Kritik: Der Hobbit - Smaugs Einöde von Moviejones

Einerseits teile ich die Kritik von lazzlo sowohl was CGI als auch die Aufteilung auf drei Teile angeht. Aber wenn ich an HFR denke so musste das viele CGI wohl leider sein. Masken, Miniaturen etc. werden da wohl einfach zu schnell deutlich sichtbar.
Die Dreiteilung selbst ist so ne Sache. Einerseits halte ich es schon für kaum möglich alles was noch bis zur Fässerfahrt passiert in Teil 1 zu stecken. Andersets frage ich mich schon wie der dritte Teil aussehen soll, denn viel passiert nach Smaug nicht mehr, eigentlich sogar nur noch eine Sache. Ich fürchte fast das der dritte Teil am Ende nur ein 120 Minuten Film werden könnte, was doch schon sehr enttäuschend wäre.

Auf Smaugs Einöde freue ich mich dennoch. Mittlerweile gibt es schon einige weitere Meinungen und die klingen doch alle recht positiv. Für mich ist der Film wieder eine tolle Gelegenheit neue noch fremde Orte und Figuren Mittelerdes besuchen zu können. Mehr will ich eigentlich gar nicht^^

Mahlzeit, sagt mal gibt es hier eigentlich irgendwo einen Hilfe oder Kontakt Button um direkt Administratoren anzuschreiben?

Der Hobbit soll ruhig kommen^^.

Meiner Meinung nach wurde der erste Teil von "der Hobbit" sehr "kindisch" verfilmt und man hatte nicht die Emotionen wie bei der Herr der Ringe.
Außerdem hat man nur zu einzelnen Figuren eine wirklich Bindung aufgebaut, hoffentlich ist das in den nächsten Teilen ein wenig besser ..

Die Kritik war OK, denn die Meinung ging wie schon erwähnt weit auseinander. =)

Diesen Film hole ich mir auf Blu-ray.
Ich freue mich tierisch.

@t Sihu: "Der Hobbit" wurde von J.R.R. Tolkien bewusst auch als Kindermärchen geschrieben ("kindisch" daher nicht ohne Grund!) weshalb diese Einflüsse natürlich auch in dem Film spürbar sein müssen.
Die "Herr der Ringe"-Saga hingegen wurde von ihm völlig auf ein Erwachsenenpublikum ausgerichtet.
Jackson versuchte natürlich, als Meister der Erzählstränge, die alte mit der neuen Trilogie zu verbinden, aber dass das nicht überall funktioniert, ist klar.

Also aufgrund einiger krasser Fehler fand ich der Hobbit überhaupt nicht gut aber ich werde mir Teil 2 ansehen und hoffen, dass dieser besser wird als Teil 1

@Moviejones

Ja ich befürchte schon fast zu wissen wie Smaugs Einöde enden wird. Das Problem was ich bei Teil 3 sehe: Die Mittelerde Filme sind immer dann besonders schwach, wenn Jackson etwas hinzudichtet und sich künstlerische Freiheiten nimmt. Und der 3. Teil wird fast komplett nur so sein können. Denn das Buch selbst ist nach Smaug mehr oder weniger fast zu Ende. Nach dem letzten Kapitel mit Smaug folgen nur noch 49 Seiten auf die sich Jackson berziehen kann. Für einen 3 Stunden Film ziemlich wenig. Natürlich gibt es da die Anhänge, aber es fällt mir einfach aktuell sehr schwer mir vorzustellen wie Jackson das alles machen will. Aber ich hoffe natürlich das er es schaffen wird.

@Kinofreund088

Das mag sein aber dann hätte man den Hobbit vor der Herr der Ringe Reihe drehen sollen, weil meiner Ansicht nach der Hobbit nur ein schwacher Anhang an Herr der Ringe ist.

Was für ne Riesenenttäuschung!!
Der einzige Trailer, der vorweg lief, war der öde Spiderman :-/ :-P

Zum Film:
GEIL GEIL GEIL!!
Das war mit großem Abstand das geilste Kinoerlebnis dieses Jahr.
Muss jetzt erstmal ne Nacht schlafen und das Gesehene verarbeiten. Morgen schreib ich etwas mehr dazu. Musste nur jetzt meine Euphorie auslassen.

@Arne: Beim Hobbit kannst Du nicht nach Seitenzahlen gehen. Ich meine, die Schlacht wird lediglich in einer Seite abgehandelt. Willst Du dieses Größenverhältnis tatsächlich im Film umgesetzt haben? Glaub MJ, wenn sie sagen, dass da enorm viel Stoff übrig bleibt für Teil 3... und da reden wir laaaange nicht nur von der Schlacht.

