Fünf Filme: Kevin Smith schildert Zack Snyders DCEU-Vision

Das hätte ich zugern gesehen, verstehe nicht wie Warner ihm da so reingrätschen konnte. Aber naja, jetzt ist eh zu spät sich zu ärgern. Mal schauen was sie aus den neuen Filmen machen.

Oh Gott! Was für eine verrückte Handlung. Zum Glück ist es nicht dazu gekommen.

Also was dieser Hansel da erzählt ist zwar alles schön und gut, verrät aber deutlich weniger als das was hinlänglich mittlerweile bekannt ist, wenn man sich mal die Mühe macht und nach der Handlung des Snyder Cut und seinen weiteren Plänen googelt, unter anderem wären ja auch mehrere Figuren im Verlauf der Handlung gestorben (inkl Cyborg bereits in Justice League). Das Einzige was wirklich bemerkenswert an den Ausführungen von Smith ist der Name Josstice League :-)

Hätte ich auch zugerne gesehen... Schade

Mal völlig unabhängig davon, was man von der Storyline hält, wieso ist es denn nicht mehr möglich diese zu verwirklichen und wieso ist eine Rückehr von Snyder nicht machbar? Will er nicht? Will das Studio nicht?

Rein Storytechnisch könnte man das nämlich immernoch machen, auch ohne Snyder.

Ich bin ja wahrlich kein Fan mit dem was Snyder mit BvS machte. Über JL müssen wir nicht reden, da gebe ich Snyder immer noch ne Mitschuld neben WB und Whedon. Aber klar, diese Vision ist genau dies, was man auch hätte erwarten können. Ich schrieb ja mal meine Ideen des DCEU und da war es so ähnlich. Ist also jetzt keine überraschende News.

Trotzdem hätte ich gerne diese News gesehen, denn so unterhaltsam WW und AM auch waren, so belanglos waren sie. Snyder hat bereits in MoS Schnippsel hineingeworfen, die nun einfach nich weitergeführt werden. Die Gerüchte um THE Batman, das Rebooten durch THE SSQ, das Fehlen eines MoS 2, Flash oder GL, die Gerüchte um Cavill und das Promoten der Solofilme WW und AM lassen darauf schließen, dass es dies war.

@sublim
Das Studio will nicht, ist doch ganz klar. Snyders Filme waren "Flops". BvS bleib weit hinter den Erwartungen zurück, da müssen wir uns nichts vormachen. JL war ne Vollkatastrophe für das Studio. Dazu noch SSQ, der erfolgreich war, aber ebenfalls von den Kritikern vernichtet wurde. Daneben die Solofilme, welche erfolgreich waren und gute Kritiken bekamen.
Dazu Snyders letzte Aussagen, die Gerüchte um Neubesetzungen der Kernfiguren, das Rebooten der Filme.
Nee, das wird nichts mehr.

Wir haben nun einen Mischmasch aus Filmen des DCEU, Filmen die in diesem Universum wegen Erfolg existieren, aber es nicht wollen, Filme die das DCEU neu interpretieren und Filme die damit nix zu tun haben. Tolle Meisterleistung WB!

@sublim77

Mal völlig unabhängig davon, was man von der Storyline hält, wieso ist es denn nicht mehr möglich diese zu verwirklichen und wieso ist eine Rückehr von Snyder nicht machbar? Will er nicht? Will das Studio nicht?

Denkst du nicht auch das dieser Zug wirklich längst abgefahren ist? Auch wenn Snyder viele hinterher trauern, er bekam ebenso viel Gegenwind wenn man sich in diversen Foren und Netzwerken so umschaut. Ein Mann der Bilder, aber als Geschichtenerzähler nicht wirklich talentiert und jetzt da man seine Vision eh zerhackt hat und die Justice League mit Pauken und Trompeten an der Kinokasse untergegangen ist, da wird Warner bestimmt kein Geld mehr für so ein Mammut Projekt rauswerfen, denn dafür bräuchte man mindest eine halbe Millarde Dollar (2 Filme plus der ganze Werbeaufwand).

