Men - Was dich sucht, wird dich finden (2022)

Der Film spaltet bislang sowohl Kritiker als auch Zuschauer, bin tatsächlich wirklich gespannt.

Wenn sogar Jay mal wieder was auf Twitter schreibt, dann muss sich der Film wohl irgendwo lohnen ;)

Kritik in Aussicht @Moviejones? Oder seid ihr noch busy, den Rolling Stones Artikel so zu formulieren, dass hier ein paar Leuten nicht der Kopf platzt?

Beim Genre Geschehen-Podcast fanden sie den übrigens schlimm, aber die letzte halbe Stunde gut. Garland hat jetzt schon angekündigt, bald in Regieruhestand zu gehen. Ich bin gespannt...

Silencio:

"Beim Genre Geschehen-Podcast fanden sie den übrigens schlimm, aber die letzte halbe Stunde gut."

Deckt sich ja semi mit Jays Statement, zumindest das Ende scheint ja zu stimmen. Beim "Little White Lies home - Truth and Movies" Podcast waren sie übrigens komplett gespalten, einmal 5/5 "loved it" und einmal komplett durchgefallen. Auf jeden Fall ein Film, der scheinbar eine Reaktion provoziert.

Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Men - Was dich sucht, wird dich finden" Kritik

So kanns gehen, ich fand die erste Stunde gut und das Ende schlimm. Keine Ahnung wie man das als besonders denkwürdig oder Ähnliches bezeichnen kann.

Inhaltlich ist hier nach zehn Minuten alles klar. Das Ende fügt dem dann auch nichts hinzu, sondern bietet lediglich eine nicht mal sonderlich gelungene Absurditätenparade.

Davor kann Garlands Film audiovisuell und atmosphärisch überzeugen, wobei reichlich grobschlächtig eingebaute Metaphern schon da für Stirnrunzeln sorgen. Mit einem tatsächlich großartigen Ende hätte das dennoch was werden können, aber so überwiegt die Enttäuschung.

Feeling lazy, posting other peoples reviews...

Men – toxische Männlichkeit in surrealem Horror

Trifft es beim ersten Aufschlag eigentlich sehr gut finde ich. Minuspunkte für den Mangel an Subtilität, den ich fast schon als vulgär bezeichnen würde. Aber ich schaue seit einigen Jahren jetzt viele Horrorfilme, und wenn es ein Film schafft, mir zweimal eine Gänsehaut zu verpassen, dann stimmt bei der Inszenierung schon was. Meine Mikro-Kritik wäre wohl "Stellt euch vor, David Lynch und D. Cronenberg würden einen Film über schlechte männliche Verhaltensweisen machen." Es gibt zumindest zwei ganz offensichtliche Sequenzen, von denen eine auch ein Traum vom Lynch und eine vom Cronenberg konstruiert sein könnte.

Pluspunkte: Die Schauspielerin und die Schauspieler, also eigentlich drei Personen ;) Und die Inszenierung ist natürlich, wie schon öfters erwähnt und erwartet, sehr stark. Einer der Filme in denen ich bedauere, dass ich eine latente rot/grün Schwäche habe... Musikuntermalung ist stark, aber ich kann verstehen, wenn einige Leute dabei stöhnen und den "typischen A24 elevated Horror Soundtrack" bemängeln.

Aus meiner Perspektive Garlands schwächster, aber absolut sehenswert, wenn auch für ein sehr enges Zielpublikum.

MB80

Kein Wort zum Ende? Dann geh ich mal davon aus, dass es für dich auch nicht das abgefuckteste ist was du seit Jahren gesehen hast

Klingt erstmal interessant. Vielleicht komme ich mal dazu.

PaulLeger:

Vielleicht nicht das schlimmste, aber ich müsste jetzt auch mal in mich gehen um was schlimmeres aus dem Hut zu zaubern ;)

Um deinen Kommentar aus dem Steven King Thread aufzugreifen, zumindest hat Christy Lemire dem auch eine positive Kritik geschrieben, auch wenn ich da keine spezifisch weibliche Perspektive rauslesen kann. Habe auch gerade mal filmlöwin.de und anothergaze.com konsultiert, nada (noch).

Also @Forum: wenn hier eine Dame den Film gesehen hat, wir brennen auf deine Meinung!

@MB80
Vielleicht nicht das schlimmste, aber ich müsste jetzt auch mal in mich gehen um was schlimmeres aus dem Hut zu zaubern ;)

in dich gehen ... hihi

TiiN:

Ja, gute Wortwahl bei dem Thema, merke ich auch ^^

Da ich darauf hingewiesen wurde meinen Senf zum Film besser hier abzuzugeben...

"Habe zuletzt "Men" von Alex Garland gesehen. Ich will an der Stelle nichts spoilern für diejenigen, die sich den Film noch anschauen möchten. Somit präsentiere ich hier eher einen [emotionalen] Eindruck.
Weiß immer noch nicht so recht, was ich von diesem Werk halten soll. Der Film scheint hin- und hergerissen zu sein, welches Problem er denn nun aufgreifen soll. Von dem ursprünglichen Konflikt/Thema bleibt nach meinem Verständnis nicht viel übrig. Am meisten enttäuscht mich die Tatsache, dass dieser Film von Alex Garland gedreht wurde. Sein "Ex Machina" ist bereits jetzt ein Klassiker. Darüber hinaus war er als Autor an "28 Days Later", "Sunshine" und "Dredd" (2012) beteiligt. Eine gute Voraussetzung würde man meinen...

Wie auch immer, schaut ihn euch selbst an, wenn ihr wollt und bildet eure eigene Meinung. Btw, es ist schon recht schwierig seinen Unmut gegenüber einem Film kundzugeben, ohne dabei etwas zu verraten..."

[Kopiert aus dem Thread "Zuletzt gesehen?"]

ein sehr langsamer, ultrablutiger und extrem ungesunder Film. Die Ansprache ist eher vage und die Umsetzung enthält ebenso viel Finesse wie Schwere.

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