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"Avatar 2" verschoben? Unsere Meinung dazu

Moviejones | 16.01.2012

Hier dreht sich alles um die News "Avatar 2" verschoben? Unsere Meinung dazu. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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56 Kommentare
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Shalva : : Moviejones-Fan
16.01.2012 17:34 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
Ich hoffe natürlich, dass es nicht zu lange daurt bis AVATAR 2 in den Kinos kommt. Das allerwichtigste ist, dass der Film mindestens genauso großartig wird wie AVATAR 1.

An alle die mit der Story nicht zufrieden sind und den Film als eine große Enttäuschung sehen aber objektiv keinen einzigen Argument für diese schlechte Kritik vorbringen, kann ich nur sagen: Keiner zwingt euch AVATAR zu gucken und geht nicht in den Kinos wenn AVATAR 2 rauskommt! Natürlich kann jeder seine eigene Meinung haben, ich finde es schade wenn man etwas nicht objektiv sondern subjektiv kritisiert.
Die Frage ist aber ob der Mensch überhaupt in der Lage ist objektiv zu denken..

Meine objektiv geschilderte subjektive Meinung :-)
Die Story ist sehr realistisch und bring die negative Seite der menschlichen Natur sehr gut zum Vorschein. Viele hatten genau damit ein Problem. Was glaubt ihr warum AVATAR in China aus den Kinos genommen wurde? AVATAR erzählt nichts anderes als eine sich ständig wiederholende Menschheitsgeschichte.
Zitat aus dem Film: "So läuft das doch ständig! Wenn irgendwer auf irgendwelchem schei..e sitzt, die du haben willst, mach ihn dir zum Feind und das rechtfertigt dann dass du es dir nimmst"
Man muss die Story von AVATAR richtig verstehen und richig interpretieren.
Die Story ist großartig und wunderschön erzählt, alle Charaktere sind sehr glaubhaft und die schauspielerische Leistung ist auf sehr hohem Niveau. Der Anfang, die Mitte und das Ende des Films sind logisch und glaubhaft. AVATAR kocht mit dem altbewährtem Filmrezept: "Gut gegen Böse und das gute gewinnt am Ende". Alle Meisterwerke der Filmgeschichte kochen mit diesem Rezept.
Visuell ist AVATAR natürlich einfach nur spektakulär aber mich hat die Story und die Umsetzung der Story am meisten fasziniert.
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patertom : : Fieser Fatalist
16.01.2012 17:45 Uhr
0
Dabei seit: 20.01.10 | Posts: 4.401 | Reviews: 95 | Hüte: 23
@shalva:

stimmt. hinter der story steckt viel mehr, als viele dem film zugestehen möchten. viele sagen, die story handle nur von blauen "affen" die mit lan kabeln sich mit den bäumen verbinden und daten abrufen können.
das stimmt nicht!

du hast es schön dargelegt. dafür einen hut von mir!^^
(=0:
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Shalva : : Moviejones-Fan
16.01.2012 17:58 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@patertom
Danke für die Kopfbedeckung wink

Ich habe mir gerade die Kritik von AVATAR auf moviemaze.de durchgelesen. Ich will hier nich die Kritik bewerten aber einen Satz möchte ich doch noch kommentieren.
Der Verfasser behauptet folgendes:
"Es wäre derzeit kaum vorstellbar, dass eine zivilisierte Nation sich derart an einer Minderheit versündigt"

Also ich weiss nicht in welcher Realität der Verfasser lebt aber es sind und waren immer die zivilisierten Nationen, die sich derart und noch viel schlimmer an Minderheiten versündigt haben.
Ich werde hier keine Beispiele dafür aufzählen, man müsste einfach nur die Nachrichten schauen oder bei Gelegenheit die Zeitung aufschlagen.

Hier ist ein Link wenn jemand die Kritik lesen möchte: http://www.moviemaze.de/filme/2914/avatar.html
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Tilly : : Moviejones-Fan
16.01.2012 20:46 Uhr
0
Dabei seit: 04.09.11 | Posts: 424 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Die Technik wäre für Avatar 2 noch nicht reif genug.
Was die Story im ersten Teil angeht, so kann es im zweiten Teil nur
besser werden. Dieser war nur die Einleitung. Man lernt erst die Charaktere kennen. Der nächste Teil wird besser. Jetzt beginnt das Hauptthema. So ist eine Trilogie aufgebaut.
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Primeval : : Lord Potter
16.01.2012 21:17 Uhr
0
Dabei seit: 25.04.11 | Posts: 2.350 | Reviews: 13 | Hüte: 130
@Tilly
Was meinst du mit Die Technik wäre für Avatar 2 noch nicht reif genug?

