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Draco ist der letzte seiner Art. Vor Jahren gab er einen Teil seines Herzens, um den schwer verletzten Einon zu retten. Jahre später ist Einon König und knechtet das Volk noch schlimmer als sein tyrannischer Vater. Draco muss sich mit dem Drachentöter Bowen verbünden, um die Herrschaft Einons zu stoppen. Doch durch das Herz des Drachens wurde Einon unsterblich und nur der Tod Dracos kann ihm ein Ende setzen. Doch Bowen weigert sich, Draco zu töten, denn die vielen Kämpfe haben aus Drache und Mensch Freunde gemacht.
Ignorieren wir mal die absolut miese Tricktechnik (verrückt, dass ein Jurassic Park nur 3 Jahre älter ist), so steckt hier ein wunderbarer Film in Dragonheart. Die Geschichte hat, sorry, tatsächlich Herz und verfolgt mal einen anderen Handlungsbogen als der typische Drachen-Fantasy-Film.
Trotzdem ein Film, der leider sehr vorhersehbar ist, mit einem Twist, der erst gegen Ende sich entfalten kann. Was aber zu 100 % am tollen Soundtrack liegt - die Endszene hat mich tatsächlich berührt!
Davor weiß der Film leider nicht immer, was er sein möchte. Mir persönlich war da zuviel Slapstick mit drin. Dass der Drache spricht, ist ja ein gängiger Schachzug (man denke an Smaug), aber das ist dann doch zu oft drüber. In einigen Szenen gibt es dann echten Klamauk, wo Dennis Quaid genauso gut in einem Looney Tunes-Film mitwirken könnte.
Definitiv nix gegen Humor und selbst das Fantasy-Setting bietet sich dafür eigentlich an (siehe Dungeons and Dragons - Ehre unter Dieben), doch hier passt es eigentlich nicht hinein in eine Geschichte, die tatsächlich ziemlich düster ist.
Tief im Film besitzen wir also einen ernstzunehmenden, düsteren Drachenfilm, den wir leider nicht bekommen haben. Da war sicherlich mehr drin. Trotzdem ein guter Beitrag zum Genre und womöglich für Kinder der perfekte Einstieg in die Fantasy-Welt.
Meine Bewertung
Mit Wohlwollen 6/10 Punkten, man muss wohl wirklich mit "Dragonheart" groß geworden sein oder ihn in den 90ern bzw. Anfang der 2000er gesehen haben, um Begeisterung für diesen Film zu verspüren.
Die aus heutiger Sicht künstlich wirkenden Effekte stören mich nicht, aber der klamaukige Drache sowie die kitschige und klischeehafte Geschichte sind nicht wirklich mein Fall. Dennis Quaid wandelt überzeugend auf den Pfaden Kevin Costners, David Thewlis nervt (beabsichtigt) und hat mehrere Ohrfeigen von Tyrion Lannister verdient, bei der 27-jährigen Dina Meyer werde ich schwach.
Was letztendlich nachhallt, ist der großartige und emotionale Soundtrack aus der Feder Randy Edelmans, aber den mochte ich schon lange vor dem Schauen des Films.
Meine Bewertung
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Toll getrickst, super erzählt und die Witze zwischen dem Draco und Quaid haben mir super gefallen. Nur die Epik in diesem Film war jetzt nicht immer so gelungen. Warum musste dieses Ende gewählt werden ? Naja aber abgesehen davon ein toller Film und mit einer der besten Drachen Movies die mir so einfallen.
