Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mein Filmtagebuch...
Der 1. Ritter gesehen am  
ReWatch Reminder nicht öffentlich
Bitte logge dich ein...
x

Der 1. Ritter (1995)

Ein Film von Jerry Zucker mit Sean Connery und Richard Gere

Meine Wertung
Ø MJ-User
Mein Filmtagebuch
Der 1. Ritter Bewertung

Der 1. Ritter Inhalt

König Artus' Tafelrunde ist erschüttert: der machtgierige und von Hass getriebene Fürst Malagant hat die schöne Braut des Königs entführt. Seine heimtückischen Schergen haben ganze Arbeit geleistet. Doch Artus und seine kühnen Ritter greifen durch - unterstützt vom jungen Lancelot, dem unerschrockenen Draufgänger, der weder Tod noch Teufel fürchtet. Er wird Artus' erster und bester Ritter, aber auch ein Favorit für die Braut des Königs...

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Der 1. Ritter und wer spielt mit?

OV-Titel
First Knight
Format
2D
Box Office
127,60 Mio. $
Uns liegen keine Informationen zur FSK-Freigabe des Films vor.
Spannende Filme
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
2 Kommentare
Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
16.03.2024 08:17 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Nach knapp 30 Jahren mal wieder angeschaut und hat mir weiterhin gut gefallen. Eigentlich sehr überraschend, dass ein durchaus teurer Film (75 Mio Dollar in den 90er Jahren) mit Sean Connery und Richard Gere in den Hauptrollen weltweit so baden gegangen ist. Weltweit soll er 127 Mio US Dollar eingespielt haben.

Inhaltlich sind da einige Sachen die etwas merkwürdig anmuten. Der damals 65 jährige Sean Connery soll die damals 30 jährige Julia Ormond als Frau bekommen, aber sie verliebt sich zunehmend in den damals 46 jährigen Richard Gere, welcher wie aus dem Ei gepellt ausschaut. Das ist teilweise kitischig und teilweise schräg.

Abseits davon gefällt mir die Geschichte aber sehr gut. Wir bekommen die Tafelrunde zu sehen, die Landschaften Britanniens, ganz stimmungsvolle Settings und die Darsteller funktionieren für meinen Geschmack allesamt sehr gut und haben eine gute Chemie miteinander. Viele Ritterfilme präsentieren sich als sehr schwer, Der erste Ritter kommt dagegen sehr leichtfüßig und fast schon fokusiert daher. Ein unterhaltsamer, kurzweiliger Film der sicher kein Meisterwerk ist aber Freude bereitet.

Meine Bewertung
Bewertung


Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
25.12.2022 11:04 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.509 | Reviews: 45 | Hüte: 774

Da sich ihr Land im Krieg befindet, reitet Lady Guinevere nach Camelot um Hilfe zu suchen. Doch auf der Reise wird sie von Prinz Malagant attackiert, kann jedoch vom Söldner Lancelot befreit werden. Sie verliebt sich sofort in ihn und dies obwohl sie schon einem versprochen ist - niemand geringerem als König Artus.

Der erste Ritter reiht sich nahtlos in die unzähligen Filme über die Artussaga ein, welche maximal durchnschnittlich sind. Im Mittelpunkt steht die Dreiecksbeziehung Artus (Sean Connery), Guinevere und Lancelot (Richard Gere), welche in der Saga mit einem Verrat endete und womöglich das zukünftige Schicksal mitbesiegelte. Die Macher machen aus dieser Story mit viel Potenzial leider viel zu wenig und können trotz zwei Stunden uns diese Liebe, Freundschaft und Konflikt nicht mal im Ansatz näher bringen.

Das Problem liegt in der Handlung, welche bewusst den Weg eines Romantik-Dramas einnimmt, indem Lancelot und Guineveres unsterbliche Liebe im Vordergrund steht. Nur leider wird uns dies platt um die Ohren geworfen. Nach dem bereits beschriebenen Beginn des Films treffen sich Guinevere udn Lanceot ein weiteres Mal im Hof von Camelot, wo Artus seine Hochzeit ankündigt. Lancelot kann dort den König mit seinen Fähigkeiten begeistern, bevor Lady Guinevere wieder entführt wird. Und wieder Lancelot sie retten muss - nur um den Beginn des Films nochmal zu erzählen. Anschließend wird er zum Ritter der Tafelrunde, es folgt eine Schlacht und dann schon das Ende des Films.

Den sich anschwellenden Konflikt bekommt Zucker dabei nicht wirklich umgesetzt. Der Film vergeudet Zeit die Dame vom gut aussehenden Helden retten zu lassen, um dann kitischige Liebeserklärungen zu zeigen. Davon abgesehen, dass die Figuren ihr eigenes Schicksal nur wegen "Liebe auf den ersten Blick" auf die Probe stellen (oder weil die einfach so gut aussehen), vergisst der Film auch Artus und Lancelot Freundschaft zu vertiefen. Aus dem Nichts wird Lancelot seine rechte Hand, aus dem Nichts der erste Ritter (wobei Lancelot als letzter an die Tafelrunde tritt) und der Verrat verpufft somit vollends. Was zu einer epischen Geschichte hätte ausgeweitet können, mit viel Charaktertiefe wird leider verschenkt.

Dabei bekommt der Film von mir immer noch eine gute Bewertung, da sicherlich nicht alles schlecht ist. Dem charismatischen Artus würde man überall hinfolgen. Und auch Richard Gere macht als Robin Hodd Verschnitt seine Sache gut. Das Gefühlschaos von Guinevere bekommt der Film noch am Besten hin, immerhin muss sie sich zwischen Freiheit oder Zwangsehe um ihr Land zu retten, entscheiden. Am stärksten sind aber Dinge, die heute leider oftmals vernachlässigt werden. Echte Sets, Kostüme, Menschenmassen - vieles sieht gut aus und fühlt sich richtig an. Klar kann man über gewisse (Blut)effekte lästern, aber hey, es waren die 90er. Auch die Musik ist passend und unterstreicht nochmals, welch epische Geschichte man hier eigentlich hätte erzählen können.

Ein Romantik-Drama, mit wenig Action und keinen Fantasy-Elementen, was trotzdem gut inzeniert ist und die Vorlage mit Würde respektiert. Nur leider legen die Macher den falschen Schwerpunkt auf die Handlung, vergessen einen spannenden Twist und Konflikte einzubauen und vermissen jede innere Zerissenheit und Tiefe der Figuren.

Meine Bewertung
Bewertung
Forum Neues Thema
AnzeigeY