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Keine "Expendabelles" mehr? Zumindest nicht in naher Zukunft

Moviejones | 09.11.2022

Hier dreht sich alles um die News Keine "Expendabelles" mehr? Zumindest nicht in naher Zukunft. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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23 Kommentare
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
12.11.2022 10:06 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ TiiN

Die Marketingkosten sind nicht in den Produktionsbudgets enthalten. Es gibt überhaupt keine Anhaltspunkte, dass sich die Marketingkosten signifikant unterschieden haben, deren Höhe verhält sich nicht analog zum Produktionsbudget.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
12.11.2022 10:47 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@PaulLeger

Du hast absolut recht dass die Marketingkosten nicht im Produktionsbudget enthalten sind. Das habe ich auch nicht behauptet.
Jedoch gibt es diese allseits beliebte Faustformel, dass ein Film mindestens das doppelte seines Budgets einspielen sollte um Lizenz- und Marketingkosten ausgleichen zu können. Das heißt die Marketingkosten entwickeln sich proportional mit dem Produktionsbudget.

Natürlich habe ich keine einschlägigen Belege dafür und kenne nur die Aussagen von ein paar Leuten aus der Branche, aber für mich ist das ziemlich nachvollziehbar.

P.S.: Bei wirklich großen Blockbustern wird diese Faustformel gerne mal auf den Faktor 3 erhöht. Weswegen u.a. auch TASM2 mit 708 Mio. Boxoffice bei 230 Mio. Budget eher als Flop gewertet wird.


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PaulLeger : : Moviejones-Fan
12.11.2022 15:15 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ TiiN

Jedoch gibt es diese allseits beliebte Faustformel, dass ein Film mindestens das doppelte seines Budgets einspielen sollte um Lizenz- und Marketingkosten ausgleichen zu können.

Diese Faustformel wurde von Leuten in die Welt gesetzt, die keine Ahnung haben. Ein Film, der das Doppelte seiner Produktionskosten einspielt, hat damit gerade einmal sein reines Produktionsbudget wieder reingeholt, denn beim Studio verbleiben vom Einspiel nur ca. 50%. Es ist also schlicht unmöglich, dass die Marketingkosten damit schon ausgeglichen sind, es sei denn der Film hatte überhaupt keine Marketingkosten. Deine Schlussfolgerung über eine proportionale Entwicklung der Marketingkosten ergibt in diesem Zusammenhang daher auch keinen Sinn.

TASM 2 war kein Flop. Er mag eine Enttäuschung in Anbetracht dessen sein, was man von einem Spider-Man-Film erwarten kann, aber er hat Sony unter dem Strich Gewinn eingebracht.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
12.11.2022 16:51 Uhr | Editiert am 12.11.2022 - 16:55 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Möglicherweise sind Marketingkosten nicht 1:1 wie die Produktionskosten, aber dass Filme mit einem höheren Produktionsbudget üblicherweise höhere Marketingkosten mit sich bringen und dass diese Kosten nicht unerheblich sind, dass habe ich von Leuten gehört, welche durchaus Ahnung haben und diesem Bereich tätig sind/waren.

Die wirtschaftliche Seite der Filmproduktion ist sicherlich sehr komplex und das eine oder andere habe ich in den Beiträgen zuvor bestimmt verallgemeinert oder vereinfacht dargestellt, aber der Kern passt meiner Meinung nach und damit sind die Ghostbuster Ladys verglichen mit den Kids ein Minusgeschäft. Nach meinem Kenntnisstand. Wenn das für dich keinen Sinn ergibt, kannst du mir ja das Gegenteil darlegen falls du magst.


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PaulLeger : : Moviejones-Fan
13.11.2022 11:29 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ TiiN

Natürlich hat ein 200-Mio.-Blockbuster ein höheres Marketingbudget als eine 50 Mio.-Produktion, allerdings ist dieses nicht vier mal so hoch. Wenn die Produktionsbudgets nicht so weit auseinanderliegen wird der Unterschied somit eher insignifikant.

Der Film von 2016 ist ein Minusgeschäft, ich hab auch nirgendwo etwas Gegenteiliges behauptet. Der einzige Grund wieso "Legacy" nicht ein genauso großes Minusgeschäft geworden ist, ist aber die Tatsache, dass sie ihm ein niedrigeres Budget gegeben haben und nicht, dass mehr Leute ihn sehen wollten, und das ist das einzig Relevante für den Punkt, den ich eingangs gemacht habe. Demzufolge ist "Ghostbusters" ein schlechtes Beispiel um aufzuzeigen, dass Filme mit Frauen in den Hauptrollen nicht funktionieren, denn "Legacy" hat eben überhaupt nicht bewiesen, dass dieses Franchise ohne "Woke-Agenda" mehr Leute in die Kinos lockt.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
13.11.2022 17:40 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@PaulLeger

Wenn Ghostbusters Legacy ein höheres Produktionsbudget bekommen hätte, wäre auch sein Marketingbudget höher ausgefallen (ja ich stimme dir zu: nicht 1:1) und ein höheres Marketingbudget hätte, wenn alles mit rechten Dingen zugeht auch für mehr Besucher gesorgt. Wie viele kann man natürlich nur spekulieren, aber wohl mehr als wie er in der tatsächlichen Situation geschafft hat. Das waren nun ziemlich viele Konjunktive...

Was die Sache mit den Frauen und Oceans 8 etc. angeht bin ich dank des Hinweises von Wingzzz zurückgerudert.


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PaulLeger : : Moviejones-Fan
14.11.2022 16:39 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ TiiN

und ein höheres Marketingbudget hätte, wenn alles mit rechten Dingen zugeht auch für mehr Besucher gesorgt.

Wenn die Rechnung immer so einfach aufginge müsste jedes Studio einfach nur die Marketingbudgets erhöhen. Aber wir drehen uns im Kreis und können es stattdessen einfach bei agree to disagree bewenden lassen.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
14.11.2022 17:42 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.041 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@PaulLeger

Mehr Besucher durch mehr Marketing-Ausgaben heißt ja nicht zwingend, dass das investierte Geld ins Marketing auch zumindest durch Mehreinnahmen ausgeglichen wird. 100 Euro für Marketing und nur 50 Euro mehr Einnahmen bringen mir wenig.

Aber ich glaube du hast recht mit agre to disagree smile


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