Paranormal Activity 7 - Next of Kin (2021)

Einmal möchte ich einen Horrorfilm erleben, bei dem die Protagonisten nicht dumm wie Bohnenstroh sind. Einfach mal einen Ticken cleverer agieren als... "hey, lasst uns in diese seltsame Kapelle mitten im Wald gehen, obwohl dort eine Warntafel an der Tür hängt". Uff...

"PA-Next of kin", der vermeintliche 7te Ableger, soll ja sowas wie frischen Wind reinbringen und eigentlich einen Neuanfang darstellen. Hört sich dann doch wieder ganz anders an, als noch vor Jahren, als man bei allen Himmeln und Höllen geschworen hat, der sechste Teil sei der Abschluss der Story und der Reihe.

Aber das mit dem Neuanfang muss ich dann doch absprechen, denn der neue Teil ist wieder eine Fortführung der bekannten Reihe und führt die Story einige Jahre später weiter. Der Unterschied ist, das diesmal statt Haus, Wohnung, Villa, etc. eine Amish Farm im Mittelpunkt steht, auf der sich die Handlung abspielt. Ansonsten ist alles wie gehabt. Es fängt harmlos und langsam an, dann kommen die ersten eingebauten "Jump-Scares", die Situation wird merkwürdiger und gegen ca. den letzten 20 Minuten kommt dann das Finale zum Zuge, bei dem dann auch mal etwas mehr geschieht.

Somit kann man sagen: wer mit den Vorgängern nichts anfangen konnte, braucht hier gar nicht überlegen reinzuschauen. Es hat sich an der Formel nichts verändert. Wer mit den vorherigen Filmen seinen Spaß hatte, kann getrotst wieder zuschlagen, sollte aber keinerlei Neuerungen erwarten oder gar Innovation. Eine Vorkenntnis der Story aus den bisherigen Filmen ist von Vorteil, aber nicht lebensnotwendig.

Bewertung: 4 von 10 Punkten - kein Wiederschauwert

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