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Wednesday

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"Grantel-Pippi"?

Wednesday Review

Wednesday Review
0 Kommentare - 30.10.2025 von DrStrange
In dieser Userreview verrät euch DrStrange, wie gut "Wednesday" ist.
Wednesday

Bewertung: 2 / 5

Staffel 1:

Leider scheint der Name „Tim Burton“ heute nicht unbedingt mehr für Qualität zu stehen und auch wenn er hier nicht bei allen Episoden Regie führte, wirklich verbessert hat sein Zutun hier auch nichts.

Trailer zu Wednesday

„Wednesday“ als Ableger der Fernsehserie „The Addams Family“ und den beiden „Die Addams Family“ Filmen von Barry Sonnenfeld, sind längst Klassiker der Popkultur. Eine Spin-Off-Serie eines Streamingdiensts, wie Netflix konnte hier eigentlich nur verlieren.

Ich gehe jetzt nicht so weit das ich behaupte die Serie wäre grottenschlecht. Es ist hier und da sicherlich die eine oder andere Qualität versteckt und gerade einige kleinere Rollen im Cast wissen durchaus zu gefallen.

Leider ist bereits die Hauptrolle mit Jenny Ortega in ihrer eindimensionalen Performance schnell ermüdend, insbesondere da die Figur selbst schon so unsympathisch daherkommt, wie es nur möglich ist. „Wednesday“ ist schlichtweg eine verzogene, arrogante und rechthaberische Göre, die sowieso alles besser weiß. Sollte sie innerhalb der Serie dann doch mal auf einen dieser seltenen 1% Fälle einer Problematik stoßen, bei dem sie nicht weiterkommt, darf dies dann schnell eine „Deus Ex Machina“ für sie lösen.

So viel zum Thema also „Wednesday“ als neue Vorbildfunktion für Kinder.

Die restliche Familie der Addams ist leider eher mäßig besetzt, oder anders gesagt… irgendwie hat man an der Quintessenz der Figuren vorbeigecastet. Eigentlich hätte ich die Rolle der Morticia durchaus Catherine Zeta-Jones zugestanden, aber selbst diese Darbietung fällt leider sehr lustlos, wenn nicht sogar einfach falsch aus.

Einen Onkel Fester wie ihn Christopher Llyod gegeben hat… da kommt eh keiner ran. Somit war die Rolle bereits vorab zum Scheitern verurteilt.

Gomez und Pugsley sind sogar nur ein Schatten ihrer eigentlichen Vorlagen. Eigentlich mag ich Luis Guzmán, aber hier passt er überhaupt nicht auf die Figur.

Einzig „eiskaltes Händchen“ sorgte bei mir während des Schauens der Serie immer wieder für Amüsement. Einer der wenigen Lichtblicke der Serie.

Das CGI ist für Netflix Verhältnisse kompletter Standard, also entsprechend schlecht ausgefallen. Von den meisten Effekten war ich sichtlich peinlich berührt. Warum kann „Geizflix“ hier nicht mal mehr Budget frei machen? Gibt es überhaupt eine Serie des Anbieters die gut aussieht?

Die Handlung ist dann hier auf ein recht junges Publikum ausgelegt, womit ich mich bereits ein wenig ausgeschlossen gefühlt habe. Irgendwo zwischen Teenie-Drama, Soap, Hogwarts-artiger-Lebens-Sims und Mystery-Comedy, schrammelt die Serie mit voller Breitseite an mir vorbei, ohne mich abzuholen. Im Zeugnis würde stehen: „der Schüler war stets bemüht“.

Am schlimmsten ist das Drehbuch, das einem geronnene Milch für Wein verkaufen will, während die Figuren, bzw. die Unsympathen auf der Stelle trampeln, sich im Kreis drehen und irgendwie am Ende wieder am Anfang landen.

Staffel 1 von Wednesday hätte es sichtlich gut getan, hätte man das ganze Gedöns einfach in einem kompakten Film in 90 Minuten erzählt, dann wäre es das als Satire-Ableger vielleicht noch unterhaltsam gewesen. So ist es einfach befremdlich unangenehm.

Am Ende die nächste Netflix Serie um die ein „Riesen-TamTam“ gemacht wird und sich am Ende nur viel heiße Luft versteckt.

Nachdem die zweite Staffel eh schon als dürftiger angesehen wird, weiß ich nicht so recht, ob ich mir das auch noch antun will. Ich glaube das wäre der „echte“ Halloween Grusel.

Die eigentlichen Fragen kann die Serie nämlich leider nicht beantworten, wie etwa „wie viel Geld hat man Tim Burton gezahlt, damit er sich für hierfür erniedrigt?“.

Dann mal „Gute Nacht John-Boy“!!

Wednesday Bewertung
Bewertung des Films
410

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