Die Welt wird von einer großen Flut verwüstet. Eine Katze rettet sich in einem Boot und trifft dort auf andere Tiere, die ebenfalls Schutz suchen. Trotz ihrer Unterschiede bilden die Tiere eine Gemeinschaft.
Starker Animationsfilm mit einer ganz anderen Herangehensweise als wie man es üblicherweise kennt. Zudem ist der Animationsstil sehr schön.
Neben seiner herzlichen Geschichte greift Flow sehr elegant die Veränderung der Welt auf und wie man sich dementsprechend anpassen muss.
Für seine Machart fand ich ihn einen Tick zu lang. Ansonsten echt toll!
Meine Bewertung
Doch noch im Kino geschaut. Wollte nicht bis Juni warten, bin extra ne Stunde gefahren und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.
Für so wenig Geld einen so tollen Film zu machen ist echt ne Leistung. Flow ist ein wirklich schöner, beruhigender Film, mit vielen amüsanten und süßen Momenten (wie es bei Tieren einfach der Fall ist), guten Animationen (für das Budget) und einer guten Story, die teils überrascht. Bin echt froh, vorab nix gewusst zu haben, denn mit so einer Story hätte ich nie gerechnet. Sehr gut fand ich den Sound und der Soundtrack war teils auch sehr gut.
Hätte nicht unbedingt gedacht, dass man den Film auf der großen Leinwand sehen muss, aber nun da ich ihn im Kino gesehen habe muss ich klar sagen, es lohnt sich! Er zieht einen in seine Welt, man fühlt sich als wäre man dabei, auch aufgrund der guten Kamera, aber auch wegen dem guten Sound und Hintergrundgeräuschen. Kommt im Kino einfach besser.
Wie schon erwähnt, der Film wirkte sehr beruhigend und es ist eine tolle Story von Zusammenhalt in Not, gegenseitiger Hilfe und neuen Freundschaften, die dadurch entstehen. Es gibt keine Dialoge und die hat es auch nicht gebraucht, der Film funktioniert perfekt so wie er ist.
Balsam für die Seele, das wäre mein Fazit. Seine Preise und Nominierungen hat er verdient, wobei ich Der Wilde Roboter dennoch noch besser fand.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
"Flow" begleitet eine Gruppe von Tieren auf ihrer biblisch aufgeladenen Reise durch eine apokalyptische Welt, der Film ist dabei schwer zu greifen und schwer zu deuten. Es wird nicht erklärt, was dies für eine Welt ist, wo die Menschen hin verschwunden sind, warum die Flut kommt und wieder geht, warum Landschaftsmassen in sich zusammenstürzen, was mit dem Sekretärsvogel geschieht.
"Flow" vermittelt auf basaler, existentieller Ebene ein Gefühl des Unwohlseins, der Angst und Hilflosigkeit in einer schönen, aber zugleich grausamen Welt, deren irdisches und göttlich-spirituelles Wirken, deren Kräfte man nicht versteht und nicht kontrollieren oder beeinflussen kann.
Den heimatlos gewordenen Tieren verbleibt es, sich in Anbetracht dieser Welt- und Bedrohungslage anzupassen, sich zum Überleben zusammenzuschließen und zu kooperieren, es ist eine Geschichte über soziale Konfrontationen und Verbindungen. Während das emotional stabile und beharrliche Capybara nichts auf der Ruhe bringt, und der Golden Retriever trotz allem nicht seine Lebens- und Spielfreude verliert, verzweifelt der nervöse, kleptomanische Lemur an seinen eigenen Befindlichkeiten; der Sekretärsvogel stellt als Recht des Stärkeren das Wohl der eigenen Gruppe in den Vordergrund, die sozial verunsicherte Katze wächst im Verlauf der Reise deutlich über sich hinaus.
"Flow" gelingt hierbei das Kunststück, die Tiere ohne sonderliche Vermenschlichung als normale Tiere mit jeweiligen Verhaltensweisen darzustellen, ohne dabei Ausdrucksstärke, Charaktertiefe oder erzählerische Stringenz einzubüßen. Die Kommunimation geschieht rein über Tierlaute und spezifische Körpersprache, ansonsten vertraut der Film bei sanfter Musikuntermalung der Kraft von Bild und Ton.
Animationstechnisch handelt es sich um ein außergewöhnliches Werk, im Gegensatz zu sonstigen CGI-Animationsfilmen verschreibt sich "Flow" den physikalischen und beweglichen Limitierungen einer realen Kameraführung, um seinen tierischen Figuren auf natürliche Weise zu folgen, die Welt und ihre Naturschauspiele entsprechend zu portraitieren. Vergleichen könnte man das mit der Arbeit von Emmanuel Lubezki ("The Tree of Life", "The Revenant"), thematisch teilweise mit diesen beiden Filmen ebenfalls.
"Flow" hat mich auf melancholische Weise tiefgehend und nachhaltig bewegt, gleichzeitig schwingt wegen der tierischen Eigenheiten und unterschiedlichen Verhaltensweisen stets ein humorvoller Unterton mit.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 07. März 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Bin echt verwirrt. Der Film ist gut und kann man gut sehen. Aber die Tiere und die Schatten und das Fell. Da muss ich an alte Barbie Filme denken. Musste ich damals zigfach mit meiner Nichte anschauen. Finde es sieht einfach merkwürdig aus. Dafür den Oscar/ Golden Globe finde ich heftig. Sag ja nicht der ist schlecht. Aber wenn die Tiere so aussehen und da gibt optisch bessere Filme. Optik der Umgebung ist meist top. Aber es gab auch Momente die wie die Tiere wirkten.
Meine Bewertung" Das One Piece existiert "