Review "Game of Thrones" Staffel 7 Episode 6 - Eisiger Winter voller Schrecken

Achtung Spoiler ! ! ! !

Unglaublich wie dumm, absolut konstruiert, unlogisch und sehr vorhersehbar diese sechste Folge doch war! Auch die anderen folgen fand ich teilweise genauso, aber diese Folge hat es schon ziemlich übertrieben!

Diese Drachenfräulein fängt schon langsam an sehr unsympathisch zu werden. Sie ist einfach sau blöd im Kampf. Sie fliegt mal bissl rum und sagt ganz böse und entschlossen „Drakaris“… ansonsten sitzt sie einfach nur da und guckt so bissl in die Landschaft von oben.

Sau lustig wie schnell die Drachen auftauchen, um die Untoten zu grillen… Die müssten ja mit Lichtgeschwindigkeit fliegen… Aber das war ja nicht das Schlimmste! Da sind drei scheiss Drachen und keines versucht die Weihnachtsmänner zu killen oder sie einfach mal anzugreifen! Und der Weihnachtsmann killt einfach mal so einen Drachen mit nem Eiszapfen. Und wofür der ganze Scheiss… ? ? ? Ach ja, um der verrückten Inzuchttussy mal einen Untoten zu zeigen, damit sie dann sowas sagt wie: „Oooo, dat is aba schlimm ! ! ! Ab sofort werden ich nie wieder mit meinem Bruder rummachen und werde ne brave Inzuchttussy sein und helfe euch natürlich" Das ist doch ein Witz ! ! ! Und für diese idiotische Idee ist ein Drache verreckt und dann noch umgewandelt worden von dem Weihnachtsmann.

Naja, irgendwie sind mir alle Charaktere sau blöd geworden und deswegen bin ich ab sofort auf der Seite von Weihnachtmännern… Jetzt haben sie einen Eisdrachen und bald gibt‘s ganz viel Eis für alle!

Soll sie selbst kämpfen? Ist Cercei im Krieg an vorderster Front?

Das sind keine Männer und Frauen dürfen am Krieg nicht teilnehmen oder ist das der Fall?
Shalva was soll sie deiner Meinung nach sonst machen? Sich abstechen lassen? Oder ihre Drachen alleine fliegen lassen, die dann total unkoordiniert wären?

Und das die Geschehenisse zeitversetzt sind, muss ich eigentlich nicht schreiben...Nebenbei markier deinen Kommentar als Spoiler! Nur Spoiler darüber schreiben bringt rein garnichts...

@ferdyf
Also wer in eine Review über eine Serie reinschaut, wo dann nochmals eine Spoilerwarnung steht ist ja eigentlich selbst schuld wenn er sich spoilern lässt ;)

@Folge
Was war das denn? Also ich fand diese gesamte Idee ja schon letzte Woche bescheuert und ich hatte Recht. Irgendwie wirkte diese gesamte Szene außerhalb der Mauer arg konstruiert. Da wird Gendry extra reaktiviert nur um Botenjunge zu spielen? Und dann greifen die Drachen nichtmal die Wanderer an? Und ein Drache muss sogar sterben? Also ich bin nicht wirklich zufrieden mit diesem Ausgang, auch wenn er ziemlich überraschend kam.
Am Ende knisterte es dann doch zwischen Dany und Jon - fand ich ne rührende Szene. Spannend bleibt es auch zwischen Sansa und Arya - wäre Arya nicht eine der coolsten Charaktere, ich glaub heute hätte sie sich nicht beliebt gemacht bei mir. Trotz allem hat sie Recht wie man sieht - mit Brienne schickt Sansa dann auch noch einen der besten Beschützer im Kampf gegen Littlefinger einfach fort.
Meiner Meinung hätte diese Folge nicht sein müssen und auch wenn Dany nun die Wahrheit kennt, hat diese Folge eigentlich viel kaputt gemacht.

