Amerika, kurz nach dem Bürgerkrieg: Der wahnsinnige Terrorist Arless Loveless hat die besten Wissenschaftler des Landes entführt und mit ihrer Hilfe geradezu unglaubliche, futuristische Waffensysteme entwickelt, denen die Regierung nichts entgegenzusetzen hat. Jetzt liegt alle Hoffnung von Präsident Grant auf dem erfindungsreichen U.S. Marshal Artemus Gordon und dem legendären Revolverhelden "West. Jim West"! In einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit zeigen die beiden eine Schneise der Verwüstung kreuz und quer durch den Wilden, Wilden Westen!
In der ersten Hälfte eine sympathische und witzige Western-Steampunk-Actionkomödie als Mischung aus Gore Verbinskis "The Lone Ranger" und den Gadget-Spielereien alter "James Bond"-Filme, mit einem sehr gut aufgelegten Hauptdarstellerduo bestehend aus Will Smith und Kevin Kline, einem brilliant-überdrehten Kenneth Branagh als Schurke und einem atmosphärischen Soundtrack aus der Feder von Altmeister Elmer Bernstein, in der zweiten Hälfte verliert Regisseur Barry Sonnenfeld ("Man in Black"-Trilogie) dann leider nach und nach die Kontrolle über seinen eigenen Film und driftet in übertriebene Actionszenen und nervig-albernen Slapstick ab. Selten stehen zwei Filmhälften qualitativ in so krassem Kontrast zueinander wie in "Wild Wild West".
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."