Wenn Sie hier sterben, dann höchstens bei einem Zwischfall...

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
16.01.2012 21:55 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.775 | Reviews: 29 | Hüte: 304
So jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazu geben :-)

Ja, ich fand den Film nicht toll!

Nun, zu den Gründen: Der Hauptgedanke des Films mit der Ausbeutung der Schwächeren, war und ist meines Erachtens, ein widerspiegeln der Realität (was mir eigentlich super gefällt), aber dies in eine lahme Pochahontas Story zu packen (Ich hasse Pochahontas), die in meinen Augen zu vorhersehbar war, ist Camerons großer Fehler gewesen.
Außerdem wirkt die schon "platte" Story bei der Länge des Filmes leider zu langatmig, und nimmt leider die Spannung.
Die Charakter wirken blaß und eintönig, was man von Cameron eigentlich so nicht kennt. Dadurch kann man mMn nicht mit den Charakteren mitfiebern.
Außerdem war der Schluß, sehr auf "Happy End, komme was wolle" ausgelegt.
Wenn man nicht blind ist, merkt man, dass das Ende einfach nicht passt.
Als die blauen "Indianer" (mir fällt gerade der Name der Wesen nicht ein:-)) am verlieren sind, schlägt die "Natur" zurück. Das ist storytechnisch, so unausgereift. Logischer und in meinen Augen auch realistischer wäre ein Schluß gewesen, in dem die "Einheimische versklavt werden und die Menschheit mit dem Raubbau weitermacht.
In Avatar 2 hätte Cameron zeigen können, wie sie versuchen sich Ihre Welt zurück zu holen.
Aber dies ist nur meine Meinung über Avatar und obwohl ich die Story lahm fand, waren allein die 3D Effekte es wert den Film einmal im Kino zu sehen.

Was mich am meisten entäuscht hat, war das die Story nach einer Entwicklungszeit von ca. 10 Jahren, so 08/15 war und man kann sagen was man will, wäre Avatar nur in 2D in die Kinos gekommen, wäre es nie ein so großer Erfolg geworden.
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Jonah : : Antiheld
16.01.2012 23:12 Uhr
0
Dabei seit: 20.07.10 | Posts: 1.584 | Reviews: 0 | Hüte: 14
@ Shalva
Endlich merkt es mal jemand das hinter der Story von Avatar viel mehr steckt als man auf den ersten Blick sieht. Ich habe mir den Film insgesamt vier mal im Kino angeschaut, zweimal in 3D, einmal nur in 2D auch da hat er mir gefallen, wenn er auch nicht ganz so beeindruckend war. Das vierte Mal schließlich in der längeren Version, einfach nur Klasse und obwohl länger habe ich mich nicht eine einzige Sekunde gelangweilt. Für mich ist und bleibt es einfach ein Klasse Film!! Auch von mir einen Hut, dein Zitat aus der Kritik finde ich sehr interessant, diese Kritik kann nur von jemanden stammen, der sich wenig oder gar nicht mit Geschichte beschäftigt. Das die Natur selbst eingreift um die Vernichtung des Planeten zu verhindern, ist natürlich nur Fantasie. Meiner Meinung nach aber eine sehr schöne, denn wenn das wirklich ginge, hätten auch wir einige Sorgen weniger.
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Shalva : : Moviejones-Fan
17.01.2012 00:19 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@Jonah
Danke Danke. Zwei Kopfbedekungen an einem Tag. wink

Ich habe schon mit sehr vielen Leuten über ATVATAR diskutiert und die meisten, die die Story zu einfach und langweilig finden, haben den Film einfach nicht richtig verstanden. Wenn ich in die Einzelheiten der Story eingehe dann merke ich schnell, dass viele echt ein Problem damit haben, dass die Menschen böse sind und finden es unvorstellbar. Einige sind sogar der Meinung, dass es doch gar kein Problem wäre die blauen Affen eifach platt zu machen, es sind ja nur Tiere.

