Aus den Artikeln und Interviews, die ich gelesen hatte, gewann ich den Eindruck, dass John Tolkien der Verfilmung seiner Bücher deutlich positiver gegenüber gestanden hätte als sein Sohn Christopher, für den seinen jahrzehntelangen Bemühungen um den Erhalt der künstlerischen Integrität des literarischen Werks möglicherweise auch eine Form der Idealisierung des eigenen Vaters sind.
Doch auch wenn die künftigen Erben des Urheberrechts eine ähnlich reservierte Haltung zu Filmadaptionen einnehmen sollten, werden sie den Alleinanspruch darüber nicht ewig halten können. Denn 70 Jahre nach dem Tod des Verfassers laufen diese Rechte aus, und die Werke sind von da an öffentliches Eigentum. Dies hieße in diesem Fall also im Jahr 2043!
Wenn das mal kein Ansporn ist, sich fürs fortgeschrittene Alter fit zu halten!
Mehr Tolkien? Peter Jackson schließt Mittelerde-Rückkehr nicht aus!
Moviejones | 17.12.2014