Ein Elite-Geheimagent wird damit beauftragt, einen Polizisten, der im Besitz sensibler Informationen ist, außer Landes zu schmuggeln. Dabei wird er von einer strenggeheimen Spezialeinheit unterstützt. Doch selbst mit dieser schlagkräftigen Truppe wird er es schwer haben, seinen Auftrag zu erfüllen, denn zwischen ihm und dem Flughafen, von dem der Informant abheben soll, liegen 22 Meilen.
Mile 22 ist in meinen Augen leider nur absolutes Mittelmaß. Die Actionszenen wären eigentlich ganz gut, wäre da nicht diese ekelhafte Kameraführung. Extreme Wackelkamera gepaart mit extrem häufigen und schnellen Schnitten ist einfach nur eine Katastrophe, dass mir als Zuschauer irgendwann schwindelig wird. Obwohl ich Mark Wahlberg in Actionfilmen eigentlich immer ganz gerne sehe, so hat er mich hier leider ziemlich genervt mit seinem vielen Gequatsche und seinem Macho-Gehabe. Weiteres Problem des Films ist seine extreme Unübersichtlichkeit in der Story, welche zudem noch etwas konfus ist. Am Ende wusste ich nicht mehr, wer jetzt eigentlich hinter wem her ist und was jetzt eigentlich der Sinn hinter allem war. Bestimmte Aussagen am Ende von bestimmten Personen haben auch überhaupt keinen Sinn ergeben. Ich könnte auf die sinnlosen und unlogischen Aspekte nun noch detailreicher eingehen, doch das wäre den Aufwand nicht wert. Positiv erwähnenswert sind noch die recht solide dargestellten Nahkämpfe und die recht gute Tonabmischung.
5/10 Punkte - Kein Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
"Mile 22 - Option 1: Diplomatie. Option 2: Militär. Er ist Option 3." ist zwar vom Ansatz interessant geworden, aber leider ist er teilweise unlogisch oder er ist unfassbar vorhersehbar. Man zeigt den Zuschauer zu viele Bilder, sodass am schon selbst auf den Schluss kommen kann. An sich kennt man in den ersten 20 Minuten den Schluss, denn dort sehen wir schon die betreffenden Szenen und somit bietet der Schluss keinerlei Überraschungen und es leidet auch die Spannung darunter. Auch gibt es eine Szene, wo man sich fragt, wenn man schon so eine Waffe zur Verfügung hat, warum wird diese denn nicht schon eher eingesetzt.
Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut und das ist das besondere an diesem Werk. Die Kamera ist vor allem am Anfang äußerst unlogisch, denn am sieht im Haus die fest installierten Kameras und man sieht, dass "Mother" darauf Zugriff hat. Die Frage, die sich stellt: Wie sind die Kameras dorthin gekommen? Es gibt keine logische Erklärung hierfür. Die musikalische Begleitung ist soweit in Ordnung, sticht jedoch nicht besonders hervor. Bei den CGI-Effekten sieht man das sie auch dem Computer kommen.
Die Idee von "Mile 22 - Option 1: Diplomatie. Option 2: Militär. Er ist Option 3." ist gut, aber sie wurde leider miserabel umgesetzt und da sind die Schauspieler nicht dran Schuld. Man fühlt sich zwar unterhalten, aber das ist das einzige was dieses Werk kann, mehr leider nicht. Schade.
Meine Bewertung