Nicht jeder muss AVATAR mögen aber dann sollte man es lassen den Film inhaltlich schlecht zu machen.
Ich habe neulich Tree of Life geschaut und fand den Film sehr sehr langweilig, es war einfach nichts für mich aber ich würde nie sagen, dass der Film schlecht ist. Objektiv betrachtet ist es eines der besten Filme überhaupt.

AVATAR sieht visuell fantastisch aus und daher versucht man die Story schlecht zu machen.
Also wenn ich mir genug mühe gebe dann kann ich einfach jedes meisterwerk der Filmgeschichte in Grund und Boden kritisieren aber keiner würde es mir abkaufen.
Genauso ist es mit AVATAR. Wenn man es nicht mag dann ist es schön und gut aber bitte hört auf den Film inhaltlich schlecht zu reden und die ganze Zeit die Story zu kritisieren. Der Inhalt, die Story und die Umsetzung der Story sind gerade das faszinierende am AVATAR.

Ich habe nichts gegen andere Meinungen aber ich habe bis jetzt keine einzige Meinung oder Kritik gelesen/gehört wo man nicht versucht den Film und die Story krampfhaft schlecht zu reden.
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jerichocane : : Advocatus Diaboli
17.01.2012 07:09 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.775 | Reviews: 29 | Hüte: 304
@shalva
Es scheint, umgekehrt zu sein :-)
Du versuchst krampfhaft den Film schön zureden und den Leuten die ihn
nicht gut fanden unterstellst du "..die Story zu einfach und langweilig
finden, haben den Film einfach nicht richtig verstanden."
Es ist gar nicht möglich das bisschen an Story nicht zu verstehen, es sei
denn die Leute mit denen du redest sind zwischen 12 und 17 Jahre alt
wink

Aber in zwei Dingen gebe ich dir Recht: 1. Die Effekte waren Super und
2.Gott sei Dank hat jeder seinen eigenen Geschmack, wäre ja langweilig
wenn wir alles gleich gut finden.

Da ich Filmkritiken schrieb und teilweise noch schreibe, achte ich halt
auf bestimmte Aspekte in einem Film.

Ich weiß natürlich wie es ist, wenn man selbst einen Film klasse findet
und andere sagen er wäre nicht so toll.
Mir ging es genauso mit Sucker Punch, der Film hat auf psychologischer
Seite eine so klasse Story, welche aber leider kaum einer verstanden
hat.

Also ich finde es richtig, dass du deine Meinung zu Avatar hast, aber du solltest denen, die den Film schlecht fanden nicht unterstellen sie würden ihn nicht verstehen, dadurch stellst du Sie als doof hin.

Ich glaube das Avatar bei einem jungen Publikum gut ankam, gerade wegen der flachen Story und den klasse Effekte.

shalva lass mich raten du bist um die 20, oder?
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
17.01.2012 10:48 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@jerichocane
Also am Alter liegt das bei Avatar meiner Erfahrung nach nicht, ob man ihn gut findet oder eben nicht. Aus meinem Bekanntenkreis gibt es aus (fast) jeder Altersgruppe Leute, die den Film toll fanden (genau genommen gibt es kaum welche, denen der Film garnicht gefällt). Bei Filmen wie Twilight, evtl. auch Transformers uä. mag das zum Teil hinkommen, aber Avatar ists nicht der Fall.
So flach, wie oft getan wird, war die Story einfach nicht. Der Film ist in dieser Hinsicht vllt auch kein Meisterwerk. Aber das bedeutet ja nicht automatisch, dass die Story schlecht / flach wäre. Das ist mir zu sehr schwarz weiß Denken.

@Shalva
Genauso wie manche die Story schlecht machen, machst du sie mMn aber auch etwas besser bzw. tiefer als sie wirklich ist. Du hast Recht, dass der Film ne Botschaft übermitteln will (was ja auch gut ist), aber deshalb ist die Story nicht automatisch tiefgründig. Dazu sind die Charaktere wirklich zu oberflächlich dargestellt und die Botschaft fast ein bissl zu platt übermittelt worden (auf der einen Seite die Bösen Menschen, auf der anderen die lieben Navii (wird das so geschrieben?) im Einklang mit der Natur). Gut, das hilft dabei, dass auch möglichst viele diese Botschaft verstehen, aber man hätte den Figuren trotzdem etwas mehr Tiefe verleihen können.

Aufgrund dieser (kleinen) Schwächen sehe ich Avatar insgesamt auch nicht als absolutes Meisterwerk. Optisch klar, aber beim Rest gibts eben ein paar Schwächen.

