Stoker – Die Unschuld endet kombiniert Erotik, Horror und Thriller gleichermassen. Das ganze wird präsentiert von einem koreanischen Regisseur, der sogar die Kidman dazu brachte, mal wieder eine Leinwand aufzusuchen. Park Chan-wook steht in seiner Heimat für Kunst und Symbolkraft. Und das merkt man dem Film leider auch sehr deutlich an.
Die noch die High School besuchende, stark intovertierte India verliert ihren Vater und wohnt nun alleine mit ihrer selbstverliebten Mutter in einem gediegenen, schlossähnlichen Anwesen. Aber die beiden bekommen alsbald Gesellschaft von einem mysteriösen Onkel, der beide in seinen Bann zu schliessen scheint, und das eine oder andere dunkle Gehemnis zu verbergen hat.
Mit dieser groben Inhaltsangabe hat man letzten Endes den kompletten Streifen zu Ende erzählt. Denn eine relevant fortschreitende Handlung auf Basis dieser Grundkonstellation ist kaum festzustellen. Stattdessen werden dem Zuschauer in manchen Szenen mehrere Alternativen angeboten, von denen er sich dann eine aussuchen darf und wohl auch soll.
Ein Filmgenuss für diejenigen, die alles was sie nicht verstehen, für Kunst halten.
Stoker - Die Unschuld endet (2013)
Moviejones | 24.04.2024