Hassan Kadam ist ein junger, talentierter Koch mit dem Äquivalent zum "absoluten Gehör" - dem "absoluten Geschmack". Die Familie Kadam verlässt ihre Heimat Indien, angeführt von Familienoberhaupt "Papa", und landet über Umwege in dem idyllischen Dörfchen Lumière im Süden Frankreichs - genau der richtige Ort, um ein indisches Restaurant zu eröffnen, entscheidet Papa.
Das wiederum gefällt Madame Mallory gar nicht: Die unterkühlte Französin ist Chefin des "Le Saule Pleureur", einem mit dem Michelin Stern ausgezeichneten französischen Restaurant, nur wenige Schritte entfernt von dem neuen, lebhaften indischen Lokal der Familie Kadam. Und so findet Hassan sich plötzlich in einer handfesten Restaurantfehde zwischen seiner indischen Großfamilie und ihrem "Maison Mumbai" auf der einen Seite und der alteingesessenen Madame Mallory auf der anderen Seite wieder. Bis sich Hassans Leidenschaft sowohl für französische Haute Cuisine als auch für Madame Mallorys bezaubernde Sous-Chefin Marquerite vereint mit seiner wunderbaren Gabe, die Köstlichkeiten beider Kulturen zu verbinden und Lumière mit unwiderstehlichen Aromen zu durchdringen, die selbst Madame Mallory nicht ignorieren kann. Anfangs noch Madame Mallorys kulinarischer Rivale, erkennt sie schon bald Hassans einzigartiges Talent als Koch und nimmt ihn unter ihre Fittiche...
"Madame Mallory und der Duft von Curry" ist ein sehr gelungen und ein sehr runder Film. Die Art, wie man das Thema kochen zum Thema macht, hat mir gut gefallen. Man treibt in einer sehr guten Geschwindigkeit die Story voran. Die Musik passt sehr gut zum Film. Es wird in diesen Streifen ein bisschen französisch gesprochen, aber leider hat man versäumt, dass man dies mit Untertiteln verseht. An vielen Stellen folgt gleich auch die Übersetzung, aber ich hatte das Gefühl, nicht an allen. Da ich kein französisch spreche und ich es auch nicht verstehen kann, kann ich dies auch nicht überprüfen. Was mir noch aufgefallen ist, dass es in einer Szene zu dunkel war, somit war es unmöglich, die Mimik von "Hasan" zu erkennen. In einer anderen Szene, wo man verschiedene Soßen probiert, war der Ausdruck der Mimik ziemlich leer, was meiner Meinung nach falsch war, denn man kann das Essen nicht durch den Bildschirm riechen, noch schmecken, also sind die Schauspieler gefragt, dies glaubhaft auf den Bildschirm zu bringen. Ansonsten hat mir die schauspielerische Leistung sehr gut gefallen.
Ich kann Ihnen "Madame Mallory und der Duft von Curry" nur ans Herz legen. In diesen Streifen werden mehrere Themen angesprochen, die auch notwendig sind. Ein bisschen Witz bringt man in den Film hinein, was mir gut gefallen hat.