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Kritik: Feuer und Eis von luhp92

luhp92 | 21.09.2015

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4 Kommentare
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
21.09.2015 12:27 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

@ luhp

Das ist aus meiner Sicht gesprochen eine sehr vernichtende Kurzkritik. Konntest du nicht eintauchen in die Welt, gemalt von Feuer, umrahmt von Eis?

Wenn dir der Film nicht gefiel ist das dein gutes Recht, nur wenn ich mir immer die Bilder Frazettas ansehe, denke ich auch an diesen Film. Sie entführen einen in eine alternative Welt, wo gutes Gut und böses Böses ist.

Es ist eben sehr schlicht von der Geschichte, ja, aber das Design Frazettas hat immer was wildes und ungezähmtes an sich! Ferner solche Animationsfilme, vor allem aus der westlichen Hemisphäre, sind etwas sehr seltenes und daher rares. Und rares hat manchmal die Angewohnheit auch einzigartig und wertvoll zu sein.

Dazu der geile OST, vielleicht gibst du den Film ja später eine zweite Chance.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.09.2015 21:23 Uhr | Editiert am 21.09.2015 - 21:25 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.410 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@MD02GEIST

Wie gesagt, die Bilder sehen ja nicht schlecht aus und auch das Rotoskopie-Verfahren birgt so einige visuelle Vorteile. "Wild und ungezähmt", das beschreibt das Design perfekt und in diesem Zusammenhang haben mir die Diener des Eises sehr gut gefallen. Aber was bietet mir "Feuer und Eis" als Fantasyfilm an, das ich nicht anderswo schon besser und detaillierter gesehen habe?

  1. Die Welt? Von der sieht man kaum etwas und wenn doch, blieb mir davon nur sehr wenig im Gedächtnis hängen.
  2. Die Geschichte? Wie du schon schriebst, ist diese schlicht gehalten. Dagegen ist an sich natürlich nichts einzuwenden, wenn sie denn spannend und interessant erzählt wird. Das fehlte für mich in "Feuer und Eis" allerdings zu großen Teilen.
  3. Die Charaktere? Die sind nur minimal ausgearbeitet und dienen einzig und allein dem Zweck, die Handlung voranzutreiben. Bis auf die optischen Reize konnte ich mich mit keinem der Charaktere identifizieren.

Wenn man sich dazu im Vergleich Ralph Bakshis Der Herr der Ringe anschaut, fallen frappierende Unterschiede auf. Dazu sei als Randinfo gesagt, dass ich schon mehrere Jahre ein Riesenfan von Peter Jacksons Interpretation war, bevor ich Bakshis Film überhaupt gesehen hatte. Trotzdem konnte er mich mit seiner visuellen Ausarbeitung Mittelerdes und seiner Art des Geschichtenerzählens begeistern. Dieser Wow-Effekt fehlte für mich in "Feuer und Eis" vollkommen.

Ein anderer Film, der mir als Vergleich nicht aus dem Kopf gehen will, ist Zack Snyders 300. Dieser Fantasyfilm lebt ebenfalls von seinen Bildern, seiner Optik und der ästhetischen Zurschaustellung körperlicher Reize. Auch hier ist die erzählte Geschichte sehr schlicht gehalten, in den Dialogszenen geradezu langweilig und die Charaktere nur rudimentär ausgebildet. Was den Film für mich im Gegensatz zu "Feuer und Eis" dennoch unterhaltsam macht, ist die faszinierende und einzigartige Darstellung der fiktiven Welt (antikes Spartas, das Heer der Perser) sowie dank Snyders Inszenierung das Mitfiebern mit den Charakteren.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
22.09.2015 10:05 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

@ luhp

Erstmal 300 ist wie du weißt eine Comicverfilmung basierend auf realen Ereignissen. Aber mir fällt es sehr schwer FIRE AND ICE, mit 300 zu vergleichen.

Während 300 "Quasi-Geschichte" darstellt, ist FIRE AND ICE eher dem Genre der Low-Fantasy aka Barbaric-Fantasy zuzuordnen. Ein Vergleich mit Conan ist eher passend als 300.

Bevor ich aber weiter argumentiere muss ich dich fragen, ob dies deine erste Sichtung von FIRE AND ICE war?

Denn meine weiteren Ausführungen möchte ich erstmal nicht schreiben, weil dies einer geplanten Kritik nur negativ vorweg greifen würde. Ich möchte gerne den Film richtig besprechen, aber dazu fehlt mir einfach die Zeit!

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
22.09.2015 20:39 Uhr | Editiert am 22.09.2015 - 20:50 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.410 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@MD02GEIST

Ja, ich habe "Feuer und Eis" vorgestern zum ersten mal gesehen.
Aufmerksam auf den Film wurde ich auch erst, als er vor ein paar Monaten in einer MJ-Diskussion zwischen theduke und ein paar anderen Usern erwähnt wurde. Davor wusste ich gar nicht, dass es diesen Film überhaupt gibt^^

"Feuer und Eis" und "300" haben mMn die Gemeinsamkeit, dass beides Fantasyfilme sind, die großen Wert auf die Optik und Kraft der Bilder legen und sich nicht lange mit einer gut ausgearbeiteten Handlung oder den Charakteren beschäftigen.

Zeitmangel... ja, das kenne ich auch. Momentan habe ich glücklicherweise frei^^
Über eine Kritik von dir, welche "Feuer und Eis" aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, würde ich aber gerne lesen!

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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