@Duck-Anch-Amun @Shred:

Da kann ich euch beiden die gleiche Antwort geben, nämlich:

Jepp, da habt ihr absolut Recht. Der Zug ist (aus den von euch genannten Gründen) abgefahren und das DCEU ist nun leider das, was es numal ist. Schade, sehr schade.

Meine Hoffnung beruht (nach Abschluss der Aquaman und Wonder Woman Trilogien) auf einem Neuanfang.

sublim:

Man kann nur mutmassen, aber soweit es erscheint ist das Tischtuch zwischen WB und Snyder derzeit schon mehr als nur ein bißchen zerschnitten. Nachfolgend mal eine kleine Chronologie der bekannten und gemutmassten Ereignisse:

1. WB hat mit Snyder jahrelang eine Exklusivbeziehung geführt, und er wurde auch als großes Talent angesehen, nach seinen finanziellen Erfolgen mit Dawn of the Dead und 300. So gelang es ihm auch bzgl. einer filmischen Umsetzung von Watchmen tatsächlich mehr oder weniger eine Carte Blanche zu bekommen, und zumindest für die Heimkinoauswertung in den USA tatsächlich eine sehr gelungene Umsetzung (sorry alle Snyder Hater) des Stoffes abzuliefern. Leider blieb der Film finanziell insgesamt deutlich unter den Erwartungen, doch auf Grund des Kritiker Zuspruchs blieben sich beide Parteien treu. Er konnte sich auch mit seinen eigenen Projekten irgendwie selbst verwirklichen (Sucker Punch und dieser Eulenfilm), wobei WB ihm auch dort trotz nur moderatem Erfolg schon die Nibelungen-Treue hielt. Schließlich übertrug man ihm, ähnlich einem anderen Hoffnungsträger und Exklusivvertragsregisseur [wir sprechen hier von Nolan], die Regie für Man of Steel, mit der Aussicht auf weitere Filme der Reihe. Nachdem die Reihe, ähnlich wie Batman vor Nolan, jedoch aus anderen Gründen, nämlich komplett in einer Schieflage war, konnte Snyder zumindest den Karren aus dem Dreck ziehen, wenn auch vom Zuspruch her mit gemischten Resultaten. Bis hierhin ist alles gut gegangen (frei nach "Hass" - dem Regiedebut von Matthieu Kassovitz)

2. Nun ging es darum, die Fortsetzung zu drehen, und plötzlich (naja was heisst hier schon plötzlich, das MCU florierte ja schon eine Weile) wollte die Führungsriege von WB ein zusammenhängendes DCU und zwang Snyder regelrecht, einen BvS zu drehen mit allerlei Cameos von den anderen künftigen Helden, und schonmal die Justice League einzuleiten. Gesagt getan, Snyder vergräbt sich also in seine Arbeit, fasst einen 5 Filme Plan ins Auge, und dreht sein erstes Mammut-Werk in dieser Szenerie: BvS. Das Problem ist hier mannigfaltig: Der Film ist eben kein typischer Sommerblockbuster, er ist einfach zu ernst, zu sperrig, zu düster, er ist auch nicht 100% zeitgemäß in seiner Erzähstruktur (in meinen Augen ist er deutlich zeitloser als seine MCU-Kollegen) und er ist einfach zu lang, zu zäh und zumindest im Kinocut auch recht holprig. Hinzu kommt, dass er extrem überfrachtet ist (Doomsday) und auch noch, dass so ziemlich alles im Vorfeld durch diverse Trailer geleakt ist. Der Film bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück und WB möchte ihn am Liebsten nun früher als später loswerden. Das Problem: Er steckt schon mitten in den Vorbereitungen für Justice League. Aber er verspricht (Lippenbekenntnisse natürlich, da er ja bisher immer seinen Directors Cut im Heimrelease veröffentlichen konnte und auch künftig davon ausgeht, dass das so sein wird) hoch und heilig, aus der Rezeption von BvS gelernt zu haben und einen zugänglicheren Justice League zu drehen, der deutlich fröhlicher und optimistischer ist.

