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Fantastic Four (2005)

Moviejones | 19.11.2025

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3 Kommentare
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
26.07.2024 16:38 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.275 | Reviews: 48 | Hüte: 829

Ein Film, der sicherlich seine Probleme hat, aber seine Kernaufgabe - das Einführen und Kennenlernen der Fantastic Four - wirklich gut macht. Klar, der Film hat diese klassische 2000er Cheesiness und ist nicht wirklich gut gemacht. Gerade in Actionszenen erlebt man 100te Schnitte, er nimmt sich gerade zu Beginn wenig Zeit und rast durch den Plot und ist mit 106 Minuten viel zu kurz. Tatsächlich rast er durch den Plot und am Ende steht ein Endkampf, der leider unterwältigend ist, selbst für die 2000er. Mit dafür verantwortlich ist durchaus der Gegenspieler Dr. Doom. Charismatisch von Ioan Gruffudd dargestellt, fehlt der Figur ein wirklich Motiv und deshalb sind seine Taten nicht nachvollziehbar. Hass, Rache, Gottkomplex - irgendwie wurden da alle klassischen Motive der Zeit zusammengemischt, was kein homogenes Bild ergibt. So klaut man eigentlich ziemlich dreist bei Spider-Man 1 - Dr. Doom ist hier nix anderes wie der Grüne Kobold!

Da der Film auch so handlungs- und actionarm ist, besitzt er wenige Highlights. Die ikonischen Szenen kann man an der Hand zählen und gehören eigentlich immer Chris Evans als Johnny Storm. "Herz" der Handlung ist Ben Grimm alias The Thing, dessen Verwandlung und tragisches Schicksal den Plot am Laufen hält und einen mitfühlen lässt. Susan und Reed haben leider weniger zu tun, das Interessante an beiden liegt eher an der Vergangenheit, was aber ebenfalls in den ersten Sekunden des Films bereits thematisiert wird. Aber wow, nun weiß ich wieder warum Jessica Alba zu der Zeit mein Crush war! Natürlich wird sie immer in heute fremdschämende Szenen gesetzt, aber immerhin ist sie diesmal auch selbst Wissenschaftlerin.

Und man kann es schon heraus hören - der Cast passt auch heute noch hervorragend. Die Chemie stimmt und es wird da schon in Ansätzen der "Familienaspekt" gezeigt, wofür die FF so bekannt sind. Dies liegt daran, dass der Plot sich Zeit nimmt das Zusammenleben der 4 zu zeigen, was bis heute bei Superheldenfilmen selten ist. Cheesy Momente mit Mr. Fantastic auf dem Klo wechseln sich ab mit der fackel und The Ting die sich gegenseitig pisacken. Besonders Chris Evans scheint Spaß zu haben und spielt nahezu eine komplett andere Rolle als 6 Jahre später in Captain America - The First Avenger.

Nur dürfen die Figuren leider bis auf wenige Szenen nicht zeigen, was sie drauf haben. Tatsächlich ist der erste Einsatz der Vier ein Einsatz, den sie selbst zu verursachen haben und dann kommt schon das Finale gegen Dr. Doom. Viel zu wenig um dem Film übers Mittelmaß zu helfen und bis auf den Cast einen prägenden Moment zu geben. Was schade ist, denn vieles was man im Film vorfindet, perfektioniert Marvel später, da der Film doch stellenweise schon gewisse MCU-Vibes besitzt.

Als Origin ganz ok, wäre bisschen Mehr auch mehr gewesen. Deshalb gibt es maximal 5,5 von 10 Hüten.

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.07.2025 02:48 Uhr | Editiert am 27.07.2025 - 03:01 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.610 | Reviews: 187 | Hüte: 682

Rewatch seitdem ich den Film damals irgendwann einmal im TV gesehen habe, der ist gar nicht so schlecht wie man ihn (kollektiv) in Erinnerung hat.

In Sachen Identitätsthemen geht der Film in eine ähnlich Richtung wie die Neuverfilmung von 2015, Herz des Films ist der tragische Ben Grimm, der mit seiner Transformation und seinem Aussehen deutlich hadert. Reed Richards baut eine Kammer, mit der sie die Kräfte rückgängig machen können.

Die Originstory der Fantastischen Vier mit Dr. Doom als Schurke wird okay erzählt, Musik und Inszenierung sind Durchschnitt, keine Handschrift zu erkennen abgesehen vom typischen 2000er-Look. Also zeitgenössisch mangelt es im Vergleich mit Raimis "Spider-Man"-Filmen oder "Batman Begins" deutlich an Qualität, aber aus heutiger Sicht ist "Fantastic Four" auch nicht besser oder schlechter als der durchschnittliche MCU-Film.

Der Nachteil, Ioan Gruffudd und Jessica Alba sind Schauspieler normalerweise aus der zweiten Reihe ohne sonderliches Talent oder Ausstrahlung, die taugen gar nicht als Hauptdarsteller. Mit Alba haben sie außerdem diese merkwürdige Szene auf der Brücke gedreht, die inhaltlich überhaupt keinen Sinn ergibt und offensichtlich nur drin ist, damit sich Alba einmal auszieht. Ferner soll wohl die Dreiecksbeziehung zwischen Reed, Sue und Doom Spannung in die Geschichte bringen, interessiert aber überhaupt nicht.

Am meisten in Erinnerung bleibt neben Ben Grimm (abseits seines Charakter mag ich auch sein Design) dann tatsächlich Chris Evans als Johnny Storm, dessen Charakter ist allerdings ein arroganter und vorlauter Kotzbrocken, durchgehend unsympathisch.

Meine Bewertung
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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
27.07.2025 03:18 Uhr | Editiert am 27.07.2025 - 03:19 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.610 | Reviews: 187 | Hüte: 682

Mads Mikkelsen wollte Reed Richards spielen, konnte sich im Casting aber nicht durchsetzen, lol. Und Robert Downey Jr. sollte ursprünglich Doom spielen, loool.

Regisseure, die mal vorgesehen waren:

  • Chris Columbus
  • Peter Segal (Die Nackte Kanone 3)
  • Peyton Reed (Ant-Man 1-3), seine Ideen für den Film setzte er in "Ant-Man 3" um.
  • Sean Astin. Das wäre sein Debutfilm geworden. Er wollte Christina Aguilera als Sue Storm^^

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