Kritik: Everything Everywhere All at Once von Moviejones

Fun Fact: ursprünglich sollte Jackie Chan die Rolle übernehmen, aber aus dem einen wie anderen Konflikt ging man dann auf Yeoh zu, welche bereits einige Male .ist Chan zusammen drehte

Ich wollte den Film eigentlich damals im Kino sehen, aber irgendwie lief der hier nirgends

Ziemlich seltsam, da er doch gar nicht mal SO Indie ist und auch insgesamt ziemlich guten Zuspruch und Aufmerksamkeit bekam...

Fand dem Film sehr gut Michelle Yeoh liefert wohl die coolste Performance ihrer Karriere ab und Curtis schiesst den Vogel ab als Mitarbeiterin der Steuerbehörde. Ein Kompliment für ihr Aussehen im Film, so habe ich sie noch nie gesehen, mit Fatsuit etc. So stelle ich mir manchmal die Beamten vor, griesgrämige und humorlose Menschen, die gerne andere Schikanieren. Der Rest des Cast macht auch einen guten Job

Der Film hat so viel Einfälle, dass es leider ab und zu, zu viel wird, da wäre ein bisschen weniger mehr gewesen. Es bremst dadurch den Flow. Auch Kamera und Schnitt sind ausgezeichnet und steht den Vorbildern, in nichts nach. Für mich ein erfrischender Film jenseits der üblichen Verdächtigen und lässt Dr.Strange alt aussehen. Ich mochte den Film zwar auch und war einer der besseren Filme seit langem, aber das ist eine andere Liga

@Manisch

"Ich wollte den Film eigentlich damals im Kino sehen, aber irgendwie lief der hier nirgends"

Ich kann deine Erfahrung bestens nachempfinden, weil es auch in meiner Gegend ein Graus war. Es ist eine Schande, dass mancher Ort Everything Everywhere All at Once buchstäblich verpennt hat. Im Zuge des neuen Coups der Daniels mit Universal, der insgesamt fünf Filme vorsieht, sollte das in Zukunft nicht mehr vorkommen. Hoffen wir, dass man dafür nicht in die kreative Handschrift der beiden Regisseure hineingrätscht und sie gewähren lässt.

@Dude

Curtis hatte keinen Fatsuit an. Sie war absolut natürlich. Sie wollte die Rolle unbedingt haben und fühlte sich regelrecht erleichtert ihren Charakter eben so natürlich porträtieren zu können, nachdem ihre ganze Karriere eher vom Gegenteil gezeichnet war. Gibt ein interessantes Interview mit ihr darüber

@Darkstar

Danke für den Tipp, das wusste ich nicht. Ich dachte das sei so, weil ich siie so eben noch nie gesehen habe. Kann ich gut nachvollziehen, dass sie sich erleichtert fühlte. In diesem Business gibt es schon genügend Oberflächlichkeit.