3. und was macht er tatsächlich: Er zieht sein Ding guerrillamäßig durch, und Gerüchte besagen, dasss der Führungsriege bei Erstsichtung seines Cuts die Kinnlade runter gefallen ist. Es kommt zu exkessiven Querelen hinter der Bühne, man versucht ihn zu zwingen, einen WB Cut statt seines Cuts daraus drehen zu lassen, und anscheinend istz er nicht wirklich kooperativ. Aber WB hat anscheinend nicht die Eier in der Hose, ihn zu feuern. Und das passiert das familiäre Unglück, Snyder zieht sich zurück. Whedon wird angeheuert, ein ursprunglich Gerüchten zu Folge 195 Minuten Cut wird auf unter 2 Std gedrückt (inkl. Abspann), also irgendwas um 110 Minuten. Davon sind ca 25% von Whedon neu gedreht, so dass von Snyders ursprünglichen 195 Minuten nur noch etwa 75 Minuten übrig sind, d.h. Zwei Stunden seines Filmes sind verschollen.

4. Fortan liefert sich Snyder mit einer unbekannten Autorität einen kleinen öffentlichen Kleinkrieg, indem er immer wieder - auch über Freunde - einen evtl. Snyder-Cut teasen läßt, aber das stößt bei WB auf taube Ohren.

5. Mittlerweile gründet Snyder eine andere Produktionsfirma, wohl auch aus rechtlichen Gründen, um irgendwie aus dem Exklusivvertrag mit WB rauszukommen und kündigt einen nächsten Film mit Netflix an, wobei er auch mit Seitenhieben gegen WB nicht spart, von wegen kreativer Freiheiten.

Kurz: Ich denke, mit der jetzigen Führungsriege WBs wird Snyder nicht mehr zusammenkommen. Bleibt zu hoffen (zumindest für diejenigen, die gerne mehr davon gesehen hätten), dass irgendwann eine neue Führungsriege (nach der Übernahme durch AT&T ?) einen Olivenzweig des Friedens reicht und wir zumindest diesen Snyder doch noch bekommen. Aber einen neuen Snyder Film im DC wird es wahrscheinlich nicht mehr geben

@MobyDick:

Wow. Da sag ich mal Danke für die Zusammenfassung. War sehr informativ. Auch wenn man das Meiste davon schon mal gelesen hat, ist es in dieser komprimierten Form doch wieder interessant und neu.

Es bring nichts ... snyder ist ein Unikat Regisseur... es ist einfach besser so, das die beide getrennte Wege gehen. WB hat Josstice League verkackt. Da sollte man großen Fehler bei der Studios selbst suchen. Und nicht bei josstice v snyderleague mMn .

@MobyDick

gut zusammengefasst und eigentlich ist der Stoff so spannend geschrieben das man allein darüber mal nen Doku-Film machen könnte. "Das DCU Desaster - Als Superman plötzlich abstürzte..."

Schon nach Batman v Superman hätte ich 5 Filme unrealistisch gefunden. Zumindest hätte ich nicht daran geglaubt. Denn Batman v Superman war für mich grausig besonders die Darstellung von Lex Luthor und Doomsday hat mich sehr enttäuscht. Und JL hat alles für mich nur schlimmer gemacht nagut da war Znyder nicht mehr 100Prozent dabei.

Man of Steel war so ein guter Anfang das mich die Entwicklung erschreckend ist.

Halleluja MobyFish da bin ich voll deiner Meinung... und das hier was Snyder v Whedon Version sind, was WB möchte und welche nicht

Hach ich finde diese Trilogie

• Man of Steel
• Batman v Superman
• Justice League

Steht so wie sie ist schon ganz gut dar. Die Geschichte hängt zusammen, im Mittelteil gibts den Höhepunkt und mit Justice League das mahnende Ende, was jedoch seine Momente hat.
Was Smith oben erzählt klingt mir in vielerlei Hinsicht zu generisch.