Anzeige
Anzeige
Anzeige

Hunter Hunter (2020)

Moviejones | 19.04.2024

Hier dreht sich alles um den Film Hunter Hunter (2020). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
2 Kommentare
Avatar
MicCell : : Moviejones-Fan
02.05.2022 18:18 Uhr
0
Dabei seit: 30.01.12 | Posts: 318 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Ich habe mir den Film am 02. Mai 2022 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Ein spannender Streifen, mit heftigem Ende, welches ich so nicht erwartet hätte.

Meine Bewertung
Bewertung

Du kannst atmen... du kannst zwinkern... du kannst heulen... Oh, das werden gleich alle hier!

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
14.05.2022 01:10 Uhr | Editiert am 14.05.2022 - 01:22 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Ein handwerklich versiert und präzise gefilmter Slowburn-Horrorthriller, der seine Geschichte rundum die menschliche Urangst vor dem Wolf und das altbekannte Sprichwort vom Menschen, der dem Menschen ein Wolf ist, aufbaut. Eine Aussteigerfamilie lebt in einer Hütte im Wald an der Peripherie der kanadischen Zivilisation, verdingt sich als Fallensteller, den Lebensunterhalt bestreiten sie durch den Verkauf von Tierfellen. Ein Wolf, der die gefangenen Tiere frisst, wird zur existentiellen Bedrohung und soll deswegen erjagt werden; bis der Ehemann bzw. Vater auf den Ort eines Verbrechens stößt.

Einen klassischen Survivalthriller sollte man hier nicht erwarten, Regisseur und Drehbuchautor Shawn Linden beschreitet einige für das Genre ungewöhnliche, aber spannende Wege. Des weiteren hält er allgemein diverse Informationen zurück, überlässt die Visualisierung des Geschehens der Vorstellungskraft des Zusehers, das ist effektiver psychologischer Horror. Devon Sawa ("Final Destination") und Nick Stahl ("Terminator 3") spielen wahrscheinlich so gut wie noch nie zuvor, ähnliches gilt für Camille Sullivan ("The Man in the High Castle").

Arge Probleme hatte ich allerdings mit dem letzen Drittel, in dem der Brutalitätsgrad bewusst Stück für Stück angehoben wird, bis er zum Schluss vollkommen eskaliert. Mit latentem Sadismus, wenn ein Charakter nicht einmal sondern zweimal in eine Bärenfalle tritt, fängt es an, von da an hat mich "Hunter Hunter" nach und nach verloren. Das Finale soll schockieren, lässt mich in der Form allerdings vollkommen kalt, dafür ist es ob der eigentlichen Ernsthaftigkeit auch zu sehr stilisiert und erscheint aufgrund der Musikuntermalung und des anatomisch bedingten Ergebnisses teilweise als unfreiwilliges Comic Relief. Auf dem Papier als Female Empowerment (Rape and) Revenge Finale aber schon gelungen und räudig.

Unabhängig von meiner Ansicht, Fans von Ben Wheatley, Jeremy Saulnier, Macon Blair und Craig S. Zahler dürften an "Hunter Hunter" sicherlich Gefallen finden.

Meine Bewertung
Bewertung

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Neues Thema
AnzeigeY