Eins vorneweg: Auch ich bin ziemlich hin- und hergerissen nach dieser Folge. Optisch mal wieder ein Augenschmaus, insbesondere der Angriff der Drachen sah natürlich grandios aus. Auch in Sachen Spannung für mich die bisher beste Folge dieser Staffel, gerade die Szenen nördlich der Mauer waren an Intensität kaum zu überbieten. Dazu noch die sehr ergreifende Szene zwischen Daeny und Jon am Ende der Folge, wirklich sehr schön.

Andererseits sind es wieder mal ein paar Kleinigkeiten, die bei mir - trotz der extrem fesselnden Folge - leichte Bauchschmerzen hinterlassen. Ebenso wie Duck empfand ich diese "Mission" nördlich der Mauer bereits letzte Woche als extrem hirnrissig und arg konstruiert. Gut, das ändert nichts daran, dass die Zusammenstellung als solche extrem cool war. Kann mir nochmal jemand erklären, woher sich Jorah und Thoros kannten? Gefallen haben mir die auflockernden Sprüche von Tormund und The Hound, allerdings war bereits da klar, dass das die Ruhe vor dem Sturm war. Dass sämtliche Statisten drauf gehen werden, war mir eigentlich vorher schon klar. ^^ Wie gesagt, technisch/optisch gibt es da für mich absolut nichts zu meckern. Aber inhaltlich gibt es mal wieder ein paar winzige Abzüge in der B-Note. Auch wenn ich mich freue, dass abgesehen von den Statisten "nur" Thoros dran glauben musste - also bitte, eine Handvoll Leute macht mal eben hunderte von Zombies klar? Beim Kampf am Ende habe ich leider gar nicht wirklich mitfiebern können, weil mir vornerein schon klar war, dass "mal wieder" keine wichtige Person dran glauben wird. So einfach, wie die Zombies weggehauen wurden, nimmt das dann in meinen Augen doch schon ein wenig an Bedrohlichkeit weg. Das ging mir schlichtweg zu einfach. Auch wurden die sich anbahnenden Konflikte innerhalb der Truppe nur noch marginal thematisiert, was der Gruppendynamik doch ein wenig Zunder genommen hat. Die "Rettung in letzter Sekunde" ist ja mittlerweile obligatorisch. Arg konstruiert, trotzdem auch für mich überraschend und wie gesagt superb in Szene gesetzt. Dass Daeny nun eins ihrer Kinder verloren hat, ist natürlich wirklich sehr tragisch.

Für absolute Verschwendung halte ich das Auftauchen von Uncle Benjin. Sein Ableben bzw. sein Opfer empfand ich genauso sinnlos wie eine Staffel zuvor den vom Blackfish. Wieso nicht einfach Jon aufgabeln, an der Mauer abliefern und dann weiter durch den Norden ziehen? Viel zu kurzer Auftritt, mehr als Leute in letzter Sekunde zu retten kann Uncle Benjin wohl leider nicht.

In bezug auf die Bedrohung nördlich der Mauer muss ich immer noch sagen, dass die Folge "Hardhome" für mich bisher unerreicht ist und nach wie vor die beste aller Folgen ist. Hier waren die Entscheidungen noch nachvollziehbar, während ich das bei der jetzigen Folge leider nicht zu 100 % sagen kann.

Die Geschehnisse in Winterfell lassen mich Übles ahnen und ich befürchte fast, dass eine der beiden Ladys im Rahmen der Strippenzieherei durch Littlefinger dran glauben muss. Auch den Disput zwischen Daeny und Jon fand ich als sehr interessant und es erstaunlich zu sehen, wie verzweifelt Tyrion mitunter scheint, das aus seiner Sicht Richtige tun zu wollen.

Müsste nicht Bran eigentlich sehen, dass der Night King nun einen Drachen in seiner Armee hat? Und wo waren eigentlich die toten Riesen beim Kampf gegen Jon und Co.?

Ich hätte nicht gedacht, dass die Bedrohung aus dem Norden bereits in dieser Staffel so eine große Rolle spielt. Da haben sich Weiss und Benioff wirklich Mühe gegeben, mich eines Besseren zu belehren.

