"Noah": Mad Max gegen sechsarmige Engel + Set der Arche

Ich vermute Aronofsky hat sich schon genau überlegt, wohin er mit der Geschichte will. Visuell gewaltige Filme hat er ja bereits mit Requiem for a Dream und Black Swan erschaffen, die einen zum Teil regelrecht umgehauen haben. Das ganze jetzt mit einem großen Budget und so einer epochalen Geschichte gepaart klingt wirklich gut. Ich hoffe ja momentan, dass man ihm künstlerisch möglichst freie Hand lässt und auch was die Laufzeit angeht nicht irgendwie einfach bei 130 Minuten n Cut setzt. So ein Film braucht schon seine knapp 3 Stunden, um wirklich für alles Relevante Platz zu haben.

Man muss schließlich die Figuren einführen, die ganze Geschichte mit den Wächtern gescheit einflechten und darf auch am Ende für die Sintflut und den vorherigen Konflikt mit den Menschen, die nicht an ihn glaubten und sicherlich ihre Meinung nochmal ändern wenn´s los ggeht, außer acht lassen. Da brauchts genug Laufzeit, damit es nicht abgehetzt wirkt. Für mich auf jeden Fall eins der ambitioniertesten und interessantesten Projekte der nächsten Zeit, vor allem wenn Aronofsky es schafft die Gesellschaftskritik vernünftig im Film zu verpacken. Klingt alles sehr gut, nur leider auch im Vorfeld etwas zu "gewollt großartig". Ich hoffe, dass das fertige Produkt den Vorschusslorbeeren gerecht werden kann, ist ja häufig leider nicht so.

@DesertHunter24
Bezüglich der Bibel bin ich derselben Meinung. Ich glaube, es gibt mehr Menschen - vor allem junge - (ich zähle mich selbst dazu) die den Begriff "Nephilim" eher mit der Fantasy-Buchreihe Die Chroniken der Unterwelt (OT: The Mortal Instruments) verbinden als mit der Bibel