Biopic über den Erfinder der Atom-Bombe J. Robert Oppenheimer. Die Story basiert auf dem Buch "American Prometheus: The Triumph and Tragedy of J. Robert Oppenheimer", geschrieben von Kai Bird und Martin J. Sherwin.
Als Ergänzung hier zudem noch die vierteilige Aufarbeitung des VFX-Supervisors Jonas Ussing (The Movie Rabbit Hole).
"NO CGI" is really just INVISIBLE CGI
https://www.youtube.com/watch?v=7ttG90raCNo&list=PLgdTaHO8FLEve_XFiRBEcOSkRdd-Txjne
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Was macht gute VISUAL EFFECTS & CGI aus? | Kino+ Spezial
Ein hochinteressantes Interview mit dem deutschen Compositoring-VFX-Künstler Sebastian Schütt, der nach Anfängen in Deutschland seit 2011 für Hollywood arbeitet und an diversen Großproduktionen im Film- und Serienbereich beteiligt ist.
Sie sprechen über seinen Werdegang, seine Arbeit und im Allgemeinen über die Branche der VFX-Künstler und VFX in Filmen.
Schütt legt dabei auch den Finger in die Wunde und kritisert den aktuellen Stand von VFX-Künstlern im Film- und Serienbereich. Fleiß- und Massenarbeiten, die in Länder wie Indien outgesourcet werden, um Kosten zu sparen. Die Studio-PR-Progaganda der praktischen Effekte, so ziemlich in jeder Großproduktion, die sogar soweit geht, dass selbst im Making of(!) von "Barbie" der Bluescreen herausretuschiert wird, um behaupten zu können, der Film sei rein praktisch gedreht worden.
Der Trugschluss der Schauspieler, die das Praktische am Set für den vollständigen Film halten und diesen Trugschluss durch Interviews an die Öffentlichkeit tragen, aber letztendlich keine Ahnung haben, was alles in der Popstproduktion durch die VFX-Künstler noch bearbeitet wird, siehe "Top Gun: Maverick" als Beispiel. Darauf aufbauend ebenso der Trugschluss der Zuschauer, dass alles in diesen Filmen praktisch sei bzw. man alles im Film für praktisch hält. Als Beispiel das 08/15-Drama "Ein Mann namens Otto" mit 1000 VFX-Shots, ebenso viele wie das Historienactionepos "Napoleon".
Außerdem kritisiert Schütt fehlende Gewerkschaften für VFX-Künstler, u.A. weswegen er in Kanada arbeitet und nicht mehr in Europa, weil in Kanada wenigstens Überstunden bezahlt werden, und dass man aus dem Oscar-Gewinn für "Godzilla: Minus One" nicht die falschen Schlüsse ziehen sollte, weil die VFX-Künstler in Japan nunmal unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen arbeiten.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Eine spannende Betrachtung von Arte über Oppenheimer:
Vor zwei Wochen die Bluray gekauft und heute dann endlich geschaut. Das erste Mal nach dem Kinobesuch in diesem Sommer.
Meine Meinung ist im Wesentlich gleich gebliebigen, wobei ich das Sehen beim zweiten Mal ein Stück angenehmer fand, weil man ungefähr wusste, was einem erwartet und weil ich einige Zusammenhänge besser begreifen konnte. Aber das bin ich von Nolanfilmen gewohnt, dass es sich lohnt, diese mehrfach zu sehen.
Oppenheimer ist schon ein interessanter Film. Einerseits ist er über seine drei Stunden sehr dialoglastig, andererseits hat er aber eine Sogwirkung, dass man gar nicht unterbrechen kann und vermutlich auch nicht sollte. Das schnelle Erzähltempo sorgt auch dafür, dass sich die drei Stunden nicht wie solche anfühlen.
Trotzdem gab es zwei Stellen, wo mir die Dialoge etwas den Bogen überspannt hatten. Eine knapp vor dem Trinity-Test und die andere ein kleines Stück danach. Zudem sind mir ebenfalls an zwei Stellen in ruhigen Dialogen ein paar Schnitte zu wild gewesen.
Abseits dessen ist dieser Film eine Wucht. Er sieht unfassbar gut aus, ist hervorragend besetzt & gespielt, klasse inszeniert und vor dem Drehbuch was quasi drei Stunden Dialoge auf die Leinwand gebracht hat, habe ich großen Respekt.
Emily Blunts Rolle ist zwar verglichen mit vielen anderen relativ klein geraten, sie hat aber hinten raus die stärksten Aussagen und Gesten. Der Film verdeutlicht sehr schön, was große Egos ausmachen und was sie anrichten können. Mag runtergebrochen ein bisschen albern runterkommen, aber so funktioniert die Welt.
Allgemein sieht man an der Herangehensweise des Manhattanprojekts durch Leslie R. Groves (Matt Damon) sehr gut, wie die Welt auch abseits der Atombombenentwicklung funktioniert. Andere globale Projekte funktionieren nicht anders und werden nicht anders geführt.
