Kritik: Der Hobbit - Smaugs Einöde von Moviejones

Ich wollte es auch nicht glauben, aber ich bin total begeistert!
Smaugs Stimme steckt mir jetzt noch in en Knochen. Ich hoffe es kommen bald mehr tolle Artworks zu seinem Design!

Hi Leute, geselle mich gern in Eure Runde der HOBBIT Kinogänger.
ich habe den Film gestern gesehen - leider, wie sich später raus stellte auf einer zu schmalen Leinwand!

Vorweg gesagt, mein bevorzugter Herr der Ringe Film der Trilogie war Teil 1 mit die Gefährten, da dort für mich mega in die Geschichte eingeführt wurde, jeder Charakter seinen Platz hatte, Emotionen mit im Spiel waren, zur Reise aufgebrochen wurde und Vorfreude entwickelt, ...

So, nun der Hobbit mit Teil 1 war ziemlich, nun ja, langatmig, recht düster, abenteuerlos fast. Schöne Erinnerungen hege ich an die tolle Landschaft sowie die Begebenheit mit den Trollen.

Hobbit - Smaugs Einöde war da gestern schon fesselnder. Der Film behielt über seine gesamte Laufzeit für mich die Spannung und ich wurde gut unterhalten. Thorin hat seine Rolle als rechtmäßiger Thronfolger und Anführer der Zwergengemeinschaft gut gemeistert. Meisterdieb Bilbo war nicht mehr so unbeholfen wie im Teil1, Etappen, wie die Zuflucht bei Beon wurden schön und schlüssig rüber gebracht. Top. Gandalf war wieder toll (obwohl ich mich an die dt. Synchronstimme nicht umgewöhnen kann) und die Rolle der Tauriel war spitzenmäßig platziert, sonst hätte es wohl kaum so bissl knistern gegeben! Die Orks waren furchteinflößend und atemberaubend hinsichtlich ihrer Maskierungen zugleich. Grandios!

Leider leider fand ich die Begebenheit mit dem König der Waldelfen Tharnduil ein bisschen zu kurz, Legolas in seinem Charakterwandel zu krass - es kam ja nicht ein Lächeln von ihm und Seestadt habe ich mir in meinem Kopf anders vorgestellt (aber das ist ja mein Problem =) ).

Mein Fazit: Daumen hoch für Teil 2, nachdem Teil 1 nur Daumen gerade war. Ein toll gestalteter Mittelteil einer Trilogie, der äußerst sehenswert ist und man sich gern ein 2. Mal anschauen kann. Mein kleines Highlight on Top: in der Kinopause kam Werbung von Elbenwald, die ich gleich gegoogelt hab. Wer also noch was zum sich selbst schenken braucht, scheint hier für Herr der Ringe und Hobbit gut aufgehoben www.elbenwald.de.

Freue mich sehr auf Teil 3 in der Erwartung, dass ein schöner Übergang zu Herr der Ringe – Die Gefährten geschaffen wird.

ENDLICH! Endlich wieder einen Drachen, wie man sie kennt und liebt! Ich habe mir bewusst alle letzten Trailer nicht angeschaut, sondern nur den allerersten und ich hab einfach nur begeistert im Kino gesessen. Bilbo und Smaug, diese Szenen werden eindeutig zu meinen Lieblingsszenen aufsteigen.

Wie schon viele andere sagten, der Film hat nicht die Längen des erstens Teils, nein, die Zeit vergeht viel mehr im Flug! Und da gibt es gegen Ende so viele ungelöste Handlungsstränge (den Hobbit habe ich nicht gelesen, nur HDR), dass man daraus noch bestimmt einen super dritten Teil hinbekommt.

Vorfreude hin oder her, anfangs war ich skeptisch, aber der Film konnte mich wirklich wieder in die tolle Welt Mittelerdes bringen :-) Da will ich nach dem Kinobesuch am liebsten alle bisherigen Teile nochmal anschauen

@lois
Herzlich willkommen unter den Hobbit-Kinogängern und ganz besonders herzlich willkommen auf Moviejones :-)

