Anzeige
Anzeige
Anzeige

Oppenheimer (2023)

Moviejones | 26.09.2025

Hier dreht sich alles um den Film Oppenheimer (2023). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
32 Kommentare
1 2 3
MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
05.08.2024 21:07 Uhr | Editiert am 05.08.2024 - 23:13 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.446 | Reviews: 185 | Hüte: 672

Was macht gute VISUAL EFFECTS & CGI aus? | Kino+ Spezial

Ein hochinteressantes Interview mit dem deutschen Compositoring-VFX-Künstler Sebastian Schütt, der nach Anfängen in Deutschland seit 2011 für Hollywood arbeitet und an diversen Großproduktionen im Film- und Serienbereich beteiligt ist.

Sie sprechen über seinen Werdegang, seine Arbeit und im Allgemeinen über die Branche der VFX-Künstler und VFX in Filmen.

Schütt legt dabei auch den Finger in die Wunde und kritisert den aktuellen Stand von VFX-Künstlern im Film- und Serienbereich. Fleiß- und Massenarbeiten, die in Länder wie Indien outgesourcet werden, um Kosten zu sparen. Die Studio-PR-Progaganda der praktischen Effekte, so ziemlich in jeder Großproduktion, die sogar soweit geht, dass selbst im Making of(!) von "Barbie" der Bluescreen herausretuschiert wird, um behaupten zu können, der Film sei rein praktisch gedreht worden.

Der Trugschluss der Schauspieler, die das Praktische am Set für den vollständigen Film halten und diesen Trugschluss durch Interviews an die Öffentlichkeit tragen, aber letztendlich keine Ahnung haben, was alles in der Popstproduktion durch die VFX-Künstler noch bearbeitet wird, siehe "Top Gun: Maverick" als Beispiel. Darauf aufbauend ebenso der Trugschluss der Zuschauer, dass alles in diesen Filmen praktisch sei bzw. man alles im Film für praktisch hält. Als Beispiel das 08/15-Drama "Ein Mann namens Otto" mit 1000 VFX-Shots, ebenso viele wie das Historienactionepos "Napoleon".

Außerdem kritisiert Schütt fehlende Gewerkschaften für VFX-Künstler, u.A. weswegen er in Kanada arbeitet und nicht mehr in Europa, weil in Kanada wenigstens Überstunden bezahlt werden, und dass man aus dem Oscar-Gewinn für "Godzilla: Minus One" nicht die falschen Schlüsse ziehen sollte, weil die VFX-Künstler in Japan nunmal unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen arbeiten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
05.08.2024 21:09 Uhr | Editiert am 05.08.2024 - 21:10 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.446 | Reviews: 185 | Hüte: 672

Als Ergänzung hier zudem noch die vierteilige Aufarbeitung des VFX-Supervisors Jonas Ussing (The Movie Rabbit Hole).

"NO CGI" is really just INVISIBLE CGI

https://www.youtube.com/watch?v=7ttG90raCNo&list=PLgdTaHO8FLEve_XFiRBEcOSkRdd-Txjne

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

1 2 3
Neues Thema