Hier dreht sich alles um die News Nicht alles super: Wer die Zusammenarbeit mit Marvel satt hat!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Make Movies!! not War!!
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Also, ich denke, dass Zack Snyder der am meisten überschätzte Regisseur der Welt ist.
Was finden denn alle so toll an dem?
Na gut, er hat Watchmen gedreht und damit einen visuell beeindruckenden Film hingelegt. Aber mit Man of Steel hat er doch in erster Linie enttäuscht - zumindest an den Kinokassen. Der Film hat 225 Mio. gekostet. Wahrscheinlich wurde noch einmal dieselbe Summe ins weltweite Marketing inversiert. Und dennoch hat der Film gerade einmal 668 Mio. wieder eingespielt. Das ist ja nur um Haaresbreite an einem Fiasko vorbei geschrammt.
Thor 2 hat etwas weniger eingespielt, hat aber auch 55 Mio. weniger Produktionskosten gehabt. Also ist er vom Verhältnis her erfolgreicher.
Captain America 2 war vom Endergebnis her sogar deutlich erfolgreicher - bei ebenfalls geringerem Budget.
Bisher hat Marvel vieles richtig gemacht. DC muss das alles erst noch beweisen - und wird es nicht schaffen!!
Denn mit Batman versus Superman werden wir eine Charakterriege vorgestellt bekommen, die die ach so schwere Last ihrer Geburt meinen Schultern zu müssen (Superman als Halbgott wider Willen und Batman als reiches Trauma-Kind).
Superman kann ganz fliegen, was heute aber leider keinen Zuschauer mehr hinter dem Ofen hervor lockt. Also wird Zack Snyder ihm und Batman irgendeine Pscho-Last mit auf den Weg geben, mit der sie sich dann rumschlagen müssen. Und dass Batman gegen Superman kämpfen kann, dafür wird Snyder rigendeinen hanebüchenen Grund finden (Kryptonit?).
DC krankt schon jetzt daran, dass die Atmossphäre so düster ist. Das hat meines Erachtens nach auch Age of Ultron geschadet.
Der große Vorteil von MARVEL war und ist es mit Ant-Man zum Glück auch wieder geworden, dass die Filme leicht, beschwingt und lockerflockig daherkamen.
Diesen ewigen Drang, die Atmossphäre unbedingt düster gestalten zu müssen, halte ich für einen fatalen Fehler.
Denkt an meine Worte, wenn ich sage: Batman versus Superman wird an den Kinokassen MASSIV enttäuschen.
@DeToren
Es gibt da ja sowas wie Comics, in denen ausführlich erklärt wird, warum und wie Superman und Batman gegeneinander kämpfen. Snyder saugt sich das garantiert nicht aus den Fingern
Zum Thema, düstere Comicverfilmungen könnten nicht erfolgreich sein:
The Dark Knight, The Dark Knight Rises
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luph:
kurzer Einwand: genau hier liegt das Kernproblem. Der Kinogänger ist nicht gleich Comic-Kenner.
Nolan hat es eben(und nicht nur)massentauglich gemacht -ob seiner ganzheitlichen Verfilmungs-Kunst, egal ob dunkel, düster, hier und da ;)
Ergo, während all die Snyder-Gläubigen den nächsten (Wunsch)heiligen Gral erwarten; und eine Überfrachtung an Charakteren als Rechtfertigung für eine Installation von "Justice League" vorbehaltlos abfeiern, kann ich @DeToren in einigen Punkten zustimmen.
Meine Ahnung tut hier nicht zur Sache, da ich eh in diesen Film marschiere...auf der Suche nach dem einzigem und wahren Thema: Superman! ...und wieder auf die Schnauze falle...mal ehrlich gesagt: seit "Superman" von 1978 hat es keine Verfilmung geschafft, dieses geniale Thema in das Hier und Jetzt zu transportieren.
@Chewie:
Ich finde das hat Snyder doch getan. Er hat meiner meinung nach Superman sehr gut in das "hier und jetzt" Transportiert. Endlich ein Superman der den Namen Superman auch verdient!
Wollen immer noch so viele den Pfadfinder Superman von 1978 zurück? der hier mal ne Katze aus dem Baum rettet, oder sich als trotteliger Clark Kent lächerlich macht?
Ich war damals ein Kind der diese ganzen Comics verschlungen hat, dann kam Donners Superman ins Kino.
Ich war so heiss auf den Film, und wurde extrem enttäuscht.
Das hatte gar nix mit dem Superman zu tun der in den Comics zu sehen war! Allein Reeves Optik war Meilenweit davon entfernt!
Ich weiss der Film ist Kult, und viele lieben diese Filmreihe, doch ich musste 45 jahre alt werden um endlich einen RICHTIGEN Superman im Kino sehen zu dürfen.
Moin Jack ;)
Huih, da haste Dich aber sehr an meiner 78er Aussage orientiert Mir ging es ja eher um die allgemeine Interpretation des Superman/Kal-El und Clark Kent und bisher wurde nur in der donnerschen Version der komplexe Charakter bedient dieser Figur bedient. So meinte ich es eigentlich.
Es gibt eben auch noch eine Allgemeinheit die "Superman" als Filmfigur schätzt und "Die" wurden eben nicht von Snyder abgeholt. Mag ja sein, dass sich die X-trem-Hardcore Comic- und Snyder Fans vor lauter Freude wie ein Brummkreisel sich im Kreis drehen ob der Snyderschen Versionen, randgefüllt mir bombastischen Bildern in düsteren Farben und mindestens fünf Superhelden im nächsten Streifen. Aber der „normale“ Zuschauer, so meine Befürchtung und wie DeTorren andeutete könnte weiterhin auf der Strecke bleiben.