@Marie:
Wie den Hobbit nicht gelesen? Das dünne Büchlein. Schäm Dich

Als Buch-Kenner muss man tatsächlich sagen, dass Smaugs Einöde der am weitesten vom Roman entfernte Mittelerde-Film ist. Von den bisherigen 5 Filmen von PJ. Allerdings ist das in diesem Fall gar nicht schlecht, da im doch sehr kurzen Buch viel Interessantes nur mit Halbsätzen abgehandelt wird und einige Gegebenheiten aus dem Buch in einem Film doch sehr albern wirken bzw. sogar mich als Fan stören würden.
[spoil]So besteht z.B. die ganze Storyline um den Drachen im Buch aus einem kurzen Gespräch von Bilbo und Smaug (wobei hier einige Dialoge fast 1:1 übernommen wurden, z.B. Bilbos rätselhafte Erklärung wer er sei, Fassreiter etc). Bilbo hat dabei die ganze Zeit den Ring auf und flüchtet am Ende wieder in den Tunnel! Das wars mit Smaug! Was mit ihm weiter passiert, erfährt man erst später durch Rückblenden.[/spoil]

@lois:
Auch von mir ein herzliches Willkommen. Schöner Kommentar übrigens, wir freuen uns schon auf mehr von der Sorte!

Von Thranduil hätte ich auch gerne mehr gesehen. Vielleicht schenkt uns die Extended Edition noch mehr Screentime, ansonsten hoffe ich ja auf Teil 3, in dem er auch noch eine wichtige Rolle spielen sollte.

@Han

Jaaaaa... also, das Problem ist, dass ich mit HDR meine Schwierigkeiten hatte. Ich habe ziemlich lange gebraucht, um das Buch durchzulesen und es teilweise sogar gerne aus der Hand gelegt, was bei mir ein ganz ganz negatives Zeichen ist. Daher habe ich noch eine gewisse Skepsis vor dem Hobbit... Andererseits ist es auch schon Jahre her, dass ich HDR gelesen habe. Das war bevor der dritte ins Kino kam.

Wie ich schon angedeutet habe, fand ich die Szenen mit Smaug einfach nur herrlich. Das hat mich teilweise auch ein bisschen an den ersten Teil mit dem Rätsel von Gollum und Bilbo erinnert. Ich schätze, diese Ähnlichkeit war sowohl im Buch von Tolkien (wenn du sagst, dass da einige Dialoge übernommen worden sind?), als auch im Film von Jackson gewollt. [spoil]Natürlich ist ein Gespräch mit einem Drachen etwas ganz anderes und teilweise sind mir ein paar Feinheiten wie das mit dem Fassreiter entgangen (Film auf französisch gesehen), aber der Stil war der gleiche.[/spoil]

Aber nach dem, was du sagst, stimmt ("meine" ) Theorie ja wieder, dass es nicht darum geht, ein Buch Szene für Szene umzusetzen, sondern die Atmosphäre des Buchs auf die Leinwand zu bringen. Ohne das Buch gelesen zu haben, freut es mich noch mehr, dass Jackson das wieder geschafft hat :-)

@Han
Da gebe ich dir recht,dieser Film ist am weitesten von der Buchvorlage entfernt,aber ich sehe es genau so,der Film währe bei einer 1:1 Umsetzung nicht so gut geworden.
Mir ist PJ Umsetzung viel lieber.
Aber dennoch zieht sich die Romanvorlage wie ein roter Faden durch die Geschichte und ist auch für Buchkenner gut zu erkennen.

@MarieTrin
Bin mir nicht 100% sicher,aber Stephen King hat zu Under the Doom gesagt:
Die besten Buchverfilmung ist die,welche nicht 1:1 nach dem Buch ist.

Irre ich mich, oder gibts es einen krassen Logikfehler im Film?
In Smaugs Einöde schließen sich die Orks Sauron an. Aber haben die Orks nicht schon 2000 Jahre zuvor an Saurons Seite gegen Menschen und Elben gekämpft, an dem Tag, an dem Sauron den Ring verlor?

Das waren Mordor-Orks. Die Moria-Orks sind schätzungsweise recht unabhängig. Bzw. gab es die zu der Zeit noch gar nicht, weil Moria noch ein Zwergenreich war. Oder lieg ich hier falsch?
Ich sehe jedenfalls kein Logikloch darin. Nach Saurons Vernichtung waren die überlebenden Orks frei.
Nach und nach sammelt er wieder Untertanen um sich und bedient sich der Völker und anderen Kräften Mittelerdes.

So, hab den Film auch gesehen. Üppig, lang und teilweise episch…

Man fühlte sich sofort wieder zuhause ;o)

Viele Worte will ich nicht über den Film verlieren. Exrem gut gefallen haben mir die Elben, sprich die elbischen Wächter. Unglaublich tolles Design der Schilde, Helme und Kleidung… der Wahnsinn.
Obwohl skeptisch gegenüber Tauriel oder eben Evangeline Lilly hat sie mich nach Sekunden schon überzeugt – welch eine wunderschöne und schlagkräftige Elbendame. Bei Tauriel würd ich mich doch glatt mit einer älteren Frau ein…. Oh anderes Thema.

