Hier dreht sich alles um den Film The Reef (2010). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
"The Reef" beweist, dass sich nicht jede atemberaubende, wahre Begebenheit automatisch für einen spannenden Film eignet. Oder besser gesagt, sie würde es vielleicht, wurde mittlerweile aber schon zu häufig verfilmt. Auch wenn sich die Handlung zu großen Teilen an dem Ablauf des realen Horrortrips orientiert (inklusive des Mannes, der sich bereitwillig für die anderen opfert) und Regisseur Traucki auf beeindruckende Live-Aufnahmen von Weißen Haien setzt, vermag er es dennoch nicht, einen durchgehenden Spannungsbogen zu erzeugen. Zu repetitiv und vorhersehbar der Handlungsverlauf, zu laienhaft die Darsteller. Und anstatt ein vernünftiges Ende zu filmen, setzt Traucki den Zuschauern einen albernen Abschlusstext vor.
Anstelle von "The Reef" sollte man sich meiner Meinung nach lieber "Open Water" oder "The Shallows" ansehen. Oder man greift erneut auf Spielbergs "Der weiße Hai" zurück.
P.S.: Hier ein Bericht über die wahre Begebenheit, auf welcher der Film basiert:
http://www.couriermail.com.au/archive/entertainment/film-reopens-painful-memories-for-shark-attack-victim/news-story/cd5b7f29a3f164e14b43ae1dd872a2f8
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp
Also ich fand "The Reef" eigentlich recht spannend, gelegentlich sogar nervenaufreibend.
Das Tolle oder besser Ungewöhnliche bei diesen australischen Tierschockern ist, dass niemand weiß, ob überhaupt jemand durchkommt. Im Unterschied zu einigen amerikanischen Streifen, wo man zumindest ahnt, dass es das Hauptpärchen nicht erwischen wird . Neben den von Dir erwähnten Filmen kann ich auch noch "Black Water" empfehlen (kommt immer mal wieder auf Tele 5). Auch ein kleiner, fieser, australischer Film mit im Wesentlichen nur drei Darstellern (nein, vier ) und einem Schauplatz. Aber das reicht schon.
@sid
Ja, das kann schon sein, dass australische Tierhorrorfilme nicht so vorhersehbar sind wie ihre US-amerikanischen Pendants, so gut kenne ich mich in dem Genre ehrlich gesagt nicht aus. Während des realen Haiangriffs überlebte damals ebenfalls nur eine Person, allerdings war es dort der Mann. Insgesamt waren es auch nur drei Personen, die zweite war der Kerl mit dem abgetrennten Bein und die dritte die Frau, die danach gestorben ist.
"Deep Blue Sea" soll ja auch er gut sein. Was neuere Filme betrifft, klingen noch "47 Meters Down" und der kommende "Meg" interessant.
Vielleicht wusstest du das schon, aber "Black Water" stammt vom selben Regisseur wie "The Reef" und beruht ebenfalls auf einer wahren Begebenheit^^ Ja, der Film klingt auch interessant!
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp
Nein, wusste ich nicht. Aber passt, nur ist „Black Water“ noch minimalistischer und beklemmender.
So viele Filme aus diesem Genre kenne ich auch nicht. Eigentlich auch nur die schon Genannten. „Deep Blue Sea“ ist zwar nicht so arg auf Realismus aufgebaut finde ich, aber trotzdem ganz gut und vor allem gibt es eine Szene/Todesfall, wo es mich ganz schön gerissen hat, weil ich es in mehrfacher Hinsicht nicht vermutet hätte.
Und 47 Meters Down hält sich zumindest eisern in den US-Kinos (läuft immer noch), was für ihn spricht. Aber vielleicht liegt es zumindest auch an der schwachen Sommer-Konkurrenz ;).
Ich habe mir den Film am 10. Juni 2020 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
via 5flix, der Tele5 App
Meine Bewertung
The Reef (2010)
Moviejones | 25.04.2024