Film- und Serientagebuch

Endlich auch Mal geschaut. Auch das hier ist ein super Eintrag in die MI-Reihe!

Den ersten Teil fand ich persönlich ja sogar noch ganz unterhaltsam. Nicht besonders gut, aber als eine Art von Vorgeschichte vor dem "Großen" noch recht passabel. Leider kommt hier aber nichts "Großes" auf uns zu, denn Teil 2 war von vorne bis hinten ein langweiliger und uninspirieter Beitrag dieser Reihe. Alles wirkt hier ziemlich beliebig und austauschbar, von der Story, den Effekten, der Musik, bis hin zu den Charakteren. Die Slow-Motion Aufnahmen waren fast noch störender als beim Vorgänger, hier und da vielleicht mal ganz nett anzusehen, aber nicht in dieser Häufigkeit. Ich habe nach Teil 1 nicht allzu viel erwartet, aber ein bisschen mehr hätte es denn doch schon sein können. Im Grunde genommen hätte diese Geschichte auch in einer halben Stunde erzählt werden können, hier gab es zu keinem Zeitpunkt mal etwas überraschendes oder irgendeinen erwähnenswerten Twist im Plot. Ein paar wenige Szenen war noch ganz solide, daher gebe ich noch wohlwollend 2 Sterne für den zweiten Teil.

Im Vergleich zur Serie wirkt der Film deutlich uninspirierter und dümpelt ohne große Spannungskurve so vor sich hin.

Netflix

Die zweite Hälfte des Films hat hier einiges wieder rausgeholt, bietet die ein oder andere Überraschung und Wendung im Plot und hat mich hier gebannt mitfiebern lassen. Kleiner Geheimtipp für Fans von Horror, aber vor allem von Thrillern.

Blu-Ray

Bietet zum großen Thema des Exorzismus leider mal so gar nichts neues und ist letztendlich nur ein weiterer, bestenfalls durchschnittlicher Aufguss in dieser Sparte. Hier sind nun gleich zwei Mädchen besessen, aber gefühlt wurde da storytechnisch zu wenig draus gemacht. Ein paar wenige Szenen waren nicht ohne, aber im Gesamten ist der Film zu langweilig und gruselt nur sehr selten. Daher eine Fortsetzung zu einem absoluten Klassiker des Horrors, den man in dieser Form wohl nicht unbedingt gebraucht hätte.

Hat mir ein Stück besser gefallen als das Original von 1976. Die düstere Stimmung ist durchgehend greifbar, dazu gesellt sich ein einprägender Soundtrack und einige unerwartet derbe/harte Szenen. Generell ist der Film in seinen Bildern nicht gerade zimperlich, was immer mal wieder für 'nen "creepy" Moment gesorgt hat.