@luhp:

Ich habe wahrscheinlich schon wieder viel zu weit ausgeholt. Und natürlich hast du grundsätzlich recht, dass Weiss und Benioff nach wie vor grandiose Arbeit leisten. Nichtsdestotrotz merke ich einfach, dass mittlerweile keine litererarische Vorlage vorhanden ist, was sich insb. in Logikfehler bzw. inhaltliche Macken ausdrückt. Aber, würde ich dafür den Serienschöpfern den schwarzen Peter zuschieben? Nein, wenn dann definitiv Martin, der es nicht schafft, innnerhalb von 6 Jahren mal ein weiteres Buch zu veröffentlichen und sich übertrieben viel Zeit lässt. Gerade basierend auf der nicht vorhandenen Vorlage leisten Weiss und Benioff wirklich tolle Arbeit, können in meinen Augen aber erzählerisch bei weitem nicht das Niveau der früheren Staffeln erreichen. Gerade bei der aktuellsten Episode ist mir das wieder leicht negativ aufgefallen.

Es ist um Gottes Willen nicht so, dass ich unbedingt will, dass mal wieder ein geliebter Hauptcharakter dran glauben muss. Aber wenn man selbst mit 10 Mann gegen hunderte von Zombies fast mühelos besteht, dann geht da in meinen Augen einfach zu viel Glaubwürdigkeit verloren. Ich bin gespannt, wie sehr die noch zu erscheinenden Bücher davon abweichen werden, denn ich habe das Gefühl, dass Weiss und Bennioff (und Martin) mehr und mehr reinen Fanservice betreiben.

Vielleicht hätte es dieser (und der nächsten) Staffel doch gut getan, wenn man wie gehabt auf 10 Episoden á 50-60 Minuten zurückgegriffen hätte. Ich kann mich nicht erinnern, dass eine Staffeln von GOT so dermaßen "gehetzt" wirkte wie diese.

Da ich mir die Previews für die kommende Folge traditionell nie angucken, bin ich gespannt, wie die Staffel enden wird. Vermutlich wird die letzte Szene der 7. Folge dem Night King gehören - vielleicht wie er auf seinem neuen Drachen gen Süden fliegt. Das hätte doch was, oder?

Trotz meiner Kritikpunkte muss ich eigentlich wie immer betonen, dass mir Game of Thrones dermaßen viel Spaß bereitet und ich es eigentlich kaum fassen kann, dass kommende Woche schon wieder alles vorbei sein soll. Ich befürchte fast, dass wir die letzte Staffel erst 2019 erleben werden, mal schauen. Daher gilt es, die letzte Folge kommende Woche nochmal aufzusaugen und den Moment zu genießen, eine brandneue GOT-Folge genießen zu können.

Richtig Duck da steht Spoilerwarnung, trotzdem schreibt MJ nie jedes Detail auf und das hat mitlerweile Tradition oder willst du das bestreiten?

Ich habe die Folge schon letzte Woche auf englisch gesehen, daher war mein Anliegen auf die Gruppe bezogen.

@ferdyf
Ne kein Problem, ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass jemand ernsthaft ne Review einer Serie liest, die er noch nicht gelesen hat - Spoiler sind doch immer möglich. Klar hast du so gesehen Recht, aber wenn jemand Shalvas Post oder meinen gelesen hat, ist er doch auch etwas selbst schuld.

@luhp und general
Da sind wir also einer Meinung - ich sehe da ebenfalls die fehlende Vorlage als Problem. ich könnte schon wieder nörgeln, dass Gendry scheinbar Rennschuhe anhatte, er einen Raben mit Düsenjetpack losschickte und die Drachen ebenfalls Raketen am Po hatten. Tu ich diesmal aber nicht (^^) da der Inhalt der Folge einfach der Story nichts brachte - außer einen Eisdrachen, was eigentlich sehr cool ist, trotzdem auch sehr Schade nach 6 Staffeln Aufbau einer Drachenarmee. So gesehen weiß jetzt jeder wie krass der Night King ist - wenn aber 10 Kämpfer mit Drachenglas (?) so locker Zombies killen, dann sehe ich es wie Grivious auch wieder als sehr lahm an.
Um die Folge vielleicht stärker zu machen hätte man vielleicht sich nur auf die Gruppe konzentrieren sollen. Vielleicht wäre Deus Ex Machina Ghost ebenfalls besser gewesen als diese Verschwendung hier.
Letzendlich könnte dies noch zu krassen Problem führen zwischen Dany und Tyrion - mit seinen Plänen hat sie innerhalb von 6 Folgen Dorne, Rosengarten, Pike und einen Drachen verloren - nach dem intensiven Finale von Staffel 6 geht mir dies ehrlich gesagt zu schnell.

