Jim Bennett ist Literaturprofessor und Glücksspieler mit hohen Einsätzen - und sehr risikofreudig: Als er sich Kohle von einem Gangster borgt und sein eigenes Leben als Pfand bietet, verwettet er alles. Seinem Gläubiger immer einen Schritt voraus, spielt er ihn gegen den Betreiber eines Glücksspielrings aus und lässt das kaputte Verhältnis zu seiner reichen Mutter (Jessica Lange) hinter sich. Bennett taucht in eine illegale Untergrundwelt ein, wobei er die Aufmerksamkeit von Kredithai Frank erregt, der ein väterliches Interesse an seiner Zukunft hegt. Als sich seine Beziehung mit einer Studentin vertieft, muss er für eine zweite Chance das ultimative Risiko eingehen...
Den Film habe ich immer noch nicht gesehen, vor allem bin ich nach wie vor verwirrt, wie sehr Rupert Wyatts Regiekarriere nach dem ersten der neuen "Planet der Affen"-Filmen versandete.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
PaulLeger:
Jo, habe ich...^^ passt aber gut in die Reihe, wenn Film mit Wahlberg = gut, dann definitiv wegen interessantem Regisseur.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@ MB80
Hast du gerade ernsthaft Dirk Diggler unterschlagen? Ts...
Kimikohori:
Three Kings steht bei mir hoch im Kurs, dem habe ich sogar eine (kontroverse?) Kritik hier gewidmet. Dann fallen mir noch The Departed und The Fighter ein, aber das sind eben alles vor allem Filme von potenten Regisseuren. Die Filme bei denen Wahlberg dominant auf dem Poster ist, sind eher weniger erinnerungswürdig...
Ausser Pain & Gain. Der ist "erinnerungswürdig".
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@MB80
Auf meine Meinung solltest du dich wirklich nicht verlassen. Vielen gefällt der Film.
Ein guter Mark Wahlberg Film ist "Three Kings". Ansonsten macht der Dude halt Filme, die mich nicht interessieren. Ich habe aber auch nichts gegen ihn, er macht sein Ding und ich schaue andere Filme an. Da liebe Brie Larson aber in so vielen Nebenrollen in irgendwelchen zufälligen Filmen mitspielte, muss ich mir das alles zwangsläufig reinziehen und es tut mir im Herzen weh.
Wenn du "The Gambler" 15 Minuten laufen lässt, hast du genau einige Gambling-Szenen und vielleicht noch den Anfang einer sehr langen Vorlesungs-Saal Szene gesehen. Das war aber auch nach 25 Minuten noch so.^^ Ich kann bei einige Filmen die mir nicht gefallen sagen: Okay, es gefällt anderen Leuten. Das hier ist echt elendslangweilig und wie man so einen Film verfilmen kann ist mir ein absolutes Rätsel.
"Dann ist er noch Uni-Professor."
Wer denkt beim Casting eines Professors nicht an den Wahlberg.^^
Die meisten Mark Wahlberg Soloprojekte sind ja irgendwo im Bereich generisch-unterhaltsam bis ganz witziger Trash (Shooter...), aber das liest sich so als würde ich den Film nach 15 Minuten hassen...
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
"You owe me $240,000 and I want it in 7 days."
Alternative Filmtitel: The Teacher. Besser: The Babbler. Warum wird in diesem Film so viel geredet und gleichzeitig so wenig gesagt? Mark Wahlberg ist Jim Bennett. Ist er spielsüchtig? Oder will er seine Schulden begleichen? Oder beides? Dann ist er noch Uni-Professor. Schwingt große Monologe. Meine Fresse ist der Film seltsam, zerredet und belanglos. Irgendwo drinnen schwingt Brie Larson rum (sie drehte den Film zwischen ihren beiden Top-Performances), die ihre mal wieder recht kleine Rolle solide präsentiert.
Echt schade, ich wäre schon mit 5 Punkten mehr als zufrieden gewesen. Dafür hat der Film allerdings in keiner Punktekategorie etwas zu bieten. Langweiliger, gleichgültiger Hauptprotagonist, langweilige Geschichte, lahmes Tempo, viel zu viele Dialoge, mit bald zwei Stunden deutlich zu lang und trotzdem wusste ich nach der Hälfte nicht wirklich, um was es eigentlich geht. Die Punkte gibt’s für die ordentliche Produktionsqualität, Brie Larson’s Anwesenheit und weil es natürlich weitaus schlechtere Filme gibt.
Meine Bewertung