Hier dreht sich alles um die The Crow von Moviejones. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Schön geschrieben und eine eindeutige Wertung
Ich habe das Original echt lang nicht gesehen. War für mich nun auch kein Meilenstein der Filmgeschichte aber durchaus solide. Leider hat der Film durch den tragischen Tod von Brandon Lee auf ganz andere Weise Aufmerksamkeit bekommen.
Hätte gedacht dass dieses Remake nach 30 Jahren vielleicht doch was bringen kann. Aber vermutlich ein Remake nachdem niemand gekräht hat.
Liest sich so, als wurde sich extrem weit von der Comic-Vorlage entfernt. Was nichts schlechtes sein muss, wenn gute und kreative Ideen ergänzt wurden. Der Kultfilm von 1994 hat auch nur einige Eckpunkte mit der Vorlage gemein.
Wenn den Machern dann aber nur so ein Rotz einfällt... Hätten sie sich doch besser 1:1 auf den Comic gestemmt (einige Dinge wie die Rockband von Eric außen vorgelassen) und es wäre ein düsterer depri Gothikschinken geworden, der zumindest interessant und ggf. sogar ein Erfolg geworden wäre. Denn dass das Publikum auf schwere (und gut inszenierte) Kost steht, hat Joker eindrucksvoll bewiesen.
Hatte den eigentlich auf meiner Watchlist, werde jetzt aber lieber auf das Original von 94 zurückgreifen, da viele Kritiken Ähnliches zu berichten hatten. Das Ding bei Remakes ist ja immer, die eigene Vision eines vorhandenen Filmes/Originalwerkes mit neuen Elementen zu bestücken, was nicht klappt, wenn man keine innovative Ideen mitbringt.
"One movie a day, keeps the doctor away."
Joa. Nichts anderes erwartet, bei diesen Schund. Hoffentlich ist es Hollywood ein Warnsignal dafr, dass man die schmierigen Finger, von Kultfilmen lassen sollte.
Habe da auch nichts erwartet, finde es aber auch unpassend von einem Remake zu reden, bei Roman und Comicadaptionen, kenne aber auch das Original, was für mich das Comic ist nicht, kann deshalb bei allen Verfilmungen nciht die Werkstreue bewerten.
Der Film mit Lee ist wie geschrieben sicher kein Meilenstein, aber für mich ist es immer noch einer der Top 5 Filme mit bestem Soundtrack (nicht Score), sicher lässt die grandiose Zusammenstellung der Titel den ganzen Film oft wie ein Musikvideo wirken.
Als jemand, der sich seit Jahren schützend vor dieses Remake gestellt hat, da er dachte, dass Leute wegen des genialen damaligen Filmes zu voreingenommen sind, tat dieser Kinobesuch wirklich schon im Herzen weh. Ich wollte immer, wie in der Comicvorlage einen heller gehaltenen Film, welcher einen krasseren Kontrast zur Dunklen Stadt schafft, welche Eric für die Rache aufsucht. Das Düstere aber nun in die Hauptcharaktere zu Verlagen, halte ich nicht zwingend für die glücklichste Entscheidung. Die Kritik bringt es eigentlich schon wirklich gut auf den Punkt. Die Liebesbeziehung funktioniert überhaupt nicht. Anstatt sich lediglich auf die Beziehung der Beiden zu fokussieren, will man denen so viel Background geben, den es überhaupt nicht benötigt und das wird dann alles in eine Story geschrieben, die das Kennenlernen bis zur unendlichen Liebe, so runterbricht, dass man es weder greifen, noch irgendeine Bindung dazu aufbauen kann. Das wirkt ja schon eher, wie eine Suchtverlagerung, wie das finden seines Seelenverwandten... naja weiter, wieso es diesen übernatürlichen Gegenspieler dann noch braucht, erschließt sich mir zu keinem Moment (vorallem, wenn man bedenkt, wie schnell das dann am Ende auch einfach abgefrühstückt wird). Es gab einen ähnlichen Gegenspieler in der The Crow Serie mit Mark Dacascos, vielleicht fanden die das einfach cool, und wollten so einen Charakter dann auch haben, bis ihnen auffiel, dass sie garnicht wissen, was sie mit ihm machen wollen... Das Motiv, diesen Rachefeldzug überhaupt zu begehen - also der Grund weshalb der "Fährmann" ihn zu eben diesem zurückschickt und wie es dann am Ende kommt, kam mir - und das hier ist nur meine erste Wahrnehmung - im Grunde schon fast frech, der Vorlage gegenüber vor. Eine Szene, in welcher Eric Shellys Mutter besucht, war für mich schauspielerisch wirklich fast schon das verstörendste, dem ich je beiwohnen musste, und vorallem der letzte Satz der Kritik hat mir auch während des Schauens zu schaffen gemacht:
Abschließend bleibe ich mit der Frage zurück, was die Krähen mit der ganzen Geschichte zu tun haben, wo sie für den Film doch so obsolet sind.