Und da liegt für mich auch etwas de Krux: einerseits ist diese Folge ein klarer Lückenfüller gewesen. Man will das Finale rausschieben, ehrlich gesagt hatte ich den Kampf Drachen vs. Weiße Wanderer immer als großes Finale der Serie gesehen. Amdererseits leidet man an der Kürze der Staffel und so "muss" Dany trotz 6 Staffeln Aufbau innerhalb von 6 Episoden quasi ihre komplette Vormachtstellung verlieren. Meine Angst ist, was man so an der Preview sieht, dass auch die letzte Episode arg konstruiert wirken wird - aber Tyrion kam ja schon mal unglaubwürdig in Kingslanding nicht zu schaden^^ Freuen können wir uns aber wahrscheinlich auf das Wiedersehen: Hound vs. Mountain (vs. Brienne) - ich denke dies wurde schon in der letzten Folge angeteasert.

Puh, das Wichtigste wurde schon gesagt: Optisch geil, aber die Handlung wird langsam echt lächerlich. Die Serienmacher sind offenbar nur gut im Umsetzen der Vorlage, aber wenn sie selber ran müssen, dann wirds dünn. Die Dialoge sind auch nicht mehr so schön wie in den vorherigen Staffeln. Und die Handlungsstränge sind langsam echt unlogisch, bzw unnötig. Wieso sollte Arya ihre Schwester verbal so angreifen und indirekt bedrohen? Das sind immer noch Schwestern. In der Folge wirkte es so, als ob Arya ihre Schwester gerne töten würde - Wegen was? Weil sie ein kleines Dummerchen war und Robb gebeten hatte, sich zu ergeben? Ticken die Serienmacher noch richtig?

Und die Schlacht im Norden - Sie sehen den Feind schon und schicken Gendry los um Hilfe zu holen. Der rennt dann alleine durch geschätzte Hundert Kilometer Eis ohne Verpflegung und Pause, lässt einen Raben schicken, der dann Hunderte Kilometer zurücklegen muss nach Drachenstein, wo Dany dann ihre Drachen fertig macht und in den Norden fliegen muss, wo gerade immer noch die Schlacht tobt... Zeitlich muss ich diesmal auch meckern, denn das passt alles nicht. Vermutlich hat der Nachtkönig mit dem Angriff bewusst gewartet, weil er wusste dass die Drachen kommen werden, um sie sich einzuverleiben. Das würde Sinn machen. Aber das hätten sie vielleicht auch erzählerisch so rüberbringen können.

Aber die Emotionen fehlen langsam völlig. Dany regt sich kein bißchen, als eines ihrer Kinder stirbt. Jon ist auch ziemlich leise angesichts der Hoffnungslosigkeit. Keiner schreit mal oder verzieht das Gesicht - Haben die keinen Bock mehr und wollen die Serie nur noch möglichst schnell zu Ende bringen? Kommt mir langsam so vor. Die hätten locker 10 Folgen draus machen können und dafür erzählerisch füllen können, aber ohne Buchvorlage bekommt man in Hollywood wohl fast nichts gebacken - Verstehe auch nicht wieso die Bücher nicht fertig werden?! In dieser Staffel muss man echt mal meckern, denn sie wirkt blutleer auch wenn die Optik nahezu perfekt ist. Aber sollte es dem geschuldet sein, weiß ich nicht, ob man sich so einen Gefallen getan hat...

Könnte noch ohne Ende weiter meckern, aber mir fehlt die Zeit dazu und es wurde ja auch schon ausführlich drüber geschrieben an dieser Stelle. Schade, aber es ist ein deutlicher Qualitätsabfall zu verzeichnen.

