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Predator - Badlands

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Genna sehen und sterben!

Predator - Badlands Kritik

Predator - Badlands Kritik
2 Kommentare - 04.11.2025 von Moviejones
Wir haben uns "Predator - Badlands" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Predator - Badlands

Bewertung: 4 / 5

Predator - Badlands ist ein rasanter Ritt für Predator-Fans, alle, die es noch werden wollen und jene, die einfach Bock auf einen richtig guten SciFi-Actionfilm haben. Dan Trachtenberg zeigt einmal mehr, dass er die DNS des Predators verstanden hat und die Franchise bei ihm in guten Händen ist. Sicherlich mögen einige über die geänderte Tonalität zu den bisherigen Filmen meckern, aber dies ist nicht automatisch eine Neuausrichtung des Franchise, sondern einfach ein anderer Blickwinkel des beliebten Monsters, das hier zum Helden avanciert und den Zuschauer mit einem tollen Film belohnt.

Predator - Badlands Kritik

Bevor ein Predator seine Ausrüstung erhält, muss er sich erst bei der Jagd für seinen Clan würdig erweisen. Der junge Predator Dek steht genau vor jener Prüfung und hat es besonders schwer, gilt er in den Augen seines Vaters eher als schwach und nicht würdig Teil des Clans zu sein. Um seinen Wert zu beweisen, wagt sich Dek (Dimitrius Schuster-Koloamatangi) an die gefährlichste aller Jagden auf dem Planeten Genna. Dort will er ein Wesen zur Strecke bringen, an dem bisher jeder Jäger gescheitert ist. Dabei trifft er auf Genna auf die synthetische Lebensform Thia (Elle Fanning), die ihre ganz eigene Motivation hat und Deks Hilfe benötigt. Schnell stellt sich heraus, dass ein Predator zwar immer alleine jagt, aber ein Team dennoch Vorteile bietet.

Trailer zu Predator - Badlands

Als die ersten Trailer zu Predator - Badlands herauskamen, war die Kritik am Aussehen und der Ausrichtung dieses neuen Franchisebeitrags groß. Teenie-Predator war zu lesen und Schlimmeres und ist man Die-Hard Predator -Fan, wird sich vieles finden lassen, was man an diesem Beitrag zum Franchise hassen kann. Die Vermenschlichung der Predatoren, der eingebaute Humor, die visuelle Darstellung der Jäger oder aber der durchaus gesenkte Härtegrad, da hier vor allem Gewalt gegen Fantasywesen und künstliche Lebensformen ausgeführt wird. Es ist richtig, dass sich Predator - Badlands anders anfühlt, als die bisherigen Teile der Reihe, aber diese Betrachtungsweise greift viel zu kurz, denn dieser Film ehrt dennoch die Tugenden. Eines muss aber klar sein, der Horror, der vor allem die ersten beiden Teile prägte, ist hier kein Thema, an dessen Stelle tritt das Abenteuer und der Predator als Held und genau das ist es, was dieser Film zum Thema macht.

Das unnahbare unheimliche Monster von einst ist jetzt sichtbar und menschlicher und Star Trek-Fans werden sich fragen, ob es den Film auch auf Klingonisch gibt. King Kong-Fans fühlen sich nach Skull Island im planetaren Maßstab versetzt. Die alte Formel wird endgültig aufgebrochen und man entfernt sich vollständig von dem, was ein Predator-Film einmal war und liefert etwas für die Reihe komplett neues und originelles ab, womit gleichzeitig auch gezeigt wird, wie viel ungenutztes Potenzial in diesem Franchise immer noch steckt. Zusammen mit Prey und Predator - Killer of Killers sieht man hier endlich mal wieder, was dabei herauskommen kann, wenn man einen Filmemacher mit einer Vision hat und diesen einfach machen lässt. Diese Filme wirken immer mehr wie Puzzlestücke, die zu etwas Größerem hinführen und man merkt sofort, Dan Trachtenberg hat einen Plan und weiß, wie er mit dem Stoff umgehen muss.

Dabei scheut man auch nicht, ganz offen die Franchises zu kreuzen. Durch die Wahl von Weyland-Yutani mit seinen Synths wird Predator - Badlands zum ersten echten Crossoverfilm mit dem Alien-Universum, nachdem die AvP-Filme nicht zum offiziellen Kanon gehören und frühere Verbindungen eher Fanservice waren. Hier werden hingegen bewusst zwei Franchises verschmolzen, ohne gleich wieder die Aliens aus der Mottenkiste zu holen. Man kann vieles an Predator - Badlands feiern, die flotte und ohne Längen erzählte Handlung, die abwechslungsreichen Schauplätze und Szenen, die Landschaften und die prägnante Musik. Dieser Film hat Charakter, dieser Film hat Identität.

Und dann stört es auf einmal auch gar nicht mehr, dass dieser Predator anders ist. Natürlich hat auch dieser Film Schwächen. Dass inzwischen seit vielen Teilen die Predatoren super ohne ihre Masken sehen und damit ein Markenzeichen flöten geht, ist nicht erst seit Predator - Badlands ein Problem. Am gut platzierten, aber halt implementieren Humor werden sich sicher auch die Geister manchmal scheiden. Wenn man sich aber einfach auf diesen Film einlässt, bekommt man einen echten Ritt geboten, bei dem manche Szenen zwar aus anderen Filmen vertraut wirken, aber keine redundant ist und alle am Ende zum großen Ganzen beitragen. Dabei sticht die Story durchaus hervor, die zwar einfach gehalten ist, mit ihren kleinen Wendungen aber durchaus den Zuschauer zu überraschen vermag und eben nicht komplett vorhersehbar ist.

Wer Sorgen hat, dass Disney den Predator verweichlicht, braucht sich aktuell noch keine Sorgen machen und wenn die am Ende angedeutete Fortsetzung genau die gleiche Qualität bietet, sind wir sofort wieder im Kino. Geht rein, es lohnt sich!

Predator - Badlands Bewertung
Bewertung des Films
810

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2 Kommentare
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SpiderFan : : Moviejones-Fan
04.11.2025 19:45 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.647 | Reviews: 0 | Hüte: 33

Aber Aber! Kann doch gar nicht sein! Es ist keine Kopie vom Arnold Predator und deshalb muss es automatisch ein Fehlschlag sein!

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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GPJ : : Moviejones-Fan
04.11.2025 18:24 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 750 | Reviews: 4 | Hüte: 38

Klingt gut. Und ich kann kaum enttäuscht werden, denn ich habe noch nie einen Predatorfilm ganz gesehen.

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