Leute ich hab grad den Hobbit gesehn und muss euch befehlen. GUCKT DIESEN VERDAMMTEN HAMMER FILM!! Der erste war ja echt Lang und teils auch weilig aber der hier war durchgehend Klasse auch die ganzen ergänzungen zum Buch... Ich fand ihn schon geiler als die Passagen im Buch!

hört auf! ich will meine erwartungen nicht zu hoch schrauben... ;)

Habe den Film gestern gesehen,muß sagen ich bin für meinen Teil wieder total begeistert aus dem Kino gegangen.
Klar es gab hier und da wieder Änderungen zur Buchvorlage,aber das störte mich nicht.Auch die schon erwähnten (dazu Dichtungen von PJ) waren sehr stimmig in die Geschichte gefügt.Was der Filmischen Umsetzung des Buchs gut tut und zur Spannung beiträgt.
Ich kann es kaum erwarten bis nä.Jahr wieder die exten.version rauskommt um noch mehr zu sehen.

Von mir als Buchkenner,Daumen hoch.

Ich bin schlichtweg überwältigt von Smaugs Einöde und weiß kaum wo ich beginnen soll! Fangen wir mal so an: Als großer Mittelerde- und Jackson-Fan mochte ich schon den Vorgänger total, trotz seiner Andersartigkeit im Vergleich zu Herr der Ringe. Ich empfand Jacksons unbeschwerten Abenteuer-Einführungsfilm als passend. Der Hobbit ist nun mal nicht Herr der Ringe. Es steht hier nicht ganz Mittelerde auf dem Spiel, sondern "nur" ein Zwergenkönigreich. Das sollte sich auch in der Stimmung des Films zeigen, was meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist. Außerdem war wohl jedem Kenner des Buches klar, dass die Daumenschrauben in den Fortsetzungen noch mal deutlich angezogen werden würden und die Stimmung düsterer werden würde.

Genauso verhält es sich nun auch mit Smaugs Einöde. Heiteren Gesangseinlagen wie noch in Eine unerwartete Reise sucht man hier vergeblich. Auch das Erzähltempo wurde deutlich angezogen und die Geschichte spaltet sich in mehrere Stränge auf. Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Genau, Peter Jackson geht in diesem Falle denselben Weg wie im zweiten Herr der Ringe-Film Die zwei Türme. Dennoch ist der Hobbit auch weiterhin anders als sein großer Bruder und das ist auch immer noch gut so!
Auch diesmal gibt es wieder einige gravierende Änderungen zum Buch. Ich habe sie alle gesehen... und alle richtig klasse gefunden! Ich liebe das Buch, aber bin tatsächlich unheimlich sehr froh, dass es nicht zu vorlagentreu verfilmt wurde. Was Peter Jackson in seinem Film (bzw. Filmen) aus den Charakteren rausholt, ist wirklich beispiellos genial! Würde man z.B. die Zwerge buchgetreu darstellen, würde wohl kein einziger Kinobesucher Sympathien für diese empfinden. Sie sind im Buch eigentlich nur mürrisch und ängstlich und schicken bei allen Gefahren immer den armen Bilbo vor. Für eine Trilogie diesen Ausmaßes kann man solche Zwerge aber einfach nicht in dieser Weise inszenieren! Wer würde sich das anschauen wollen? Auch Bards Charakterentwicklung und Hintergrundstory fand ich total gut. Als ich das erste Bild des Bogenschützen sah, war ich nicht so begeistert (so gings mir anfangs übrigens auch bei den Zwergen), doch wieder einmal hat Jackson alles richtig gemacht. Auch über die dazu erfundene Tauriel bin ich auch richtig froh. In der männerdominierten Hobbit-Geschichte war sie tatsächlich nötig und jede Szene mit ihr ist einfach nur klasse! Überraschend war anfangs, dass Legolas wieder eingebaut wurde, tauchte er doch im Buch gar nicht auf. Aber als Sohn von Waldelbenkönig Thranduil ist seine Präsenz nur logisch. Und nach Sichtung von Smaugs Einöde glaube ich auch verstanden zu haben, warum am Ende Legolas - und nicht etwa Gandalf oder Bilbo - eine der Hauptbrücken zum Herr der Ringe werden wird.
Nun aber zum Big Mac des Films: Der Drache Smaug! Wahrlich alle Lieder und Sagen bleiben weit zurück hinter seiner Ungeheuerlichkeit zurück! Smaug, der Gewaltige und Tyranische! Einfach nur großes Tennis, wie dieses Untier inszeniert wurde! Mehr kann und will ich da eigentlich gar nicht sagen. Bin auch immer noch geplättet von seiner Ungeheuerlichkeit!

Der Cliffhanger am Ende war natürlich superfies - das ganze Kino hat aufgestöhnt und Leia neben mir sogar ein episches Neeein gerufen! ;) Dennoch fand ichs genial gemacht. Und witzigerweise passte sogar der ruhige und für mich etwas schwächere Abspann-Song nun richtig gut auf das Ende - wer hätte das gedacht?

Fazit: Ich könnte noch ewig weiterschreiben (heb ich mir mal für ne Kritik auf), aber letztendlich zählt nur eines: Smaugs Einöde ist ein fantastisches Stück Fantasy-Kino, das selbst die Kritiker des Erstlings überzeugen wird und einmal mehr zeigt, dass Mittelerde einfach die Krone der Fantasysagen ist! Auch die letzten zweifelnden Stimmen bezüglich der Film-Dreiteilung sollten nun verstummen. Für den finalen Part nächstes Jahr kann man nämlich ebenfalls großartiges erwarten!