Kritik: Transformers 3 von Moviejones

@Critjas27

Ja und wer ins Kino geht und was anderes erwartet als das, also bitte...bei dem kann auch irgendwas nicht stimmen.

@A-Rod

Wer zum Teufel erwartet denn hier auch nur ansatweise eine STORY?? Ein Transformers-Streifen braucht vielleicht EINEN Handlungsstrang, an dem man das ganze Actiongewitter aufziehen kann und fertig.. Das - ist - ein - reiner - Effektactionfilm!

Ich hab den Film jetzt heute auch gesehen und muss sagen... Ich bin etwas zwiegespalten.
Im großen und ganzen ist der Film ganz cool. Aber... er hätte mMn noch besser werden können.
Das Problem ist weniger die "Haupthandlung", die diesmal ganz ordentlich ist und gut mit realen Ereignissen in der Vergangenheit kombiniert wurde.
Das Problem ist eher so ein bissl die Geschichte um Sam vor dem Krieg. Ich kann das garnet so recht beschreiben warum. Irgendwie wars komisch. Die Chemie zwischen Shia LeBeouf und Rosie Huntington-Whiteley passt mMn garnicht. Das lag aber weniger am Shia als an der Rosie. Die kommt hier zum Teil fast schon unsympathisch rüber. Deshalb: Auch wenn Megan Fox nicht die größte Schauspielerin ist, die Chemie war zwischen den beiden trotzdem viel besser.
Geht dann erstmal der Krieg los, dann nimmt der Film richtig an Fahrt auf. Die Atmosphäre nimmt Endzeitzüge an (was sehr cool ist) und die Effekte und Actionszenen sind (wie erwartet) große Klasse. Dabei entstehen diesmal auch keine Ermüdungserscheinungen (wie zum Teil in T2). Das ist von Bay wirklich super inszeniert.
Wie MJ schon kritisiert hatte kam das Ende ein wenig plötzlich. Da hätte man sich ein bissl mehr Zeit lassen können.
Ich würde dem Film letztendlich 7 von 10 Punkten geben. Schade eigentlich, da bei besserer erster Filmhälfte (und damit meine ich auf keinen Fall mehr Action) sicherlich noch 1-2 Punkte mehr drin gewesen wären.

Wegen 3D:
Ich glaube, dass bei 3D viele einfach erwarten, dass einem ständig irgendwelche Dingen entgegenkommen. Und das war bei T3 halt nicht so richtig der Fall.
Aber n bissl mehr hatte ich mir vom 3D hier doch erwartet. Gerade weil er nicht im Nachhinein konvertiert wurde, sondern direkt mit den speziellen Kameras gedreht wurde. Aber die tiefenwirkung wie Avatar erreicht er, trotz angeblich gleicher Technik, zu keinem Zeitpunkt.

@critjas27
Ich glaube er meint damit vor allem, dass man spätestens nach den ersten beiden Teilen wissen müsste worauf man sich bei Transformers einlässt. Man weiß doch wirklich, dass es bei Transformers in erster Linie um stylische Action und tolle Effekte geht. Und wenn ich dann trotzdem ins Kino gehe, dann kann ich doch im Nachhinein nicht motzen, dass es eben (hauptsächlich) nur um Action und Effekte geht.
Oder hast du wirklich erwartet, dass dir jetzt eine hochintelligente Story mit tiefgründigen Charakteren geboten wird?

Vllt irre ich mich da auch, aber ist es nicht so, dass der Regisseur generell nicht so viel für die Story kann (außer er ist auch Autor oder war zumindest beteiligt)? Letztendlich ist der Regisseur doch "nur" dafür zuständig ein Drehbuch in den Film umzusetzen. Und wenn ein Drehbuch schon scheiße ist hat mans als Regisseur sicherlich auch schwerer was gutes daraus zu machen.
Und mal ne blöde Frage: Was war denn an der Geschichte im ersten Teil wirklich besser als bei der im 3. Teil?
Betrachtet man nur die Grundgeschichte, dann war die im ersten Teil mMn nicht besser als die im 3. Teil.
Der erste Teil hatte auch einfach den Vorteil, dass das ganze Szenario neu war. Alle Charaktere mussten eingeführt werden. Allein dadurch musste eben mehr Zeit mit den einzelnen Figuren verbracht werden. Dazu kommt, dass da einfach auch cool war zu sehen, wie sich die Roboter transformieren und wie sie kämpfen.
In den Fortsetzungen war das halt nichts Neues mehr und konnte deshalb nicht mehr ganz so beeindrucken.
Im dritten Teil war einfach die Geschichte um Sam und Carrie komisch. das hat irgendwie net gepasst. Und dadurch war vor allem die erste Hälfte des Films n bissl komisch.

Naja ich konnte jedenfalls mit allen 3 Teilen etwas anfangen. Der Erste war halt was Neues und deshalb auch ziemlich cool (8/10). Den Zweiten fand ich auch ok (6/10), wenn auch um einiges schwächer als den Ersten. Aber unterhalten hat er mich trotzdem.
Der Dritte war dann wieder etwas besser (7/10), kommt vom Gesamtgefühl aber auch nicht ganz an den ersten Teil ran.
Meisterwerke sind alle drei nicht. Aber sie bieten tolle Action und unterhalten (der eine halt mehr, der andere etwas weniger). Und genau darauf kommt es mir bei den Filmen an.