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Kritik: Wege zum Ruhm von MobyDick

MobyDick | 11.02.2019

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8 Kommentare
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MobyDick : : Moviejones-Fan
11.02.2019 01:21 Uhr
2
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Hoffe die Erklräungen sind verständlich, hatte beim Schreiben diesmal etwas das Gefühl, dass mir die Argumentation entgleitet.

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
13.02.2019 13:12 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Wenn ich mir "Wege zum Ruhm" irgendwann ansehen werde, hoffe ich, dass ich dann danach den Weg hierhin zurückfinde.

"Saving Private Ryan" ist meiner Einschätzung nach nur im Intro ein Antikriegsfilm.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MobyDick : : Moviejones-Fan
13.02.2019 16:02 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

luhp:

Danke für den Hut :-)

Ich bitte darum, vor allem weil es mich brennend interessiert, welches Ende es dann gewesen sein wird :-)

Dünyayi Kurtaran Adam
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MobyDick : : Moviejones-Fan
22.01.2020 08:29 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Aus aktuellem Anlass krame ich mal mein Antikriegsfilmpamphlet von anno Dazumal aus, damals wegen dem Vergleich mit Dunkirk, heute wegen 1917. Nach allem was ich gehört, gelesen und gesehen habe über 1917 gibt es für mich keinen Grund irgendwas an dieser Kritik hier zu ändern und dachte mir, dass sie dem einen oder anderen vielleicht nochmal hilfreich sein kann.

Zumal wie ja schon beschrieben auch schon in älteren Filmen Plansequenzen vorhanden waren. Und auch selbst wenn es nicht unbedingt dasselbe ist, in Abbitte gab es auch sowas schon, Hardcore Henry wurde schon erwähnt, und nicht zu vergessen Victoria. Nur wegen eines Gimmicks kommt ein Film noch lange nicht in eine Bestenliste. So wie ich das sehe, gehört 1917 eher in die Riege der Populärkulturkriegsfilme wie Die Brücke von Arnheim oder sowas in der Richtung was in den 1960-1970ern recht populär und prominent besetzt gedreht wurde.

Wenn ich den Film gesehen habe und sollte ich mich - wider meiner Ahnung - irren, wird das natürlich nachträglich korrigiert wink

Dünyayi Kurtaran Adam
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
17.01.2021 22:43 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.347 | Reviews: 17 | Hüte: 261

@ MobyDick

Sehr weit ausholende, aber dennoch schön zu lesende Kritik, dafür nen Hut.

Von diesem alternativen Ende höre ich zum ersten Mal. Vielleicht nur ein Tonsynchro-Fehler der TV-Anstalt? Wäre es eine alternative Fassung müsste man dazu eigentlich was auf den einschlägigen Seiten finden.

Insgesamt scheinen sich unsere Ansichten bei allen Filmen, die du ansprichst, weitgehend zu decken. Mal aus Interesse, gibt es (Anti-)Kriegsfilme, denen du die Höchstwertung gibst? Der hier und "Komm und sieh" ja offenbar nicht. Die beiden bilden für mich mit "Apocalypse Now" ja die Spitze.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
18.01.2021 11:34 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

PaulLeger

Danke dir für den Hut :-)

Nein, das ist keine Tonsynchro-Thematik, der Ton-Schnitt ist auch völlig anders, so dass es sich hierbei um eine künsterlische Entscheidung handelt. Dass es hier keine Einträge in irgendwelchen Foren usw gibt, wundert mich auch, aber ich weiss was ich gesehen habe und so einen Unterschied kann ich mir einfach nicht eingebildet haben.

Tatsächlich werte ich Geh und Sieh von den Filmen als Antikriegsfilm mit Message am höchsten ein, aber ein Film ist auch ein Medium, der das Publikum irgendwie abholen sollte, also auch ggf. zum Rewatch einladen, und das tut er halt nicht. Daher wäre bei mir auch Apocalypse Now die Nr 1 - eben obwohl Geh und sieh der wirksamere und effektivere Antikriegsfilm für mich ist. Ob ich AN 10 Punkte geben würde - mal so mal so. Aber irgendwie tu ich mich schwer, einem Film, der auch sehr häufig für andere Zwecke zitiert wird, die volle Punktzahl zu gewähren...

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
28.11.2021 22:53 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@MobyDick
"Ich bitte darum, vor allem weil es mich brennend interessiert, welches Ende es dann gewesen sein wird"

Ich habe den Film gerade auf Amazon gesehen (8,5-9/10) und bevor ich mir in den nächsten Tagen noch das Review durchlese, kann ich zumindest das schonmal beantworten:

Es war das Ende mit dem Dialog vor dem Abspann.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
29.11.2021 14:56 Uhr | Editiert am 29.11.2021 - 14:57 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.379 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@MobyDick

"Im Westen Nichts Neues und Wege zum Ruhm, beides Filme über den ersten Weltkrieg aus der Sicht französischer Soldaten, bei der Frankreich natürlich nicht allzu gut wegkommt. Aber das ist gar nicht die Pointe der Filme, es geht ganz allgemein um Krieg an sich."

Das hat jetzt mit der eigentlichen Aussage zwar nur bedingt etwas zu tun, aber hier möchte ich noch den Film "Kameradschaft" von G.W. Pabst aus dem Jahr 1931 empfehlen, eine Reflexion über den Grabenkampf der Erbfende im Ersten Weltkrieg vor dem Hintergrund des NS-Vorabends. In Frankreich geschieht ein Grubenungück und deutsche Bergleute eilen zu Hilfe, müssen sich dabei allerdings dem nationalistischen und militaristischen Machtapparat und entsprechender Gesellschaftsströmung entgegenstellen. Vereinigung der Arbeiterklasse, am Ende ertönt kurz das Steigerlied, eine große Szene.

"Dann kam der Film raus und galt gleich als zum einen Meisterwerk"

Und als ein Klassiker heutzutage. Aus heutiger Sicht gehe ich automatisch davon aus, dass solche Filme für irgendwelche Oscars nominiert waren, und bin dann immer überrascht, wenn dem nicht der Fall ist^^ Im Fall von "Wege zum Ruhm", weil Kubrick damals wohl noch nicht das Standing hatte und, wie ich jetzt durch dein Review erfahren habe, weil der Film damals wohl kontrovers diskutiert wurde.

"Wege zum Ruhm steht und fällt mit dem Ende"

Ja, sehe ich ähnlich. Bis dahin ist "Wege zum Ruhm" noch relativ "normal" für einen (Anti)Kriegsfilm bzw. für Kubrick-Verhältnisse. In den letzten 20-30 Minuten folgt dann allerdings eine erschütternde oder mitreißende Szene auf die nächste. In deiner Aufzählung hast du sogar noch den Anfang der Szene nach der Hinrichtung vergessen, in der die beiden Generäle entspannt beim Frühstück sitzen und sich darüber unterhalten, wie gut und reibungslos die Hinrichtung doch abgelaufen sei.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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