Hier dreht sich alles um die News Robert Eggers und die Rückkehr ins "Labyrinth“. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Das ist eine absolut fantastische Neuigkeit! Ich hätte nicht gedacht, dass aus der seit vielen Jahren geplanten Fortsetzung doch noch einmal etwas wird. Dass aber dann jemand wie Robert Eggers die Fortsetzung inszernieren würde, wäre mir nie in den Sinn gekommen.
Robert Eggers vertraue ich da blind. Der Film verspricht demnach Authentizität, eine dichte Atmosphäre, eine gute Produktionsausstattung, tolle Kostüme, eine gute Kameraarbeit, gutes Schauspiel, gute Musik, ein gutes Sounddesign und eine gute Tonabmischung, denn diese Dinge sind bisher in all seinen Filmen hervorragend und auf hohem Niveau.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Hoffentlich wieder mit Jennifer Connelly. Die muss wieder dabei sein. Sehe sie sehr gerne. Hat Filme wie Alita oder Top Gun 2 sehr bereichert.
Es bietet sich noch dazu auch Inhaltlich gut an. Vielleicht passiert was mit Sarahs Kind oder sie erlebt ein Abenteuer mit ihrem Bruder im Labyrinth.
Was aber viel wichtiger ist wie geht man mit David Bowies Charakter um.
Vielleicht liegt es daran, dass ich bei dem Film keine Bindung aus frühen Jahren habe und ihn erst um 2015 einmal gesehen hatte, aber den Mythos um diesen Film habe ich wirklich nicht verstanden. Verglichen mit anderen Filmen seiner Zeit war der schlecht gealtert und auch recht schlecht geschauspielert. Manchmal fehlt da wirklich der Funke Nostalgie vermutlich, um ihn mit den Augen aus der Ära zu sehen.
@Tim hat hier einen interessanten Punkt. In meiner Kindheit war "Die Reise ins Labyrinth" prägend ob der Atmosphäre wegen? Inhaltlich erinnere ich mich an wenig bis garnichts mehr. Habe aus Nostalgie-Gründen den Film, wie auch einige Andere aus der Zeit auf Blu-Ray auf Halde / im Regal, um die im Erwachsenen-Alter erneut irgendwann zu gucken. Aktuelle Sehgewohnheiten, aber ich glaube auch insbesondere man selbst verändert sich einfach über die Jahre. Bei mir funktionieren manche Filme wie damals, bei Anderen denke ich mir: Was fandest Du damals eigentlich gut daran. Prominente Beispiele bei mir sind z.B. Indiana Jones 1-3 oder auch Star Wars 4-6 - absolut Kult, Classics, aber mir gefallen die heuer einfach nicht mehr. Tempel des Todes musste ich z.B. abbrechen, weil ich das hysterische Geschrei von Kate Capshaw bei der Opferungs-Szene nicht mehr aushalten konnte. Indys aus Kindheits-Augene "Coolness" empfand ich eher arrogant, wie auch seine Darstellung / Charakteristik als Han Solo. Ewoks die für mich als Kind in Star Wars ein Highlight waren, empfand ich nur noch als kitschig. Abgesehen von "Reise ins Labyrinth" im Regal, habe ich im Erwachsenen-Alter folgende auch noch nicht wieder gesehen:
- Die Goonies
- Mrs. Brisby und das Geheimnis von Nimh
- Das letzte Einhorn
- Momo
- Die unendliche Geschichte
- E.T. Der Ausserirdische
- Der Biss der Schlangenfrau
- Elvira 1+2
- Die Barbaren
- Robin Hood ( Zeichentrick Walt Disney Verfilmung )
- Feivel der Mauswanderer
Bin gespannt wie / ob die mir Jahre später noch gefallen, oder auch nicht. Dann gibt es das was Tim jetzt beschreibt, ältere vom Renommee her "gute" Filme, die man seinerzeit verpasst hat und man in der Neu-Zeit nachholt. Manchmal "funktionieren" die Filme bei einem oder man fragt sich wo kommt der gute Ruf des Filmes her. Spannende Beobachtung.
@Cyrill-Snare
Verstehe ich, es liegt halt auch daran wie man sich verändert, einiges war aber auch schon früher schlecht, für einiges muss man aus der Zeit sein, Bill und Ted oder Waynes World kann man heute niemand zeigen der den nicht von früher kannte. Blues Brother ist zB ein Film den ich immer noch gerne schaue, der ist aber prinzipiell von vor meiner Zeit, liegt aber auch an der Musik etc. "Die Reise ins Labyrinth", ist für mich eher interessant wegen Bowie, den hatte ich ähnlich wie Prince in meiner Jugend nicht als starken Künstler wahrgenommen, weil da andere präsenter waren, brauche den Film aber nicht so wirklich. Der dunkle Kristall ist auch so ein Film, prinzipiell ist die Serie besser. Der meiste Hardcore-Klamauk war oft früher schon zu seiner Zeit schwach also Police Academy, Nackte Kanone oder Schuh des Manitu.
Indy und Solo waren immer schon arrogant, das war auch das gute damals und heute, Tempel des Todes ist aber auch der anstrengendste Indy, gucke den auch sehr ungern. Bei Star Wars finde ich, dass Episode V alle anderen Teile weit hinter sich lässt da stimmt irgendwie alles.
Filme der technischen Umsetzung wegen abwerten finde ich bspw. nicht so gut, das sollte man als echter Filmliebhaber abwägen können.
@Rotwang
Bill und Ted oder Waynes World müsste ich Heutzutage auch nochmal gucken - früher Kult! Ob der Humor für mich noch funktioniert frage ich mich. Ich tue mich aber sowieso sehr schwer mit Humor / Komödien. Schräg oder Abstrakt mag ich, wie die Sachen von Wes Anderson z.B., aber ist halt sehr speziell und kann ebenso verstehen, wenn das überhaupt nichts für einen ist. Platter Schenkel-Klopfer-Ami-Humor ist eigentlich nicht so mein Ding und für solche Sachen finde ich, muss man auch in der richtigen Stimmung sein. Ich war neulich total überrascht, wie gut mir Superbad gefallen hat (1st-Sichtung), obwohl der ja total flach ist. Manchmal ist es einfach auch Geschmacksache, wie so vieles. Blues Brothers konnte ich damals nichts mit anfangen. Den musikalischen Bowie & Prince Vergleich sehe ich auch. Beim Dunklen Kristall finde ich es anders herum, ich mag den Film mehr, abgesehen davon, dass die Serie natürlich viel besser technisch umgesetzt ist - total schade, dass die nicht fortgeführt wurde. Police Acadamy mochte ich früher, glaube aber aktuell könnte ich das nicht mehr gucken. Nackte Kanone 1-3 geht bei mir auch noch im Erwachsenen-Alter. Schuh des Manitu nicht mein Humor. Ich weiß dass Indy & Solo arrogant sein "müssen" weil die Rollen einfach so sind, das vorgeben. Ich habe das als Kind aber ganz anders wahrgenommen als Heutzutage. Harrison Ford war früher ein Held für mich, sehe ich ihn Heute, finde ich ihn irgendwie nur unsympathisch. Ich finde diese Beobachtung interessant, weil die Filme sich ja nicht ändern, nur man selber. Obwohl inzwischen längst Off-Topic hier, aber Danke für den guten Austausch!
Robert Eggers und die Rückkehr ins "Labyrinth“
Moviejones | 24.01.2025