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Kritik: Cannibal von Entenverlag

Entenverlag | 26.05.2023

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20 Kommentare
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SpiderFan : : Moviejones-Fan
31.05.2023 16:39 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.020 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Dann schönen Abend euch allen. Spoiler hätte ich gern gesetzt, bin momentan aber am Handy unterwegs. Merke: Falls dieses Detail schon gereicht hat, dann bitte bitte keinen der Dora Filme anwerfen. Glaubt es mir.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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MobyDick : : Moviejones-Fan
31.05.2023 16:56 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Silencio

auf der englischsprachigen Seite der Textpassus beginnend mit:

According to Dora, the shooting of the film was a nightmarish experience full of madness, violence, and drug abuse by actor Zenza Raggi.

Im weiteren Verlauf wird auch auf SpiderFans Behauptung eingegangen und als falsch erwiesen zurück gewiesen.

Dünyayi Kurtaran Adam
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Entenverlag : : Moviejones-Fan
12.06.2023 03:25 Uhr | Editiert am 12.06.2023 - 03:25 Uhr
1
Dabei seit: 20.02.23 | Posts: 103 | Reviews: 21 | Hüte: 17

@SpiderFan:
Da ich vegetarisch bzw. fast vegan lebe und du mir unterstellst, Tiere getötet zu haben, während du nach eigener Aussage regelmäßig deren Leichenteile verspeist, halte ich hier einfach mal fest, dass du viel näher an deinem eigenen Vorwurf dran bist als ich. Gefällt dir nicht? Gut, mir nämlich auch nicht. Ich habe begründet, was mir am Film lobenswert erscheint und ja, auf mich haben die Filme von Marian Dora bzw. generell Skandalfilme einen Reiz. Und die Filme nur dafür, dass sie gesellschaftliche Normierungen brechen von wann eine Szene zu explizit ist und wann nicht - was btw. völlig willkürlich ist und sich ohnehin dauernd verschiebt; damalige ScHoCkEr wie "The Wild Bunch" gelten heute längst als Klassiker -, nicht mehr differenziert zu betrachten und jene, die das tun, inklusive der Werke bzw. der Verantwortlichen selbst, mit falschen Vorwürfen oder persönlichen Angriffen zu bedenken, ist schon echt lächerlich, ngl. Finds übrigens auch massiv problematisch, dauernd von "kranken Gedanken" zu reden, Grund dafür sollte klar sein.
Wie treffend, dass ich gerade an einem Text zu "Melancholie der Engel" schreibe - im Übrigen ein großartiger Film. Bei dem es auch überhaupt keinen Anlass gibt, davon auszugehen, der Katze sei etwas geschehen - wer die Szene gesehen hat, erkennt sofort, auf welche Weise da getrickst wurde. Nur haben jene, die diese unsinnigen Aussagen erheben, den Film meist nicht gesehen, inklusive dir, offensichtlich. Allerdings frage ich mich, ob du dich auch bei "Oldboy" und "Apocalypse Now" beschwerst, für welche ja tatsächlich Tiere getötet wurden. Oder ist das da egal, weil die Filme gesellschaftlich anerkannt sind?
Lustig, dass du Rammstein erwähnst btw. Wie die letzten Tage umgeht, hat Till Lindemann wahrscheinlich viel Schlimmeres getan als Marian Dora. Sowas aber auch.

@MobyDick:
Du hast recht - ich hätte nicht so stur sein sollen und statt der Erwähnung am Ende gleich am Anfang eine Triggerwarnung setzen sollen. Jetzt ist es leider zu spät, die Review lässt sich nicht mehr bearbeiten. Aber ich nehme mir den Hinweis einfach für die nächste Kritik zu ähnlich gelagerten Filmen zu Herzen - welche das ist, habe ich ja jetzt schon genannt. ^^
Allerdings möchte ich mich in dem Sinne "verteidigen", dass weder mein Text noch die üblichen Ergebnisse, wenn man nach dem Film googelt, irgendetwas Explizites zeigen oder beschreiben, weshalb ich einfach nicht daran gedacht habe, von selbst zu warnen. Mein Fehler!
Zenza Raggi dementiert die Vorwürfe des Drogenkonsums und der Gewalt im Übrigen. Gibt dazu ein Interview mit ihm auf YouTube - in welchem er aber bestätigt, dass die Dreharbeiten extrem chaotisch und stressig waren. Weiß aber natürlich nicht, inwieweit er die Wahrheit sagt. :s
P.S.: Danke für den Hut, habe mich gefreut! :^D

@Silencio:
Bin bei beiden deiner längeren Nachrichten voll bei dir, dafür jeweils einen Hut. c:

"Je poetischer, je wahrer."
~Novalis

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MobyDick : : Moviejones-Fan
12.06.2023 17:44 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Entenverlag

Ohne jetzt die Büchse der Pandorra öffnen zu wollen, mir eigentlich auch ziemlich egal, aber jemandem, der Fleisch ist, jetzt polemisch zu entgegen, dass er Leichenteile verspeist, muss meines Erachtens nun wirklich nicht sein. Ob du Fleisch isst oder nicht ist mir da auch ziemlich egal.

Genauso verhält es sich im Übrigen mit dem Vergleich der Werke von Kubrick, Wook oder eben Dora. Das sind dann halt zwei unterschiedliche Schubladen, egal wie man zu steht, der eine ist ein Underground-nennen wir es mal beschönigend Arthouse, das andere ist kompletter Mainstream (auch wenn da dafür schon gewisse Grenzen ausgelotet werden).

Und nein, in keinem Fall ist das Töten von Tieren für Film irgendwie gerechtfertigt, aber es ist genausowenig gerechtfertigt, einen ausgewiesenen Pseudo-Snuff-Filmer mit solchen Namen zu vergleichen. Ich komme ja auch nicht auf die Idee David Hamilton mit Pedro Almodovar zu vergleichen...

Dünyayi Kurtaran Adam
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Entenverlag : : Moviejones-Fan
12.06.2023 19:52 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.23 | Posts: 103 | Reviews: 21 | Hüte: 17

@MobyDick:

Wie es auch nicht sein muss, mir zu unterstellen, Tiere getötet zu haben, weil ich einen Film von Marian Dora lobe. Aber abseits dessen frage ich mich, was Fleisch denn sonst ist, wenn nicht Gewebe von einem toten Lebewesen? Unabhängig davon, ob man es isst oder nicht (was ich btw. nicht beurteile), ist ebendas doch einfach nur eine Feststellung. Klar, kann man beschönigender formulieren, aber das habe ich mir aus gegebenem Anlass verkniffen.

Ich sehe auch keinen Unterschied darin, in wessen Namen das Tier getötet wurde. Schließlich ist das Ergebnis, nämlich ein unnötig beendetes Leben, dasselbe. Für das Tier ist es gleich, ob die Ursache nun Coppola oder Dora hieß. In dem Sinne braucht man keine Regisseure*innen zu vergleichen, um daraufhinzuweisen, dass man gegenüber dem Umgang mit Tieren generell mehr aware sein sollte.

"Je poetischer, je wahrer."
~Novalis

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