Natürlich ist es nicht schön, wie Elefanten im Zirkus bzw. beim Training behandelt werden, um denn die Kunststücke zu erlernen bzw. zu vollbringen. Daher ist es auch gut, dass sowas gezeigt wird. Damit Leute ein Bewusstsein dafür bekommen. Soweit einer Meinung.
Aber was bringt es, wenn der Film einem ein Happy End vorgaukelt und damit der Blicke auf die ganze Sache vielleicht etwas verharmlost? Sodass man mit einem guten Gefühl aus dem Film geht und denkt "Ach war ja alles halb so schlimm." Ich sehe nicht, wo hier der Vorteil sein soll.
Im übrigens merke ich immer wieder, wie lange ich Dumbo nicht mehr gesehen habe. Demnächst mal auffrischen.
Oje, jetzt fängt das schon wieder an. Ich kann es ja nachvollziehen, wenn Tierschutzvereine auf die Barrikaden gehen, wenn in Historienfilme Pferde mittels Gräben zu Fall gebracht - o.ä. Da werden tatsächlich Tiere für eine Filmproduktion gequält. Aber bei Dumbo werden wir höchstwahrscheinlich quatschende CGI-Elefanten sehen und eine Neuverfilmung eines Klassikers aus dem Jahr 1941! Als nächstes kommt die NPD zur nächsten WWII-Verfilmung und wünscht sich dort (für sich) ein Happy End. Und der Papst wünscht sich für den nächsten Jesusfilm ein Happy End...
Ein Happy End wird ja wahrscheinlich so oder so "vorgegaukelt". Nur geht es eben darum darzustellen, dass ein Happy End, so wie es im Originalfilm dargestellt wurde, kein Happy End ist. Es wäre doch recht unrealistisch zu erwarten, dass man es wie im Original darstellt und es dann nicht als Happy End enden lässt - wobei ich dies auch gut finden würde.
Ah, das bestätigt meine letzte Aussage... ich muss den Film unbedingt mal wieder gucken. Also war es im Original so, dass [spoil]Es ein Happy End gab, in der Form, dass Dumbo glücklich und zufrieden im Zirkus weiter lebte?[/spoil] Ja, darüber könnte man sicherlich nachdenken.
Tim Burton dreht "Miss Peregrin" - PETA wünscht anderes "Dumbo"-Ende
Moviejones | 16.03.2015