Also im Originalen Film, wurde die Beziehung von Eric und der Krähe schon etwas "vereinfacht", aber hier ist sie halt garnicht vorhanden, außer, dass sie manchmal durch das Bild fliegt, um den Filmtitel zu rechtfertigen. Das ignoriert halt vieles der originären Story, lässt zig Möglichkeiten ungenutzt und sorgt gleichzeitig dafür, dass Eric zeitweise selber Detektiv spielen muss, um die Verbrecher zu finden. Das nimmt dem Film in manchen Szenen die düstere Stimmung, das Mysterium und zieht ihn Gleichzeitig unnötig in die Länge.
"Hass ist Ballast. Das Leben ist zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert."
Wieso muss man immer alles angreifen und neu verfilmen. Filme sind ein Produkt ihrer Zeit und es ist eine Frechheit wie unsensibel die Gesellschaft und Hollywood geworden sind, dass man keinen Respekt mehr zeigt. Lasst wirklich mal ruhen die FRANCHISEs, die außererzählt sind. Lasst es bitte bleiben, denn es wird nicht besser sondern schlechter.
@Andreas2025
Ähnlich wie bei Dune ist es halt eine Neuverfilmung der Vorlage, Dune ist ja ganz gut geworden, sicher gibts auch hier welche die den Alten besser fanden, The Crow hätte auch gut werden können.
Mir gefällt diese Version von The Crow. Bill ballert brachial.
"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"
Mir gefällt diese Version von The Crow. Bill ballert brachial.
"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"
Mir gefällt diese Version von The Crow. Bill ballert brachial.
"Zitierst Du da jemanden oder ist das auf dein Steißbein tätowiert?"
Auch wenn es wahrscheinlich nicht überraschend kommt, das klingt nicht sehr gut. Das Original kenne ich nur teilweise (aber ich weiß natürlich, dass der Film in Kombination mit den echten tragischen Ereignissen einen besonderen Status hat). Zumindest kann ich mit so geringen Erwartungen nicht mehr allzu enttäuscht werden (sobald der Film für daheim verfügbar ist).
Ich frage mich auch häufig, was das soll, einen Kult- aber doch auch Nischenfilm auch noch mittelprächtig oder sogar schlecht neu zu verfilmen. Wen soll das ins Kino locken?
PS: Diese Kritik zu lesen hat immerhin schon Spaß gemacht .
7/10 Also ich habe nichts erwartet, absolut gar nichts, aber da von allen Seiten auf den Film Kritik einprasselt... Anders als die Mainstream-Meinung, die den Film zerpflückt, fand ich ihn wirklich solide – sogar sehr unterhaltsam. Bill Skarsgard liefert eine herausragende Performance ab und verkörpert den von Schmerz und Wut getriebenen Protagonisten eindrucksvoll. Auf eine andere Art und Weise.
Die Teen-Schmonzette stört dabei keineswegs, sondern fügt sich in die Handlung ein. Trotz des spürbar geringeren Budgets bringt der Film mit kreativen Lösungen und rohem Charme die düstere, brutale Atmosphäre perfekt rüber. Alles in allem ein intensives und überraschend gelungenes Werk, das mehr Anerkennung verdient hätte. Schade, dass er gefloppt ist. Ich mag den Rupert Sanders keineswegs, aber fand den Film echt solide und unterhaltsam!
Kritik: The Crow von Moviejones
Moviejones | 05.09.2024