Würde das so bewerten:
Optik: 11 / 10 wink
Story / Charaktere: 7-8 / 10
Inszenierung: 9 / 10

So dass ich dem Film insgesamt 9 von 10 Punkten geben würde.
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Shalva : : Moviejones-Fan
17.01.2012 13:00 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@jerichocane
Ich brauche nicht den Film schön zu reden! Der Film ist einfach schön. Ich finde es nur schade wenn Leute versuchen AVATAR schlecht zu reden und es ausgerechnet mit der großartigen Story begründen.
Ich habe auch nicht mit den Leuten diskutiert, die zwichen 12 und 17 Jahre alt sind sondern mit meinen Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten. Ich selbst bin 31 Jahre alt.

Mit dem Verstehen der Story meine ich nicht einfach nur das Erkennen was in dem Film passiert. Da habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt. Jeder Mensch nimmt eine Geschichte anders wahr, du hast mit Sucker Punch ein sehr gutes Beispiel genannt.
Beim AVATAR liegt die Genialität der Story in seine Einfachheit. Du hast es ja selbst gesagt "widerspiegeln der Realität".
Ich glaube, dass einige einfach mit der Umsetzun der Story ein Problem hatten, da sie es nicht einsehen wollen, dass eine zivilisierte Nation so grausam sein kann. Oder man hat einfach eine andre Umsetzung der Story erwartet.
Ich habe schon viele Filme mit einer sehr guten Story gesehen aber mir hat die Umsetzung der Story einfach nicht gefallen, da ich etwas anderes erwartet hatte.

@Strubi
Ja da gebe ich dir Recht. Beim Versuch objektiv zu bleiben, merkt man manchmal nicht wenn man der Objektivität doch etwas subjektive Meinung verpasst wink

Das einzige was mir an AVATAR nicht so gut gefällt ist, dass es nach einer objektiven Bewertung, wie ein Experiment von James Cameron aussieht(ist). Man wusste einfach nicht wie gut es beim Zuschauer ankommen würde und ob es sich überhaupt lohnen würde einen zweiten oder dritten Teil zu machen.
Hätte man AVATAR 100%tig von Anfang an als eine Trilogie geplant und gemacht dann würde der erste Teil ganz sicher komplett anders sein. Meiner meinung nach wäre dann das AVATAR was wir alle gesehen haben, eigentlich das dritte Teil der Trilogie und sehr viel umfangreicher.

Hätte man Herr der Ringe nicht von Anfang an als eine Trilogie geplant und zuerst ein Film als ein Experiment gemacht, dann wäre es vielleicht nicht das ABSOLUTE MEISTERWERK geworden.

Erlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen wie die Story von AVATAR 2 aussehen könnte. Also visuell wird es ganz sicher toll ausschauen aber was soll da storytechnisch passieren: "Die Menschen kommen wieder zurück, die Navi vertreiben sie wieder..??"
An die Story vom dritten Teil möchte ich gar nicht denken.
MJ-Pat
Avatar
ZSSnake : : Expendable
17.01.2012 13:01 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 9.075 | Reviews: 186 | Hüte: 626
Noch ne Kleinigkeit, die in Avatar steckt, was aber bislang nur die wenigsten wahrhaben wollten und es auch immer wieder wegdiskutieren wollten:

Der Film befürwortet die Flucht aus dem Alltag in "Virtuelle Welten". Sully entscheidet sich schließlich in letzter Konsequenz seinen schwachen, verkrüppelten Menschenkörper aufzugeben und ihr zugunsten eines starken, durchtrainierten "ÜBER-Körper" hinter sich zu lassen. Und das alles, um folglich dieses surreale Leben als "Held" zu leben. Klar, hier vermischen sich Film- und Metaebene, aber wer drüber nachdenkt, wird nicht drum herum kommen, diese Problematik bei Avatar moralisch und im Sinne der heutigen (oftmals Internet- bzw. Mediensüchtigen) Generation doch sehr profan behandelt wird, was mE sehr große Probleme birgt. Im Endeffekt ist das nur eine Verharmlosung der Idee, dass eine Flucht in ein "anderes" bzw. "virtuelles" Leben die Lösung ist, die von den irdischen Fesseln befreit. Als Gedankengut ist das mMn eher gefährlich.

