Doof für "Gambit": Doug Liman macht mit "Chaos Walking" weiter

Bin einer grosser Fan von Liman, aber hier kann man ihm nur raten: Hands off! Das klingt ja super langweilig. Die Geschichten von Jugendlichen, die sich in einer dystopischen Zukunft gegen ihre Unterdrücker zur Wehr setzen müssen, sind restlos und sättigend auserzählt.

Genau das fiel mir auch ein als ich es las. Dystopie, etwas schreckliches ist passiert, ein Junge trifft ein Mädchen, einer von beiden ist ein Auserwählter oder jemand der aus irgendeinem Grund anders ist als die anderen und deswegen die letzte Rettung darstellt, beide finden zueinander, ein dritter hat aber auch Interesse... der typische Stoff aus dem die Teenie Fantasyfilme zusammengemixt werden

Klar, Dystopien mit Jugendlichen die irgendwie besonders sind und verzwickten Beziehungen zueinander gibt es schon in einigen Variationen -
Andererseits gibts im Moment auch diverse andere Konzepte vielfach, etwa gealterte Haudegen die irgendwelche gealterten Einzelkämpfer darstellen die aus privaten Angelegenheiten heraus wieder kräftig handfest austeilen müssen ( 96 Hours, Equalizer, John Wick, Jack Reacher).
Kann immermal sein, dass die Romanvorlage dennoch etwas hat, die die Kurzzusammenfassung nicht hergibt - und das das Potential hat, zu tragen - warum nicht.

Wichtiger ist doch: Wenn er geht wird Tatum-Gambit vielleicht geschwächt, und Tatum Gambit ist für mich schon seit der ersten Nachricht darüber sättigend auserzählt -
Also los Liman, schnapp dir die Jugenddystopie - tu es für uns, damit wir Taylor Kitsch oder notfalls niemanden als Gambit sehen, aber bitte nicht den