Ein Prequel über Ted. Im Jahr 1993 lebt der empfindungsfähige Teddybär Ted bei der Familie seines Besitzers John Bennett, der ihn zum Leben erweckt hat.
Ich bin vor kurzem über ein „Shorts“ Video gestolpert aus der Serie und da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren, das ich die Serie ja noch nachholen wollte. Was ich hiermit nun getan habe, obwohl ich grundsätzlich lange drumherum geschlichen bin und dem Braten nicht so recht getraut habe.
Oh was lag ich falsch! „Ted – die Serie“ ist zu 100% im Sinne der Filme und vollkommen als Beitrag von Seth MacFarlane zu erkennen und das ist gut so.
Humor ist natürlich immer komplett subjektiv und das lässt sich bekanntlich schlecht darüber streiten. Für mich zünden auch viele Comedy Sachen, welche allgemein recht beliebt sind, so überhaupt nicht, aber MacFarlane hat mich fast immer erwischt. Selten habe ich in letzter Zeit so herzhaft lachen müssen, wie bei diesen acht Folgen der ersten Staffel von „Ted“. Wegen mir hätte die Staffel auch gerne deutlich mehr Folgen haben dürfen, aber vielleicht hätte das dann halt auch an der Qualität gekratzt.
Mac Farlane kann nämlich nicht nur Humor, er hat ein fantastisches Händchen sympathische Figuren auszubauen und sie in nette und kleine Geschichten zu verpacken, die einen auch mal zum Nachdenken bringen. Hier muss ich ja nur mal auf die Serie „The Orville“ verweisen, welche den neueren Star Trek Serien gezeigt hat, wie man Geschichten und Charaktere richtig angeht.
Bei MacFarlane hat man dann auch fast den Eindruck, dass es sich um ein Familienunternehmen handelt, finden sich hier doch einige Wiederholungstäter und übliche Verdächtige im Cast, welche bereits bei „Family Guy“ oder „American Dad“ dabei waren, oder wie z.B. Scott Grimes, der in „The Orville“ bereits eine größere Rolle intus hat.
„Ted – die Serie“ ist für mich ein voller Gewinn und das war mit Sicherheit nicht meine einzige Sichtung. Spätestens wenn 2026 die zweite Staffel an den Start geht, gönne ich mir hier gerne einen Rewatch. Kann es jetzt schon kaum erwarten, einzig eine vierte Staffel von „The Orville“ hätte ich dann noch lieber.
Meine Bewertung
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Staffel 1
War ganz nett, aber nur selten wirklich lustig. Die Charaktere mochte ich überwiegend, aber das Casting generell fand ich nicht so gut. Außer für Blaire, aber der Charakter hat ganz andere Probleme auf die ich lieber nicht eingehe, wurde im Internet bestimmt schon Genüge drüber geshitstormt und falls nicht, würde mich das echt überraschen.
Die Story war auch eher durchschnittlich. Aber der Soundtrack immerhin ganz gut.
Genug Interesse um weitere Staffeln zu schauen, konnte die Serie aber nicht wecken.
Meine Bewertung
Mein Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs) /// aktuelle Anime-Empfehlung: To be Hero X (bei Crunchyroll)