlege mal, ob mir noch ein paar andere Einfallen.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
17.01.2017 16:25 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Der größte und emotionalste Moment im Kino in den letzten 20 Jahren war eindeutig, und hier führt kein Weg daran vorbei, war als Tom Hanks in Cast Away seinen Volleyball im Meer verloren hat.

Mic Drop

Dünyayi Kurtaran Adam
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Burnout : : Mr. Strange
17.01.2017 16:53 Uhr | Editiert am 17.01.2017 - 19:23 Uhr
0
Dabei seit: 01.09.13 | Posts: 1.870 | Reviews: 0 | Hüte: 79

Ich vermisse "Die Jury". Orig." A Time to Kill" in dieser Liste.

Gehört definitiv unter den Top 10. IMO.

Make Movies!! not War!!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
17.01.2017 16:56 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@eli4s

In "Magnolia" geht es doch darum, dass die Schicksale verschiedener Personen (über die Zeit hinweg) miteinander verknüpft werden, und genau davon handeln auch "Cloud Atlas" und "Sense8". Thematisch sehe ich da schon eine Ähnlichkeit.

Zu "12 Years a Slave": Mit dem Aspekt der Sentimentalität beziehe ich mich nur auf Kritiken, die ich bisher gelesen habe. Wie der Film letztendlich auf mich wirkt, kann ich natürlich erst hinterher sagen. Von Steve McQueen habe ich bisher noch gar nichts gesehen. Von Robert Altman übrigens auch nichts.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MrNoname : : BOT Gott
17.01.2017 17:03 Uhr
0
Dabei seit: 16.06.10 | Posts: 1.682 | Reviews: 18 | Hüte: 25

@Rursus: danke für diesen Tipp, der Film sagte mir bis jetzt mal gar nichts.

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eli4s : : Moviejones-Fan
17.01.2017 17:14 Uhr | Editiert am 17.01.2017 - 17:23 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.703 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@LuphusRuphus

achso, ja wenn du das als Thematik definierst, dann ja. Das hätte ich jetzt eher unter Erzählstrategie/Konzept im Enselbefilm verbucht, also eher unter formalem, als unter inhaltlichen Themen.
Um jetzt nichts vorweg zu nehmen, erzähle ich mal nicht worum es in dieser Hinsicht geht.

Da find ich aber wie gesagt deinen Vergleich zu Inarritu ziemlich gut. ;)

Steve McQueen halte ich für einen der talentiertesten Regisseure derzeit mit einem ganz distinkten Stil. Seine drei Spielfilme sind allesamt richtig stark.

Zum Thema:

Würde mir zum Beispiel noch American History X einfallen. Sehr intensiv. Und vielleicht Schmetterling und Taucherglocke.
Oder - wobei ich weiß, dass viele den Filme nicht leiden können: L.A. Crash.
Der hat mindestens eine Szene drin, wo ich dachte "JESSES!"

@MobyDick

^^ oh ja, das fand ich auch immer sehr traurig.

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getupstandup : : Moviejones-Fan
17.01.2017 17:50 Uhr
0
Dabei seit: 31.12.16 | Posts: 144 | Reviews: 0 | Hüte: 1

wenn man es als Drama zählen kann vermisse ich "Winters Bone";).

Ist der Kaffee fertig? Das Wasser kocht schon.

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