Marie Antoinette wird aus politischem Kalkül ihrer Mutter, der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, als Teenager mit dem französischen Thronfolger Ludwig XVI. verheiratet. Schweren Herzens muss die 14-jährige Prinzessin die geliebte Heimat hinter sich lassen - und trifft auf eine völlig neue Welt. Am französischen Hof herrschen andere Sitten, und ihr Ehemann Ludwig geht lieber auf die Jagd, statt seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Um den Intrigen, dem strengen Hofprotokoll und dem Druck, einen Nachfolger zu gebären, zu entfliehen, stürzt sich die französische Königin in einen dekadenten Konsumrausch. Ihre Vorlieben prägen den Stil des 18. Jahrhunderts. Was sie trägt, wird Mode: Meterhohe Turmfrisuren, pompöse Kleider, die teuersten Geschmeide, und die ausgefallensten Schuhe. Gegenüber den politischen und sozialen Veränderungen in ihrem Land zeigt sie sich ignorant und unwissend. Und so gehen die Anfänge der Französischen Revolution im Mikrokosmos des königlichen Hofes gänzlich unter - bis schließlich die wütende und hungernde Bevölkerung das Zepter in die Hand nimmt...
"Marie Antoinette" bebildert das Versailler Alltagsleben, den Prunk und den Exzess so authentisch, dass mich der Film einerseits zu Tode langweilte und andererseits analog zu Werken wie "The Wolf of Wall Street" vollkommen faszinierte.
Bewertungstechnisch eine klare 5/10.
Unabhängig davon handelt es sich bei "Marie Antoinette" um einen tollen Kostümfilm mit einem sehenswerten Cast: Kirsten Dunst, Rose Byrne, Asia Argento, Tom Hardy, Jamie "Christian Grey" Dorman, Jason Schwartzman, Steve Coogan, Shirley "Maulende Myrte" Henderson. Allein wegen des Casts hätte ich mir den Film irgendwann einmal angesehen!
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."