Einzig die Szenen rund um Beorn waren mir zu kurz. Hätte gern länger bei Beorn, und dessen Hütte verbracht.

Kopfschüttelnotiz am Rande:
Ein mir unbekanntes Paar neben mir im Kino…

Szene: Bilbo hält den Ring (mein Schaaaaaatz) in den Händen und streichelt ihn…
Sie zu Ihm: Du, was ist das für ein Ring ?
Er zu Ihr: Keiiiiine Ahnung !

Ich in Gedanken: Falscher Film Leute ;o) - Sachen gibt es…

@Ewan

Ha,das mit dem Ring ist gut

Ja,für viele ist es verstörend wo der Ring doch in "den ersten 3 Mittelerde Filmen" im Vulkan gelandet ist....lol.
prequels sind nicht für jeden gemacht.

@Movieprophet

Nur mal ohne zu spoilern.
Die Orks sind seit jeher Diener des Bösen. Sie dienten Morgoth, später Sauron. Als dieser unterging flüchteten die Orks in die Berge. Als Sauron wieder an die Macht gelang, sammelte er seine alten Truppen um sich: die Orks. Die Anführer der Heere waren Bergorks, sogenannte Uruks. Bsp. Bolg und Azog. Typisch ist, dass größere Orks oft Herrscher über kleinere Rassen waren: Bsp. Der Große Ork aus Orkstadt.
Die Moria-Orks, sogenannte Bilwisse oder Goblins dienten Sauron nicht direkt in den Heeren, sie waren eher wie erwähnt Untertanen der größeren Orks.

Generell ist es problematisch, da Tolkien in seinen Werken viele Arten und Rassen von Orks darstellte. Zudem führte die deutsche Übersetzung ebenfalls neue Arten ein. Jackson selbst erschuf dann ein weiteres Arsenal an Orks, bsp seine Interpretation der Uruk-Hai.

@Ewan

deine "witzigen" kommentare sind nicht so lustig wie du denkst.

Gestern nun endlich gesehen.

Will insgesamt nicht zu viel verraten, doch hat mir Smaug´s Einöde (kann mich mit dem Titel immer noch nicht anfreunden) noch einen Tick besser gefallen, als Teil 1.

Die Grundstimmung ist insgesamt deutlich düsterer und weniger leichtfüßig als noch zu Beginn der Reise. Dazu trägt wohl auch bei, dass es weniger Slapstick Einlagen der Zwerge gibt.
Kam mir zumindest so vor.
Die neuen Sets sind wirklich toll gestaltet, vor allem Flussstadt, Dol Guldur und das Königreich von Thranduil im Düsterwald haben es mir angetan und versprühen Mittelerdefeeling pur.
Allgemein haben mir die Elben wieder sehr gut gefallen, auch Tauril´s Auftritt war ganz sinnig umgesetzt.
[spoil]Über die beginnende Liebesgeschichte zwischen ihr und Kili, lässt sich dann schon wieder streiten.[/spoil].
Das Erzähltempo ist insgesamt recht flott geworden und die Zeit vergeht daher wie im Flug. Längen sind hier keine auszumachen. Im Gegenteil, einige Szene hätten sogar locker noch etwas "ausgeschmückt" werden können [spoil](z.B.: die Szene in Beorn´s Haus)[/spoil]. Vielleicht gibts davon ja noch mehr in der Extended Edition.

Ansonsten ähneln sich die Kritikpunkte mit denen von "Eine unerwartete Reise".
Wie in der MJ-Kritik schon beschrieben, hat sich der häufige Einsatz von CGI-Effekte nicht verringert. Dies geht dann eben auf Kosten von Realismus, und die gewisse Magie , wie wir es aus Herr der Ringe gewohnt sind geht ebenfalls ein Stück weit verloren.
Bei Smaug dagegen haben sie astreine Arbeit abgeliefert. Der sieht wirklich hammermäßig aus und dürfte wohl für längere Zeit als DER Referenz-CGI-Drache schlecht hin gelten. Auch von der deutschen Synchro war ich positiv überrascht.

Alles in Allem gelungene Fortsetzung mit einigen Optimierungen für ein gesteigertes Mittelerde Erlebnis.

9/10 Punkten

@ SiHu

Selten einen so unnötigen Kommentar gelesen...

Aber, damit auch DU es verstehst: Es war eigentlich gar nicht witzig gemeint