Kinds of Kindness (2024)

"Kinds of Kindness" bietet so einiges: tolle Schauspieler, die tolle darstellerische Leistungen bringen. Eine gute Kameraführung und einige gute Aufnahmen. Doch leider kann ich dem Film nicht viel abgewinnen. Die drei Kurzgeschichten sind krank, grausam und total bekloppt. Manches davon mag es in der Realität geben, wenn auch sicher nicht so extrem oder überspitzt wie hier dargestellt. Aber alle drei Geschichten haben einfach nichts, womit ich mich identifizieren kann. Die Charaktere sind allesamt bekloppt oder grausam, keiner davon hat meine Sympathie verdient. Selbst die vermeintlichen Opfer erweisen sich oft ebenfalls als bekloppt, verrückt oder grausam.

Ich erkenne die Kunst hinter dem Film an, doch leider hat er mich auf inhaltlicher Ebene enttäuscht. Nach "Poor Things" habe ich besseres erwartet. Er konnte mich nicht unterhalten, er konnte mich nicht erfreuen, er konnte mich nicht faszinieren und er konnte mich auch sonst emotional kaum abholen. Er konnte mich nur hier und da schocken, aber nicht im positiven Sinn. Schlecht ist der Film gewiss nicht, aber gut ist er in meinen Augen ebenfalls nicht. Gemessen an meinen Erwartungen wohl die größte Enttäuschung des Jahres für mich. Viel mehr Worte ist der Film für mich nicht wert.

Bewertung: 5/10 Punkte

Wiederschauwert: Keiner
Nachhaltiger Eindruck: Keiner
Emotionale Tiefe: Gering