Roman J. Israel ist ein engagierter und idealistischer, wenn auch exzentrischer Strafverteidiger aus Los Angeles, wo die Justiz mit der Menge an Delikten maßlos überfordert ist. Was ihm an sozialer Kompetenz fehlt, macht er durch seine juristische mehr als wett. Sein Leben wird aus den Angeln gehoben, als eine turbulente Reihe von Ereignissen den Aktivismus in Frage stellt, der bislang seine Karriere bestimmt hat.
"Roman J. Israel, Esq. - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit" ist ein großartiges Werk geworden. Die Geschichte ist zum einen interessant, aber auch in einigen Zügen auch spannend erzählt. Der Film schafft es einige Male zu überraschen und er ist in sich schlüssig. Der Film fühlt sich nicht lang an, im Gegenteil, man hätte sogar mehr machen können, zumindest ist dies meine Auffassung. Sehr schade finde ich, dass man aus den Schluss nicht mehr gemacht hat. Es ist ein Teil der Geschichte und ich finde schade, dass man dann aus der Geschichte entlassen wird. Man hätte ruhig entweder mehr Material drehen können, was sich super angeboten hätte, da sich der Film nicht so lang anfühlt, auch wenn er 122 Minuten lang ist oder man hätte eine kurze Zusammenfassung im Abspann schreiben können, wie letztlich der letzte Abschnitt ausgegangen ist. Wie schon erwähnt, die Geschichte ist in sich schlüssig, nur hätte der Schluss etwas besser ausgearbeitet werden können.
Die schauspielerischen Leistungen sind extrem gut. Die Schauspieler sind größtenteils bekannt, aber sie ruhen sich nicht auf ihrer Bekanntheit aus. Das Zusammenspiel findet sehr gut statt. Die musikalische Begleitung hat ein sehr gutes Tempo und ich finde diese passend. Die Kamera ist sehr gut gelungen.
Ich kann Ihnen "Roman J. Israel, Esq. - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit" weiter empfehlen. Dieses Werk ist sehenswert geworden.
Meine Bewertung