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Tyrannosaur - Eine Liebesgeschichte (2011)

Moviejones | 23.04.2024

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1 Kommentar
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beast667 : : Moviejones-Fan
12.02.2023 17:55 Uhr
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Dabei seit: 12.02.23 | Posts: 13 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Langsam bewegt sich der Tee in der Tasse.
Ist vielleicht dieser Mensch meine einzige Hoffnung?
Es schmerzt so, all die Verletzungen, die Schläge, die Worte, die Misshandlungen.
Bitte hör auf.
Keiner hört mich.
Niemand ist für mich da.
Bis auf dieser eine Mann. Dieser ungehobelte Kerl. Fluchend, trinkend, gewalttätig.
Die Annäherung als Hoffnung.
Als großer Liebesbeweis.
Kann das die Lösung sein?
Was Paddy Considine hier auf die Leinwand bringt ist ganz schwere Kost. Die erste Szene zeigt eindringlich was für ein Kerl Joseph ist.
Er ist ein ungehobeltes Arschloch. Er ist ein Trinker. Er ist der Abschaum.
Dieser Abschaum trifft eine tief verletzte Frau und beide nähern sich an.
Sie sind völlig divergent.
Aber eines haben sie gemeinsam.
Beide sind gebrochene Menschen.
Beide sind in dieser Welt verloren.
Wie soll daraus eine Liebesgeschichte werden?
Er gibt ihr Halt.
Er gibt ihr Aufmerksamkeit.
Er ist bereit für sie alles zu tun.
Die Darstellung von Joseph und Hannah ist so abartig gut, so eindringlich und so echt, daß einem stellenweise das Blut in den Adern gefriert.
Ist das ein Film, oder die Wahrheit?
Colman und Mullan zeigen hier etwas ganz Außergewöhnliches.
Ich bin dafür sehr dankbar.
Ein aufregender Trip in die Abgründe der Menschlichkeit. Der einen aber nie alleine lässt. Der einem die Hand zur Versöhnung reicht.
Tyrannosaur ist kein Film der Spaß macht, der einem aber zeigt wie 2 verstoßene, unterschiedliche Charaktere zusammenfinden.
Und sich halten.
Ganz fest.

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