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Kritik: Ex Machina von Moviejones

Moviejones | 18.03.2015

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4 Kommentare
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Rotschi : : M. Myers
18.03.2015 18:57 Uhr
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Dabei seit: 17.12.09 | Posts: 1.534 | Reviews: 6 | Hüte: 53
Tolle Kritik. Aber eines ist jetzt schon sicher. Mein örtlich ansässiges Kino werde ich vermutlich nur mit meiner Freundin besuchen.
Unterstütze mein Kino eigentlich immer indem ich viele meiner Freunde wöchentlich zu Kinobesuchen animiere. Aber ab und an kommen dann Filme (Buried-Lebendig begraben oder Cabin in the Woods) wo zwar mein Geschmack genau getroffen wird, aber der meiner Freunde halt nicht (Transformers und son Gedönz sind halt leichter zu verdauen)
Ähnlich war es kürzlich auch bei "Kingsman-The Secret Service"

Und so wie sich die Kritik liest, wird es auch bei Ex Machina sein. Mich hat der Trailer mit seiner Kühlheit schon in seinen Bann gezogen.

Ich bin gespannt, ob der Film hier vor Ort überhaupt läuft. Habe beispielsweise immer noch nicht Birdman geschaut -.-
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stinson : : Moviejones-Fan
20.04.2015 13:43 Uhr
0
Dabei seit: 20.08.11 | Posts: 1.532 | Reviews: 2 | Hüte: 85
Ist gekauft. Fand den Trailer schon wirklich stark und bin extrem gespannt, zu mal mich gerade diese kritische Suchmaschinen Thematik extrem interessiert.
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Leia : : Prinzessin
26.04.2015 11:06 Uhr | Editiert am 26.04.2015 - 11:16 Uhr
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Dabei seit: 14.04.13 | Posts: 558 | Reviews: 13 | Hüte: 56
Meine Güte war das dieses Wochenende eine Odyssee, diesen Film zu sehen! Da will man nach Feierabend spontan und gemütlich ins Autokino, um diesen Film zu sehen und muss an der Kinokasse erfahren, dass das Programm spontan umgeworfen wurde und der Film den Avengers weichen musste. Wütend und enttäuscht ging es nach Hause und die ewige Diskussion, Blockbuster vertreiben den anspruchsvollen Film usw. begleitete Han und mich den Rest des Abends. Samstag hieß es dann "neuer Tag neues Glück", doch das Kino unserer Wahl zeigte den Film nur in einem winzigen Saal mit vll. 20-30 Plätzen, die alle durch Vorreservierung weg waren. frown Mähhh... Also noch mal 2 Stunden warten für die Spätvorstellung, diesmal in einer großen Kette mit größerem Saal. Zum Glück gab es da noch ausreichend Plätze und Han und ich konnten uns den Film (nicht mehr ganz so fit im Kopf, da Spätvorstellung) geben. Juchuuu! UND ES HAT SICH GELOHNT!! Danach kamen wir zwei total aufgekratzt aus dem Saal und wir haben noch seeehr lange über den Film und die Thematik diskuttiert. Sowas regt bei uns ja sofort die Fantasie an. Das ist einfach total unser Ding.
Im Grunde kann ich die oben stehende Kritik auch einfach 1 zu 1 wiederholen, ich hatte den Film nicht anders empfunden, wie der Kritikschreiber. Ich war durch die Bank weg fasziniert von Ava... wie es Caleb im Film so schön beschrieb: "Ich empfinde, dass sie der absolute Wahnsinn ist!" Oh ja, das ist sie! Ihre Gestik und Mimik, ihr Körper... ich konnte mich an ihr nicht sattsehen! Der Film war durch die Bank weg spannend und klaustrophobisch (trotz Megasetting rund ums Haus, aber das war eben meistens draußen und das Haus selbst kam einem wie ein großer Käfig vor). Die Gespräche waren allesamt enorm spannend und hatten durch die vielen wissenschaftlichen und philosophischen Ansätze einen extremen Sog, der einen richtig an die Story gefesselt hat.

[spoil]Und dann kam das Ende... Für mich sehr konsequent und durchdacht. Man ließ sich von Ava so richtig einlullen. Außerdem hat der Film auch mit all den anderen bisherigen Werken dieser Thematik gespielt. Dem Entwickeln künstlicher Intelligenz folgt ja zwangsläufig immer die Frage, ab wann eine KI zur Seele und somit menschlich wird. Der sogenannte "Ghost in the Shell" (gleichnamiger Manga/Anime, A.I., I-Robot, Matrix, vor allem Animatrix, etc. ...) Dann gibt es die Filme, in der sich die entwickelte KI über die Menschheit stellt, aufgrund reiner Rationalität gar nicht in der Lage ist, chaostheoretisch zu handeln und zu denken (Terminator, 2001, Eagle Eye, auch I-Robot, etc...) Ex Machina schwebt so zwischen beiden Kategorien. Man kann ihn nicht eindeutig zuordnen, bzw. man kann Ava nicht eindeutig zuordnen. Sie weist eindeutig Merkmale einer Seele auf, vieles kann nicht gespielt sein und wenn doch, wir Menschen manipulieren auch, um uns zu erhalten oder andere Ziele zu erwirken, das ist aber auch Teil unseres Wesens und unserer Seele. Für mich war es logisch, dass Caleb von Ava zurückgelassen wurde, denn Ava war nie an einer gleichwertigen Beziehung interessiert. Vielleicht ist es ein wenig vergleichbar mit Labortieren, auch wenn es 90% den Anschein erweckte, dass Ava das Versuchstier ist, so war es stets sie, die "über" dem Menschen stand. Sie ist der nächste Schritt, wie es Nathan schon beinahe erfürchtig gesagt hatte. Nur weil man lieb zu Versuchsaffen ist, um sie zu animieren, irgendwelche Worte aus Steinen zu legen und ihnen Streicheleinheiten und Belohnnungen gibt und auch irgendwo eine Art Beziehung aufbaut, ist diese Beziehung niemals gleichwertig und auch der Mensch würde dann ganz rational denkend das Tier "zurücklassen", wenn es für ihn weitergeht, weil es nun keinen Nutzen mehr hat. Dass Ava keine eiskalte Maschine ist, zeigten dann wiederrum die Szenen, als sie raus in die Natur ging. Ihr Lachen war beinahe kindlich und aufgeregt.[/spoil]

Ich fand diese ganze Situation und Inszenierung so wahnsinnig spannend und faszinierend. Ich liebe diese Grauwerte, diese Möglichkeiten, die nachfolgenden Diskussionen die vom 100stel ins 1000stel führen... für mich war Ex Machina ein Kinohighlight, das ich zu der Thematik schon eine Weile nicht mehr erlebt habe! Ich bin restlos begeistert!

Hören Sie... ich weiß nicht, wer Sie sind, und auch nicht, woher Sie kommen, aber von jetzt an tun Sie, was Ich Ihnen sage, OK!?!

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YellowEyeDemon : : Moviejones-Fan
03.05.2015 08:13 Uhr
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Dabei seit: 18.10.14 | Posts: 320 | Reviews: 0 | Hüte: 9
Für mich eines DER Highlights des noch jungen Kinojahres. Hatte den Film zuerst gar nicht auf dem Radar und bin erst durch die MJ Kritik darauf aufmerksam geworden. Sehr interessantes Thema sehr gut umgesetzt.
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