Vor einigen Monaten hatte ich einen Bericht von jemand gelesen, welcher die zu Grunde liegende Oppenheimer-Biografie gelesen hatte und dieser Bericht gab wieder, dass so annäherend alles in diesem Film tatsächlich so oder so ähnlich stattfand. Ein bisschen wurde überdramatisiert, so hat beispielsweise Oppenheimer den vergifteten Apfel nicht aus der Hand gehauen und die Aussage von Präsident Truman war für Oppenheimer nicht direkt zu hören, aber das sind Abweichungen, welche man der filmischen Freiheit durchaus zuschreiben darf.
Für mich der anstrengenste, aber auch der intensivste Film von Nolan.
Meine Bewertung
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Oppenheimer" Kritik
Meine BewertungHeute das Steelbook gekauft und es gefällt mir optisch sehr gut. Der Titel hat sogar eine Prägung bekommen. Das Artwork ist schön und es gibt einen Innendruck. Zusätzlich gibt es eine Bonusdisk.
Die Zweitsichtung ist also nicht mehr weit weg.
@ CINEAST
Das ist wirklich mal ein interessanter Erlebnisbericht. Ein Wunder, dass du da noch pünktlich in der Vorstellung warst. Immerhin hat es sich am Ende voll ausgezahlt.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@CINEAST
Amüsanter Erlebnisbericht der Odyssee bis zum Kinobesuch^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 04. November 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Als wahrscheinlich letzter Mensch der Welt, zum wahrscheinlich letztmöglichen Zeitpunkt, endlich gesehen (Anm.: die Betrachtungweise könnte rein subjektiver Natur sein)
Seit Wochen, nein, Monaten habe ich versucht diesen Film im Kino zu schauen und es ist mir aufgrund verschiedenster äußerer Umstände bisher verwehrt geblieben, wo doch mein eigentlicher Plan gewesen ist, Barbie und Oppenheimer relativ kurz aufeinander folgend direkt zum Kinostart zu sichten.
Es schien ein Ding der Unmöglichkeit zu werden und selbst heute noch hat sich vor dem Kinobesuch alles gegen mich verschworen (u.a. ein gigantisches Volksfest das genau auf meinem Weg zum Kino stattfand, von dem ich allerdings keine Kenntnis hatte, da ich das in dieser Richtung liegende Kino nur deshalb aufsuchte, weil der Film sonst nirgendwo mehr gezeigt wurde (genau wie in diesem Kino nach dieser Vorstellung auch nicht mehr) und durch das ich infolgedessen als Geisterfahrer zwischen hunderten von Leuten, Polizei und Feuerwehrfahrzeugen getuckert bin, weil ich vor Sturm und Regen kaum erkennen konnte, was sich da vor mir Stück für Stück für eine immer größer und dichter werdende Menschenallee auftat, bis ich im Scheibenwischergeklirre, Starkregen und maximaler Leuchtmittelflut der Umzugswagen nicht mehr wusste wo die Straße anfängt oder aufhört.
Mit dadurch verursachter massiver Verspätung wurde ich dann durch die komplette Walachei als Umleitung gelotst, musste durch 30er Zonen und hinter ebenso verirrten anderen verlorenen Seelen hinterherschleichen, um dann 15 min nach Beginn der Vorstellung (Werbung vorweg) rennend ins Kino zu gelangen, wo ich auf eine über mind. 10 Menschen umfassende Ticketschlange blickte, die mich dazu veranlasste doch noch auf die schnelle eine Online Buchung vorzunehmen, mit der ich dann rüber zur netten Einlassfrau gelaufen bin, um mir nach drei Windows-Error ähnlichen Tönen sagen zu lassen, dass da mit meiner "erfolgreichen Buchung" (laut Handydisplay) irgendwas nicht klappe.
Nachdem nach kurzem hin und her die Hauptservicekraft vorbeikam und mich nach Schildern der Situation durchgewunken hat, habe ich mir quasi im Vorbeilaufen noch mein "Abendessen" abgeholt, um dann wirklich auf die buchstäblich letzte Sekunde mit Popcorn und Getränk in meinen Sitz zusammen zu sinken und auf der Leinwand die ersten Bilder von Oppenheimer zu erblicken.
Zum Film: Bin froh ihn im Kino gesehen zu haben, war aufjedenfall ein prägendes Erlebnis und ich hatte definitiv die richtige Betriebstemperatur, um der pulstreibenden Inszenierung die nötige Aufmerksamkeit und Anerkennung zukommen zu lassen. Starker und wichtiger Film...den man im Kino gesehen haben sollte...aber wem erzähl ich das noch...!
Hoher Unterhaltungswert!
Mittlerer Wiederschauwert!
Meine Bewertung- CINEAST -
Erscheint am 22. November 2023 auf Blu Ray/DVD. Stream Relase ist noch nicht bekannt.
CUTS-Podcast über "Oppenheimer"
https://cuts.podigee.io/239-oppenheimer
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Der Film „Oppenheimer“: Das Abbild einer Männerwelt?
Seit Juli läuft der Film „Oppenheimer“ in den Kinos. Der Film sei zu männerdominiert, findet unsere Autorin und fragt nach dem Verbleib einer wichtigen Frauenfigur: Lise Meitner.
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/oppenheimer-film-das-abbild-einer-maennerwelt-li.379293
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Oppenheimer" Kritik
Meine BewertungJ. Robert Oppenheimers Grandson on What the Movie Gets Right and the One Scene He Would Have Changed
https://time.com/6297743/oppenheimer-grandson-movie-interview/
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."