Das aber nur als Denkanstoß, wenn wir schon anfangen in dieser Story rumzustochern und anfangen darin mehr zu sehen, als das Offensichtliche.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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bartacuda : : Mitternächtlicher Haijäger
17.01.2012 13:35 Uhr | Editiert am 17.01.2012 - 13:40 Uhr
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Dabei seit: 03.03.10 | Posts: 4.437 | Reviews: 0 | Hüte: 355
@ZSSnake: Ein Ansatz den ich bisher nicht sah und mich ehrlich gesagt auch schwer damit tue. :-)
Deine Theorie greift aber doch nur, wenn du das Leben als "Blauer" als nicht real ansiehst. Nur wenn es für dich etwas virtuelles hat, ergibt dein Ansatz einen Sinn. Oder missverstehe ich dich da?

Wenn dem so ist, würde es dann aber im gleichen Ansatz die Theorien derer entkräften, die in der Geschichte die Ausbeutung einer anderen Spezies sehen. Wenn diese nicht real sein sollte, wäre auch die Ausbeutung nicht moralisch (so) verwerflich.

Ich meine, es hatte doch auch keiner Gewissensbisse, weil mal ein Tamagotschi verhungert ist, oder? :-)

Das man in die vermeintliche Seelenwanderung etwas herein interpretieren kann, kann ich ja noch nachvollziehen.

Ich bin übrigens auch kein Avatar-Fan. Das er keine bzw. eine schlechte Story hatte, würde ich gar nicht behaupten. Ich fand sie nur (für mich persönlich) nicht so "besonders". Über das visuelle (großartige) Erlebnis brauchen wir, glaube ich, nicht zu sprechen.
... ... aber lass uns ganz offen sein, Du hast nie Wert gelegt auf meine Freundschaft!
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Andra : : Moviejones-Fan
17.01.2012 13:39 Uhr
0
Dabei seit: 01.05.11 | Posts: 412 | Reviews: 0 | Hüte: 35
Wenn man sich schon nicht mit ZSSnakes Idee der Flucht aus der Realität (Metaebene) "anfreunden" kann, wie wäre es denn einfach mal ganz banal mit der Flucht aus unserer alltäglichen Realität?

Warum stets etwas Übergroßes in einem Film suchen, wenn er es wunderbar schafft, uns nach einem stressigen Arbeitstag abzuholen und unsere Fantasie anzuregen und in eine andere Welt zu katapultieren?

Das hat Avatar bei mir wunderbar geschafft und schon deswegen freue ich mich auf Teil 2.
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
17.01.2012 13:47 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 9.075 | Reviews: 186 | Hüte: 626
@ Bartacuda:

Die Idee ist doch, dass das Leben als "Blauer" also als Navii eben ein nicht reales ist. Klar, ich sage ja, dass sich da Story- und Metaebene vermischen, aber es ist nunmal so, dass das Leben auf Pandora, sobald man aus den "menschlichen" Sets heraustritt, in einer Virtuellen Welt ist. Alles leuchtet ohne erfindliche Gründe im Dunkeln, alles wirkt überperfekt und man sieht nunmal, dass es nur animierte, virtuelle Welten sind. Das macht für mich als Zuschauer den glauben daran, dass diese "Animierten Welten" besser sind als das Grau-in-Grau bei den Menschen im Film, doch leichter. Dazu kommt, dass die Menschen von Anfang an weit unperfekter sind als die Navii. Die haben den moralischen Vorteil, bei den Menschen gibt es die Korrupten (der Industrielle), die Brutalen (der General) und nur ganz wenige vernünftige und gutmütige, heldenhafte (die die schlussendlich den Navii helfen und eher dem Avatar als dem Menschsein zugetan sind).

Und diese Schwarz-Weiß-Zeichnung gepaart mit der Darstellung im Film, die zwischen Menschenwelt (Real, auch real gefilmt) und Navii-Welt (alles irgendwie sonderbar perfekt und aus dem Computer) so eine klare Grenze zieht, lässt dieses Empfinden bei mir aufkommen. Mir geht es halt darum, dass diese Darstellung im Film das ganze animierte Zeug quasi zur Erlösung (vollendet durch die Seelenwanderung Sullys) erhebt und DAS sehe ich in unserer heutigen, dauerhaft von der Internet- und Mediensucht gefährdeten Gesellschaft, grade als problematisch an.
"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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