Kardinalfehler von Snyders Erzähle war und ist: Superman töten zu lassen! Das ist ein unumstößlicher Fakt und mit nichts zu rechtfertigen. In meinen Augen ein No-Go! Gerade das macht ja diesen Superhelden aus –er steht über diesen Dingen und er hätte die Macht gehabt, den General auf den Mond zu schleudern -auch ob der wahnsinnigen Verwüstung oder sonst was?! Leider wurde schon hier, für mich, die Snydersche Konstruktion sichtbar, um weitere Verfilmungen zu installieren und eben dafür über Leichen zu gehen. Und ich mag es nicht, wenn konstruiert und vor allem bedient wird - wo bleibt denn eigene Handschrift einer Verfilmung, wenn sie nur Erwartungen bedient? Nolan hatte eine aufregende Neu-Interpretation einer Heldenfigur erschaffen und sich Zeit gelassen, um den komplexen Charakter des Bruce Wayne darzustellen -all das fehlt mir bei Clark -es kam schlichtweg zu kurz, anders ausgedrückt: es wurde zu oberflächlich erzählt.
Natürlich bin ich offen und gespannt, wie Snyder die kuriosen Fäden weiterspinnt. Aber, dass er mich abholen wird, bezweifele ich sehr. Dennoch bin ich offen und interessiert wie es weitergeht. Aber, was mir schon jetzt Kopfjucken bereitet. zum Beispiel: wieso ist denn der Butler Alfred beinah so alt wie Bruce Wayne? -zumindest sieht er gleichalt aus? Und genau das ist so ein, wenn auch kleines, Beispiel, für all die erzählerischen Fehler –die der Bilder-Komponist Snyder immer wieder fabriziert.
;)
@Chewie:
LOL, nein ich wollte mich nicht auf deine äusserung zum 78er SUPERMAN einschiessen, sondern nur mal meine sicht darstellen! Und das alles ohne wertung, sondern nur mal so neben die Tüte gekotzt.
Ich verstehe deine sicht auf Man of Steel, aber manchmal lohnt es sich auch mal zwischen den zeilen zu lesen, ich weis du bist kein Freund von Snyder, und du traust dem Mann nicht zu das es in seinen Filmen einen subtext geben könnte.
Für mich sind Supermans, zum teil irrationalen, Handlungen nachvollziehbar, denn er ist noch gar nicht Superman!
So wie er auch NOCH nicht Clark Kent ist.
Er ist ein Rookie der durch die Alien-Bedrohung gezwungen wird sich zu offenbaren und seine Kräfte zu benutzen. Und das beste ist: diese Aliens kommen wegen Ihm! Diesen Druck muss man auch erst mal wegstecken. Gerade die von dir beschriebenen "Fehler" machen diesen Film "REALISTISCH" da Kal-El eben noch nicht der Pfadfinder ist. Das auch ein Superman (Noch) schwächen hat, er lernen muss seine Kräfte zu kontrollieren, und richtig einzusetzen.
Jetzt mach das mal, ohne grossartige erfahrung (hat er eben doch erst das fliegen erlernt) und unter dem Druck, das da im Moment eine Alien Armee versucht deinen Heimatplaneten zu vernichten. Und da sind auch noch die Menschen die dir Misstrauen und dich skeptisch betrachten.
Das ist schon eine Packung, und ich finde für seinen ersten einsatz hat sich Kal-El gar nicht schlecht geschlagen.
Stell dir vor du müsstest eben mal kurz in einen Formel 1 Wagen sitzen, und die ganze Welt erwartet von dir das du das Rennen gewinnst! Natürlich gewinnst du nicht weil dir die Erfahrung dazu fehlt. Du machst 1000 Fehler weil du (Noch) keine Ahnung von der Materie hast.
So macht Kal-El auch fehler, denn er ist nur ein Mensch (ist er doch von Menschen erzogen worden)
Zods Tod war die logische Konsequenz, was hätte er denn machen sollen? es gibt auf der Erde kein Gefängnis das einen Kryptonier halten könnte! Superman ist auf so einen Fall (Noch) nicht vorbereitet. Es war ihm ja auch erst klar geworden das er eigentlich vom Planeten Krypton kommt, wie hätte er denn wissen sollen, wie man mit so einer Situation umgeht?
Das sind die dinge die ich zwischen den Zeilen gelesen habe, vielleicht habe ich zuviel hinein interpretiert, aber so ist der Film für mich ziemlich stimmig!
Ach ja: Zum Thema Superman tötet nicht. Soweit ich mich erinnern kann hat der Superman in den Comics auch schon getötet! Unter anderem General Zod, Faora und noch einen Kryptonier!
Ich wette wir werden in zukünftigen Filmen eine Evolution Supermans erleben!
Er wird Kryptonier-Sichere Zellen in seine Festung der Einsamkeit haben. Wir werden mehr von Clark dem Reporter zu sehen bekommen. Vielleicht sogar die Nummer mit der Telefonzelle (wobei das in Zeiten von Handys nicht mehr wirklich Zeitgemäss ist)
Ach ja am rande noch erwähnt: Ich bin auch kein riesen Snyder Fan!
Nicht alles super: Wer die Zusammenarbeit mit Marvel satt hat!
Moviejones | 19.04.2019