@luhp
Hut! Du hast fast alles aufgelistet was mir an der letzten Episode keinen Spaß machte und ich habe echt Bedenken wie es nun weitergeht - vor allem auf dem Niveau. Ich kann mich auch nicht erinnern wann es über eine Folge soviele spöttische Memes und Kommentare gab.

Es scheint fast so, als wüsste er, dass die Drachen nahen.
Diese Theorie schwirrt ja momentam im Internet umher, wahrscheinlich weil viele es nicht fassen können wie konstruiert dies alles wirkte. Ich fände es genial wenn es tatsächlich so wäre (immerhin kann der Night King ja auch Bran sehen), aber dann muss man dies auch viel besser umsetzen.

Wights meiden schließlich das Wasser, wie wir aus der Hardhome-Episode wissen.
Das Verrückte ist ja, dass sie auch in dieser Folge selbst Angst vor Wasser haben. Vielleicht ließ der Nachtkönig aber auch die Kette einfach mittels Eis wachsen? Ach was soll es, es sah genial aus.

Wie fandest du eigentlich die Szenen zwischen Arya und Sansa? Ich sehe es so wie Darkwing und finde es mittlerweile übertrieben. Beide konnten sich zwar nie leiden, mir geht diese Beziehung aber viel zu schnell in die falsche Richtung. Da erklärt Arya, dass Sansa feige sei und sie nie für die Lannisters gelogen oder gearbeitet hätte - dabei war sie ne komplette Stafel das Hausmädchen für Tywin. Zudem sehe ich auch weiterhin nicht wirklich wo Sansa sich so negativ zu Jon äußerte.

dies untergräbt zwar G.R.R. Martins Intention eines Gegenentwurfs zu Tolkiens "Der Herr der Ringe" (keine schwarz-weiße Charakterzeichnung, jeder kann sterben, kein Happy Ending, etc), dem die Serie in den ersten 5-6 Staffeln auch folgte, aber ich könnte es dennoch mit einem Zähneknirschen akzeptieren.
ich muss ehrlich sagen, dass ich hier anders gestrickt bin. Ich möchte da schon ein Happy End und würde es auch zu krass finden wenn Cersei oder Kleinfinger tatsächlich siegen würden. Meiner Meinung nach war dann der gesamte Aufbau der Handlung einfach nichtsbringend. Recht gebe ich dir jedoch mit den fehlenden Toten von Fanfavoriten - ob dies ebenfalls an der fehlenden Vorlage liegt. Zumindestens Tormund hatte ich schon als Zombie wandeln sehen, the Hound ist mittlerweile mein Liebling obwohl ich ihn 4 Staffeln lang hasste. Trotzdem hatte ich mir (ich kannte Martins Intention nicht) immer erhofft, dass es so ausgehen würde wie du prophezeist.

@General
Kann mir nochmal jemand erklären, woher sich Jorah und Thoros kannten?
Klang irgendwie so, als hätten sie mal gemeinsam in einer Schlacht gekämpft.

@luhp:

Deine Kritikpunkte erinneren mich ein wenig an Aryas Liste. Nichtsdestotrotz hast du die Probleme der aktuellsten Folge wirklich nochmal gut und schlagfertig zusammengefasst - Hut dafür! In meinem Freundeskreis feiern alle die aktuelle Staffel und auch die letzte Episode, ich beneide sie ein wenig, dass sie die meisten Sachen nicht so kritisch wie ich bzw. ihr sehe/seht. Eigentlich kann ich es gar nicht oft genug betonen, dass ich diese Serie trotzdem liebe! Aber die aktuelle Entwicklung der Logikfehler/Zeitreisen/Drehbuchschwächen/Ex-Machina-Momente usw. stößt dann doch leicht säuerlich auf bei mir.

Danke übrigens für die Erklärung bzgl. Jorah und Toros!

@Die glorreichen Sieben (luhp):

Ich habe mir gerade nochmal die letzte Szene der fünften Folge angeguckt, dort sieht man bereits im Hintergrund die anderen "No Name"-Begleiter. Aber selbst da war mir leider schon klar, dass diese nur als Kanonenfutter hinhalten müssen.

