Versteh deine Aufregung nicht ganz. Das ist ne wahre Geschichte, wie genau wird dadurch das Bild vermittelt, dass die Amis böse und Anhänger des Islams generell gut sind? Kann man ja wohl nicht abstreiten, dass der amerikanische "Terrorist" einen an der Waffel hat, wenn er einfach so mal 2 Menschen hinrichtet.
Aber es wird genau EIN Amerikaner als Mörder gezeigt und es gibt EINEN Immigranten, der ihm seine Tat vergibt. Dadurch wird doch nicht gleich die ganze westliche Welt verteufelt. Demnach dürfte es beispielsweise nie einen Film über Hitler geben - sonst wären ja alle Deutschen/Österreicher automatisch schlecht und nur die Russen und Amerikaner gut.
Ich muß Odins Sohn beipflichten. Soastrein finde ich Winters Kommenatr nicht - im Gegenteil. Hier wird relativ wertneutral eine Inhaltsangabe wieder gegeben und schon ereifert sich einer, als wäre er persönlich angegriffen worden. Meines Erachtens sollte man erstmal abwarten, was daraus resultiert, bevor gegen irgendwas gewettert wird. Im Übrigen gibt es nach wie vor genügend, aktuelle andere Filme zum gleichen Thema, die nach wie vor extrem reaktionär sind, dir also auch Spaß machen dürften. Da kann man getrost mal ignorieren, was im Namen der Gerechtigkeit seit 2001 passiert ist, ich glaube auch noch an den den Osterhasen.
Hört sich beides interessant an, wobei ich ziemlich sicher bin, dass vor allem Winding Refns Film mich nicht ansprechen wird, der kann schon richtig harten Tobak abliefern...
Bigelow macht Hardy zum Mörder, Winding Refn vielleicht Hotel-Horror
Moviejones | 16.05.2014