Blitz (2024)

Ein Film von Steve McQueen (Shame, 12 Years a Slave), angesiedelt im Zweiten Weltkrieg. Klingt erstmal ziemlich interessant.

Großbritannien wird während den 2. WK bombardiert. Um ihre Kinder zu schützen werden diese per Zug aus den Städten rausgefahren. So macht das auch Rita (Saoirse Ronan) mit ihrem Sohn George (Elliott Heffernan). Dieser ist jedoch sauer abgeschoben zu werden, springt vom Zug und möchte zu seiner Familie zurückkehren.

Ein ansich ganz gut gemachter Film der durchaus gute Momente hat. Ingesamt hat man so eine Geschichte aber schon ein paar Mal gesehen. Daher werden keine Bäume ausgerissen. Der Kinderdarsteller Elliott Heffernan macht das echt stark. Alle anderen bewegen sich auf einem soliden Niveau.

Ausgerechnet Steven Spielberg hat eine ähnliche Geschichte mal deutlich besser umgesetzt und zwar mit Im Reich der Sonne. Die Handlung war nicht die gleiche, aber doch ähnlich. Im Zweiten Weltkrieg wird ein Kind von seiner Familie getrennt und wandert quasi durch das Kriegsgeschehen. Damals hervorragend dargestellt vom sehr jungen Christian Bale. Spielberg hatte hier durchaus magische Momente kreieren können.

Diese fehlen Blitz leider über weite Strecken. Trotzdem ist der Film ansich durchaus solide.

Jedoch muss ich mich bei McQueen langsam fragen, ob er nicht doch sein Mojo zu seinen Anfängen verschossen hat. Widows empfand ich als ähnlich durchschnittlich wie Blitz.

Meine Bewertung