@Tod geliebter Charaktere (duck und luhp):

Diese Diskussion hatten wir meine ich schon öfter während der siebten Staffel. Werden wir tatsächlich eine (gekürzte) Staffel erleben, in der kein wichtiger/geliebter usw. Charakter stirbt? Es sieht ja momentan ganz danach aus. Oder die letzte Folge endet mit einem großen Knall, wie einst Jons Tod an der Mauer - für mich immer noch der gemeinste GOT-Cliffhanger überhaupt und in dieser Hinsicht unerreicht.

Ich wünsche mir kein "Happy End", kann aber auch noch nicht genau sagen, welche Variante ich dabei favorisiere. Daeny und Jon als gemeinsame Sieger gegen die Untoten würde mir zwar grundsätzlich zusagen, aber dann bitte mit dementsprechenden Opfern, die sie dafür bringen müssen.

@Serie vs. Buch:

Ich würde gerne wissen, was Martin zu der derzeitigen Entwicklung der Serie sagt. Immerhin wird ja stets betont, wie oft und eng sich Weiss/Benioff mit Martin austauschen. Echt schade, dass Martin jegliches Zeitgefühl verloren zu haben scheint. Am Anfang der Serie hat er ja sogar mitunter sogar Drehbücher für gewisse Folgen geschrieben.

Schlusswort:

Optik und Epik erreichen mit jeder Episode ein neues Level - für mich unbestreitbar. Auch die Dialoge finde ich größtenteils meisterhaft und sehr scharfsinnig (insb. zwischen Daeny/Tyrion - Daeny/Jon - Tyrion/Jon). Da verstehen Weiss/Benioff ihr Handwerk wirklich sehr gut und das merkt man auch. Andererseits versuchen sie es mittlerweile, zu vielen Leuten recht zu machen und betreiben zu viel Fanservice. Mir gefielen vor allem die "leisen", ruhigen Szenen der siebten Staffel bisher überaus gut. Gewürzt mit grandiosen Bildern wirklich 1A. Nur halt leider mit diesem fortwährenden, bitteren Beigeschmack inhaltlicher Logiklöcher - nicht erst seit der aktuellen Folge.

Wird halt echt langsam unlogisch und kitschig. Dany *hust* ... Ihr habt alles dazu treffend gesagt und ich will da gar nix mehr dazukommentieren. Ich sag nur: Spektakulär aber die Magie der Serie geht langsam flöten.

@luhp
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr gefällt mir die Idee, dass der Nightking einfach alles wusste und ein ziemlich abgezockter Hund ist.
Ich habe aber nun auch von irgend einem "Freak" gelesen, dass einfach mehr Zeit vergangen ist als man in der Serie darstellte. So hätte Gendry seinen Fußmarsch wohl in 6 Stunden fertig bekommen, die Raben hätten (sowie Brieftauben fliegen) wohl 2 Tage gebraucht und Drachen sind dann noch etwas schneller. So wären 4 Tage vergangen bis Dany eintrifft. Das Eis hätte dann auch 4 Tage gebraucht um sich wieder zu schließen bis die Untoten wieder darüber hätten marschieren können. Dies wird dann mit Rechnungen und Statistiken belegt. Erklärt zwar immer noch nicht wie die 7 ohne Essen in der Kälte hätten überlegen können, aber naja, da hatte jemand mächtig viel Zeit.
Mir fiel auch auf, dass der Regisseur von Thor 2 diese Episode drehte - ist ja bekannt, dass auch in Thor 2 vieles passiert, da es einfach passieren muss^^

@Buch vs Serie
Ja in der Serie sind wir ja schon weiter, bestimmte Charaktere wurden zudem ignoriert. In den Büchern scheint Dorne ja noch etwas wichtiger zu sein. Bei Stannis vermute ich jedoch ein ähnliches Ende wie auch in der Serie.
Bzgl. Jon finde ich diese Idee spannend, allerdings sind nun schon 2 Staffeln vergangen und ich kann nicht wirklich sagen, dass er sich krass verändert hat. Eher hat er sich sogar nochmals deutlicher bewährt und ist im Moment zurecht krasser Sympathieträger.