Drehstart März 2018: Wie "Terminator 6" das Franchise repariert

Eigentlich könnte Robet Patrick mitmachen und sie könnten dann klarmachen, warum der T1000 ausgerechnet wie er aussieht.

Egal was man von all den Plänen zum sechsten Terminator hält, spannend ist das ja schon. Was ich allerdings schade finde, ist, dass man gleich wieder eine neue Trilogie machen will. Wenn man schon die Filme nach Teil zwei ignoriert, dann hätte ich es gut gefunden, wenn man es macht, um die genialen ersten beiden Teile endlich vernünftig abzuschliessen und dann ein für allemal das Buch zuzumachen. Stattdessen spuckt man wieder große Töne und wenn der Film an den Kassen wieder floppt, bleibt mit Sicherheit ein weiteres Mal ein halb abgeschlossenes Ende stehen. Wenn der Film dann wieder Erwarten an den Kassen zieht, versauen sie es mit den nächsten Teilen, zu mindest ist die Gefahr dafür ziemlich groß.

Deshalb mein Plädoyer:

Die beiden Terminator Filme mit einem neuen Ende versehen, welches der Reihe würdig ist, und dann genauso für die Nachwelt stehen lassen

Tameroz:

soweit ich mich dunkel erinnere, ist das schon geklärt, aber da ich den Film nie so toll wie den ersten fand, habe ich jetzt auch nicht alles auf dem Schirm, da müssen die T2 Fans jetzt mal ran

Trilogie Thema:

Soweit ich weiss, waren weder T1 noch T2 Teil einer Trilogie, sondern in sich geschlossene Filme. Das ist auch die Stärke eines guten Films: Rund zu sein. Dann dürfen auch mal gerne gut durchdachte Fortsetzungen kommen, aber von vornherein mit einer Idee eines Franchise zu kommen, nur um dann bei einem Mißerfolg gleich von reboot zu plappern, ist so ziemlich das schlechteste was jedem Franchise passieren kann. Zumal dann ja die offenen Enden einfach nie aufgelöst werden und die wahren Fans, die dem Film/die Reihe fördern wollen, eigentlich die Gearschten sind.

@sublim:

"Wenn man schon die Filme nach Teil zwei ignoriert, dann hätte ich es gut gefunden, wenn man es macht, um die genialen ersten beiden Teile endlich vernünftig abzuschliessen und dann ein für allemal das Buch zuzumachen."

Aber T2 hat das Buch doch schon zugemacht. Judgement Day abgewehrt, über das eigene Schicksal entschieden, Happy End. Mehr ist doch eigenltich nicht mehr zu sagen.

@Silencio

"Aber T2 hat das Buch doch schon zugemacht"

Stimmt genau. Auch wenn Teil 3 irgendwo noch eine plausible Fortsetzung erzählte.

Es ist und bleibt für mich die Frage: Was soll denn nun zwischen Teil 2 und dem neuen Teil 3 passiert sein? Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass eine sinnvolle Weiterführung möglich ist (egal, wie schön man sich den gealterten Terminator redet). Ich gebe zu, ich bin gespannt, was da neues produziert wird, nehme mir jedoch die Freiheit, es zu ignorieren, wenn`s mir nicht gefällt.

Ich denke schon, dass es da noch etwas zu erzählen gibt, nämlich die Motivation von Skynet. Es is ja schließlich nicht so, dass die Entwicklung des Programms Skynet, der Auslöser für die dargestellten Probleme ist. Es war ja auch nicht unbedingt ohne Grund, dass auf dem Spruch "Jeder ist seines eigenen Schicksals Schmied" rumgeritten. Die These der selbsterfüllenden Prophezeiung kann im Rahmen der Reihe echt spannend und eindrucksvoll Inszeniert werden. Denn letztlich ist die Menschheit ja nicht erst gefährdet, wenn die Maschinen sich erheben. Sie erheben sich, weil die Menschheit bereits bedroht ist. Es ist also immernoch plausibel, dass der Tag des jüngsten Gerichts lediglich hinausgezögert werden kann, solange sich die Grundprämisse nicht ändert, nämlich die Menschheit selbst!

@Silencio:

Ich hab ja auch schon oft gesagt, dass ich keinen weiteren Teil für nötig halte. Deswegen sag ich ja, wenn man schon unbedingt noch einen Film um den Terminator machen muss, dann wenigstens mit einem diesmal entgültigen Ende und eben nicht schon wieder eine (geplante) Trilogie.

Aber wie gesagt, grundsätzlich hätte nach Judgement Day einfach Schluss sein können (müssen?).

Ich sehe das genauso wie sublim77.

Nach Teil 2 Ende.

Und wenn schon Fortsetzung, dann bitte nur eine. Arnold wird halt auch älter und irgendwann wirkt es vielleicht lächerlich. Dann lieber in Würde abtreten.

Na gut, ihr habt es so gewollt: Eigentlich nach Teil 1 Ende. DAS ist ein perfektes Ende mit Möbius-Schleife, Teil 2 ist nur ein müdes Remake, harharhar

@Moby

Meinst Du mit der "Möbius-Schleife" das Paradox, dass der Sohn seinen Vater in die Vergangenheit schickt, um gezeugt zu werden? Wenn wir dies nicht als Paradox sehen wollen (was den Film ansich ja obsolet machen würde), müssen wir von Paralleluniversen (was physikalisch gar nicht so unwahrscheinlich ist - sagen zumindest Physiker, wie Stephen Hawking) ausgehen. Da machen dann auch alternative Enden wieder Sinn.

Für mich stellt sich vor allem die FRage, WO ich den im DVD Regal korrekt dazwischenschiebe. Teil 3 mag ich nicht wegschmeißen

Ich werde ihn mir auf jeden Fall ansehen. Geschmäcker sind ja bekanntlich immer verschieden. Oft erlebte ich das Filmkritiker ein Film in der Luft zerreissen den ich dann aber im Nachhinein als sehr gut Empfand.

Bond:

Ja genau, und dass es Skynet und die Terminatoren nur deshalb so gibt, weil man die zertrümmerten Teile des Terminators findet. Kurz: Es gibt die Zukunft nur, weil sie die Vergangenheit so beeinflusst hat. Und hier merkt man ganz klar die B-Movie und Corman - Herkunft von Cameron

Eine sehr schöne Buchreihe, die diese Paradoxi (Mehrzahl?) wirklich schön aufs Korn nimmt - ist ja bekanntermassen die Per Anhalter durch die Galaxy Reihe.

Es gibt sicher diverse Handlungselemente, welche man erzählen kann. Jedoch gibt es keine Punkte, die man unbedingt erzählen muss. Terminator 1 und Terminator 2 sind zwei großartige Filme, welche einen tollen Abschluss haben.